bender

Eine vierköpfige Band aus Graz mit Vorbildern wie New Order, Depeche Mode oder Phoenix.
New year you can come

bender über sich

Das Trio Bender schämt sich nicht dafür, dass es in der Tradition von großen Vorbildern steht - New Order, Depeche Mode, Daft Punk oder etwa auch Phoenix seien hier als Referenzgrößen genannt -, spielt der typische Sound der Band doch stark mit Synthie-Klängen und Vintage-Feeling und weckt süße Erinnerungen an die (Independent-)Musik der 1980er und 90er Jahre.
(..)Der Soundtüftler Chris Markart verknüpft auf "Remedy" aktuelle Klänge mit bewährten Songstrickmustern und geizt dabei nicht mit Pop-Appeal. Durchwegs breitflächige Synthieschleifen bilden zusammen mit dem akzentuierten Schlagzeug - Cristoph Röber legt sich da mächtig ins Zeug - das Klangfundament für die faszinierende Stimme von Sängerin Rebecca Hofer.
Die elf Songs des Albums verknüpfen den Hedonismus der Clubs mit der tiefen Emotionalität und melancholischen Anmut von purem Pop. Der Stilmix aus Synthie- und Wave-Pop sowie Indietronica wirft mit "Metro", "Hero", "Killer", "Day One (Promised Land)" und dem Titelstück gleich fünf Songs mit Ohrwurm-Qualität ab. (Wienerzeitung 23.03.2019)

Über die Band und die Venyl Blender von 2014:
Auch wenn es der Albumtitel „Blender" ihrer im Mai 2013 bei Pumpkin Records veröffentlichten 10-Inch-Vinyl-EP suggeriert: Mit ihrer ersten Vinylpressung liefert die steirische Band alles andere als ein „Blendwerk" ab. „Blender" vereint die Ideen von drei kreativ-eigenständigen, aber schöpferisch-kooperativen Musikern und zeitigt musikalische Ergebnisse, die künstlerischen Anspruch auf stimmige und hörenswerte Art mit der geschmeidigen Eingängigkeit melodiöser Popmusik verknüpfen. Hierzulande besitzt das Trio auf dem Gebiet intelligent gemachter, aber jederzeit ihren emotionalen Kern in den Mittelpunkt stellenden Popmusik fast ein Alleinstellungsmerkmal. Der nicht immer einfache Balanceakt zwischen artifizieller Ambition und Pop-orientierter Produktion mündet in eine entspannte Lässigkeit, die den Songs jede Form von Rustikalität und Verschwitztheit nimmt. (….)obwohl die Band einen unverwechselbaren Sound entwickelt hat, der eine Brücke zwischen Eklektizismus, Modernismus und Zeitlosigkeit schlägt. Ein dezenter Perkussionsteppich und ein artifizieller Mix aus Gitarren, Bass, Piano und Keyboards bilden das musikalische Fundament des Bender-Sounds.

Über allem schwebt aber die prägnante, charaktervolle Stimme von Rebecca Hofer, einerseits ein wenig entrückt, manchmal fast exaltiert, immer aber ausdrucksstark und voll tiefer Emotionen. Eine Stimme, in der man sich als Hörer verlieren kann, die einen quasi zu ihrem Gefangenen macht.
(…)Das Zusammenwirken von souveränen Tüftlern mit Freude am Werkstück und dem ungezügelt-kreativen und genialischen Künstlertum einer Suchenden sorgt für ein Spannungsfeld, in dem professionelle Glätte auf charmante Naivität trifft und gerade dadurch wunderbare musikalische Ergebnisse zeitigt.
Bender sind auf jeden Fall jetzt schon ein österreichisches Unikat. Wohin die (musikalische) Reise geht, wissen die drei noch nicht so genau. Egal - wenn es das Trio mit seiner Musik weiterhin schafft, verborgene Seiten beim Hörer zum Klingen zu bringen und so eine Verbindung mit unseren tief verwurzelten Sehnsüchten zu herzustellen, ist ihnen ihr Platz im kleinen, aber feinen heimischen Popmusik-Kosmos sicher. Auch deshalb, weil sie „keine beliebige Allerweltsmusik produzieren, sondern eine gelungene Mischung aus Sound und Song", wie der umtriebige Kulturvermittler und Labelbetreiber (Pumpkin Records) Wolfgang Pollanz über seine Entdeckung einmal erläuterte. (Heimo Mürzl, kultur.steiermark.at)

Quellenverzeichnis:
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/pop-rock-jazz/2002072-Neue-Alben-aus-der-Steiermark.html
http://www.kultur.steiermark.at/cms/beitrag/12022345/25711218/)

Facts:

aus graz | *2003
rebecca hofer
chris markart
christoph röber
special guest: harry helm

Kontakt:

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