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Fussballjournal

The daily Blumenau. Weekend Edition, 26-03-17.

Kollers Vermächtnis: Österreich kann ein zweites System. Hallelujah!

von Martin Blumenau

Nicht dass es etwas an der Chancenlosigkeit auf eine WM-Qualifikation ändern würde: am 5. Spieltag hat sich die Teamleitung dazu durchgerungen, Konsequenzen aus der verpatzten Euro und vor allem dem Abschied von Christian Fuchs zu ziehen und eine bemerkbare Veränderung vorzunehmen. Sie kommt zu spät und ist nicht sehr präzis durchdacht, aber sie kann eine Basis für die Post-Koller-Ära ab Herbst 2018 legen.

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Marcel Kollers historische Leistung besteht darin, dass er (alles immer mit der Rückendeckung von Sportchef Ruttensteiner) Österreichs Team-Fußball aus dem strategischen und taktischen Nichts in eine vernünftige Fußball-Gegenwart geführt hat; ihr eine Idee und eine Philosophie einimpfen konnte, ihr mittels Teambuilding und Verwendung zeitgemäßer Praktiken zu einer Vision verhalf und ihr so Seele gab.

The daily blumenau hat im Oktober 2013 die bisherige Journal-Reihe (die es davor auch 2003, ’05, ’07, 2009 und 2011 gab) abgelöst und bietet Einträge zu diesen Themenfeldern.

Es war eine vergleichsweise junge Gruppe, die an diesen Anforderungen reifen konnte und nach zwei Jahren des Aufbaus als höchst selbstbewusstes Zirkuspferd in die internationale Arena galoppieren konnte. Das scharfe Gegenpressing des ÖFB-Teams war eine Zeitlang echtes state of the art, die Gegnerschaft fand aber zum allerungünstigsten Zeitpunkt (vor der EM-Endrunde 2016) ein funktionierendes Antidot.

Weil hinter der einen Idee keine zweite geparkt war (dafür hätte Koller doppelt so lange gebraucht; und einen Guardiola, der so etwas schneller schafft, kann sich der ÖFB eben nicht leisten) und sich die Selbstsicherheit auf höchst österreichische Art schnell verflüchtigte, brach die Mannschaft im Verlauf der Euro und dann in der aktuellen Qualifikation dramatisch ein.

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Alle Versuche die alte Form, den ersten Trick zu beschwören, gingen schief.

Gegensteuerung wäre nur mittels drastischer Veränderung möglich gewesen - das vermied Koller (mit Ruttensteiner-Rückendeckung) jedoch, aus Prinzip.

Da war der Knackpunkt.

Nach dem Rückzug von Christian Fuchs lag neben der kriselnden rechten nun auch die linke Abwehrseite brach, was das Koller’sche 4-2-3-1 noch ausrechenbarer machte.

Weil Koller weder ein guter mittelfristiger Erfinder/Umfunktionierer von Spielern für Problem-Positionen ist (sein Desinteresse am Außendecker-Problem war ebenso wie seine Wurtschigkeit gegenüber der Torhüterkrise seit jeher frappant) und weil Koller zum anderen Veränderungen per se scheut wie Trump die Konfrontation mit den liberalen Medien, befand er sich in einer Zwickmühle. Sein riskanter Weg (einfach alles aussitzen) ging arg in die Hose, Plan B gab’s keinen.

Dabei wäre im Herbst deutlich mehr Zeit gewesen die Mannschaft auf eine neue, zweite Spielidee einzuschwören als jetzt, wo Koller das in zwei Tagen durchpeitschen musste. Trotzdem straft der Teamchef jetzt seine vorjährigen Ausflüchte Lügen. Im Herbst hatte er noch redundant getönt, dass die Zeit für eine Systemänderung zu kurz wäre - jetzt hat er sie in noch kürzerer Zeit doch irgendwie hingekriegt. Wie viel besser stünde das ÖFB-Team heute schon da, wenn man nicht den ganzen Herbst geschlafen hätte?

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ÖFB

Der aktuelle ÖFB-Kader von Marcel Koller

Tor: 12 Heinz Lindner (SGE Frankfurt/D), 1Andreas Lukse (Altach), 23 Daniel Bachmann (Stoke/ENG); Auf Abruf: Markus Kuster (Mattersbg)

Abwehr: 2 Stefan Lainer, 22 Valentino Lazaro (RB Salzburg), 3 Aleksandar Dragovic (Leverkusen/D), 15 Sebastian Prödl (Watford/ ENG), 17 Michael Madl (Fulham/ENG), 4 Martin Hinteregger (Augsburg/D), 5 Kevin Wimmer (Tottenham/ ENG), 13 Markus Suttner (Ingolstadt/D); Auf Abruf: Moritz Bauer (Rubin Kasan/ RUS), Florian Klein (VfB Stuttgart/D), Philipp Lienhart (Real Madrid/ESP -> U21), Andreas Ulmer (RB Salzburg).

