Zitat: "Die Salzburger Rock-Szene hat in den vergangen Jahren einige hochinteressante Talente hervorgebracht, deren musikalische Ideen und Projekte über die lokale Szene hinausreichen und sich durchaus auf internationaler Ebene messen können.
Nun gibt es eine neue Ansage: The Kings of Things. Alles begann 1985 in San Francisco, Kalifornien. Dort wurde der Sänger, Gitarrist und Songwriter Frederick „Rocky“ Lehnert geboren. Mit 15 Jahren nach Salzburg übersiedelt, schloss er sich im Sommer 2004 mit Raimund Steinbacher (bs) und Drummer Camillo-Mainque Jenny zusammen.
Bereits im Vorfeld hatte „Rocky“ in Heimarbeit zwei CD´s mit seinem Kompositionen und Texten ausgenommen und bei Solo-Auftritten Erfahrung gesammelt. In seiner Musik sind Einflüsse von Bob Marley, Offspring, Green Day, Sublime, Third Eye Blind, Three Doors Down, Goldfinger und den Red Hot Chili Pepperts (was die Texte betrifft) zu erkennen. Dennoch geht Rocky einen sehr eigenständigen Weg, der sich in der gemeinsamen Arbeit der Kings of Things ausgeformt hat:
Mit Punk und amerikanischem College-Rock im Hinterkopf, spiegelt sich in den publikumstauglichen, mitunter mitreißenden tanzbaren Songs – das haben umjubelte Club-Auftritte bereits bewiesen – Elemente von Reggae und Ska, mitunter auch Heavy Reggae, aber auch Punk, Metal, Country&Western und lateinamerikanischen Tupfer.
Die klassischen Songs der Kings of Things enthalten einen raffinierten, komplexen Aufbau, der durch oftmalige Rhythmus- und Stimmungswechsel eine besondere Dramatik erfährt. Imponierend, wie die Band sich auf experimentelle Gebiete vorwagt: Punk und Ska, umkleidet von einem Streichquartett? Das hat man in unseren Breitengraden noch kaum gehört.
Was die Kings of Things zusätzlich „speziell“ macht, sind die Texte von Rocky Lehnert. Sie umgibt nicht selten eine dunkle Aura, es sind sehr direkte, persönliche Aussagen, wie etwa in den Songs „Bitter“ oder „I am Alone“.
Doch Live-Auftritte, vor allem in Clubs, wo die Band am Besten zur Geltung kommt, haben gezeigt: Die Kings of Things lassen die Funken fliegen. Sie sind eine „Rock Band for Now-People“.
Nach der ersten Single „Bitter“ in vier verschiedenen Versionen plus Musikvideo erscheint nun im Oktober die erste 7-Track-EP unter dem Titel „First Things First“. Zunächst besticht die exzellente Produktion, aber auch der Aufbau scheint einer Dramaturgie eigener Art zu folgen. „Reißer“ wechseln mit klassisch-melodischen Gitarrenpassagen, komplexe Rhythmik wird mit Streichquartetten (!) und Gitarren-Layers umgeben. Bereits im Vorfeld war das Interesse groß, und die CD erhielt etwa in den „Salzburger Nachrichten“ eine wohlwollende Rezension. Ab November 2006 sind die Kings of Things wieder Live zu hören."