Mittelfeld: 8 David Alaba (Bayern München/D), 6 Stefan Ilsanker, 9 Marcel Sabitzer (RB Leipzig/D), 10 Zlatko Junuzovic (Werder Bremen/D), 16 Louis Schaub (Rapid Wien), 7 Marko Arnautovic (Stoke/ENG), 11 Martin Harnik (Hannover/ D); gesperrt sind: Julian Baumgartlinger (Lever-kusen/D), Alessandro Schöpf (Schalke 04/D). Auf Abruf: Florian Grillitsch (Werder Bremen/D), Konrad Laimer (RB Salzburg -> U21), Stefan Hierländer (Sturm Graz), Jakob Jantscher (Caykur Rizespor/TUR).

Angriff: 19 Guido Burgstaller (Schalke 04/D), 20 Michael Gregoritsch (Hamburger SV/D), 21Marc Janko (Basel/SUI); Auf Abruf: Lukas Hinterseer (Ingolstadt/D), Deni Alar (Sturm Graz).

Langzeitverletzt: Robert Almer (Austria Wien)
Rücktritt: Ramazan Özcan (Leverkusen/D), Christian Fuchs (Leicester/ENG).
Verletzt: Karim Onisiwo (Mainz/D), Veli Kavlak (Besiktas/TUR).
Zu weit weg: Rubin Okotie (Beijing EG/CHN).
Nach Sinan Bytyqi (Man City/ENG) ist nun auch Adthe Nuhiu (Sheffield Wed./ENG) zum Kosovo übergetreten.

Out sind vor allem Marco Knaller (Sandhausen/D), Georg Margreitter (Nürnberg/D), Christopher Trimmel (Union Berlin/D), Alexander Gorgon (HNK Rijeka/CRO), Thorsten Schick (YB Bern/SUI), Robert Zulj (Gr. Fürth/D) oder Daniel Royer (RB New York/USA)
aber auch Michael Langer (Norrköping/SWE), Jörg Siebenhandl (Würzburg/D), Robert Olejnik (Exeter/ ENG), Ivan Lucic (Aalborg/DEN); Richard Windbichler (Ulsan Hyundai/KOR), Lukas Spendlhofer (Sturm), Andreas Lienhart (Altach), Stefan Stangl (RB Salzburg), Philipp Mwene (Kaiserslautern/D), Georg Teigl (Augsburg/D), Emir Dilaver (Ferencváros/ HUN), Tanju Kayhan (Göztepe/TUR); Robert Gucher (Vicenza/ITA), Christian Gartner (Düsseldorf/D), Manuel Prietl (Bielefeld/D), Christoph Martschinko, Raphael Holzhauser, Tarkan Serbest, Alexander Grünwald (Austria), Dominik Wydra (VfL Bochum/D), Konstantin Kerschbaumer (Brentford/ ENG), Muhammed Ildiz (Gaziantepspor/TUR), Marcel Ritzmaier (Eagles Deventer/NED), Michael Liendl (1860 München/D), Dominik Hofbauer (Arka Gdynia/POL), Tomas Simkovic (Tobol Kostanay/ KAZ), Stefan Savic (Roda Kerkrade/NED), Florian Kainz (Werder Bremen/D), Marco Meilinger (Aalborg/ DEN); Andreas Weimann (Wolverhampton/ENG), Martin Pusic (Sparta Rotterdam/NED), Marco Djuricin (Ferencváros/ HUN), Philipp Hosiner (Union Berlin/D), Erwin Hoffer (Karlsruhe/D), Darko Bodul (Perm/RUS) uvam...

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Noch dazu ist die Wahl der neuen Ordnung eine stimmige und richtige. Das 3-4-3 kommt den Stärken des Kaders entgegen und setzt Zeichen in punkto Aktivität und Selbstvertrauen.

Ganz im Gegensatz zu den jämmerlichen Versuchen vor und zur Euro, als man sich in einem ängstlichen 5-3-2 und einem lächerlichen 5-2-3-0 verlor.

Im aktuellen 3-4-3 sind sowohl die hinteren als auch die vorderen Außenspieler hochoffensiv denkende Leute. Alaba-Arnautovic links sind eine echte Messlatte, Schöpf-Sabitzer/Harnik können das auch werden. Vier defensiv orientieren Spielern stehen sechs angriffsorientierte gegenüber.

Die Ausrede, dass Schöpf sich erst spät in der Saison als rechter Außenspieler bei Schalke in Form gespielt hat, darf ich nicht gelten lassen: auch bei der U21 hat er seine starken Spiele immer rechts gemacht - die Anlagen waren sichtbar, ein guter Coach entwickelt das dann und wartet nicht erst auf Vereins-Erfolge. Aber hier kommt eben wieder die DIY-Schwäche Kollers wieder zum Tragen, sein fehlendes Zutrauen in eigene Ideen.

Moldauische Fußballnationalmannschaft

Federația Moldovenească de Fotbal

Der Kader des Team Moldau

Team Moldau mit Coach Igor Dobrovolski, der das ÖFB-Team hochlobt.

Tor: 1 Stanislav Namașco (Levadiakos/GRE), 23 Serghei Pașcenco (Zaria Bălți), 12 Alexei Koșelev (Sheriff Tiraspol).

Abwehr: 6 Alexandru Epureanu (Kapitän, IV, Başakşehir/TUR), 4 Cătălin Carp (IV, Ufa/RUS), 3 Victor Golovatenco (IV, Zaria Bălți), 22 Petru Racu (RV), 16 Vadim Bolohan (LIV, Milsami Orhei), Ion Jardan (RV), 2 Maxim Potîrniche (IV, Sheriff Tiraspol), 13 Veaceslav Posmac (IV, Dacia Chișinău).

Mittelfeld: 7 Artur Ioniță (ZM, Cagliari/ITA), 8 Alexandru Gațcan (DM, Rostov/RUS), 9 Eugeniu Cebotaru (ZM, Sibir Novosibirsk/RUS), 14 Andrei Cojocari (DM), 15 Alexandru Antoniuc (RM), 10 Alexandru Dedov (LM), Gheorghe Andronic (OM, Milsami Orhei), 19 Maxim Mihaliov (ZM, Zaria Bălți), 18 Vladislav Ivanov (ZM, Dinamo-Auto Tiraspol).

Angriff: 11 Radu Gînsari (Sheriff Tiraspol), 21 Igor Bugaiov (Zaria Bălți), 20 Eugen Sidorenco (Milsami Orhei).

Verletzt: Igor Armaș (IV, Kuban Krasnodar/RUS), Vitalie Bordian (RV, Sheriff Tiraspol).

Out: Ilie Cebanu (T, Mordovia Saransk/RUS - war früher einmal in Kapfenberg, Sohn des Verbandspräsidenten), Nicolae Calancea (CSU Craiova/ROM); Andrian Cașcaval (Luch-Energia Vladivostok/RUS); Eugen Zasavitchi (GKS Tychy/ POL), Eugeniu Cociuc (Zilina/SVK), Danu Spătaru (Dinamo București/ROM), Alexandru Suvorov (Zaria Bălți), Valeriu Ciuperca (Tomsk/RUS); Nicolae Milinceanu (Granit Mikashevichi/BLR), Vadim Cemîrtan (Bunyodkor/UZB) Igor Picușceac (Zaria Bălți), Oleg Khromtsov (Taraz/ KAZ) sowie Luvannor (Al-Shabab/VAE).

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Gegen das in einem stabilen 4-4-1-1 angerückte Moldau klappte einiges in dieser neuen Ordnung noch nicht sehr gut. Die Dreier-Abwehr sucht noch ihre Optimal-Position, Prödl ist zu gehemmt, Dragovic traut sich auch wenig mehr als den Alibi-Pass zu, nur Hinteregger spielt den linken Part in der Kette ideal aus. Und kam auch als einziger ohne ein Foul aus, das zu einem Standard führte - der gegen einen besseren Gegner auch gleich ins Auge gehen kann.

Ilsanker klebt zu nahe an der Abwehr - was manchmal dazu führte, dass sich vier Österreicher um einen einzelnen, lasch pressenden Moldauer scharten - und verlor schnell die Verbindung zu Junuzovic, der sich gern als Sechser und gern als Zehner zeigte, aber nie als Achter, als den ihn dieses System dringender braucht. Er hat noch die meisten taktischen Anpassungs-Schwierigkeiten. Lazaro hielt sich wohl allzu brav an des Trainers wohl wieder einmal zu vorsichtig geäußerten Matchplan, während Alaba aus seiner Position (schon wieder) machte, was er wollte. In der hysterischen Schlussphase nach den Wechseln, als das ÖFB-Team wieder einmal nicht wusste, wie es spielte, pfiff er auf Positionsspiel und improvisierte situativ vor sich hin, orientierte sich meist nach vorne. Lazaro pendelte immer wieder brav ins Zentrum ein - weil aber Juno und Burgstaller sich mit Spielfortdauer zunehmend nach links abfallen ließen (weil dort die Musik spielte), und Dragovic kein Hinteregger ist, gab es für Sabitzer rechts außen dann aber gar keinen Pass-Partner mehr, weshalb die Seite kärglich hungerte.

Noch wesentlich weniger aktiv als über die rechte Seite war Österreichs Team aber in der Mitte: das Zentrum war mausetot. Und natürlich hat eine Mannschaft ein Problem, wenn sie eine Option einfach so aussetzt.

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Ein stärkerer Gegner als Moldau hätte dem ÖFB-Erstversuch wahrscheinlich heftiger entgegengearbeitet. Schon der kleine Außenseiter verstand es die Löcher zwischen Offensive und Defensive zu nützen, brachte mit nur kurzer Druckausübung und einer folgerichtigen 100%igen Chance die Österreicher ins Wanken. Die wenigen Freistöße waren prozentuell gesehen um einiges konzentrierter ausgespielt als die österreichischen Standards, die mit einer unverständlichen Nonchalance reihenweise in den Sand gesetzt wurden.

Finnland, der Testgegner von Dienstag, ist ein um eine halbe Klasse besserer Elchtester, hat aber nicht das Level der drei Gegner um die Quali, kann also keinen Gegner simulieren, bestenfalls zu falschen Schlüssen verleiten.

Im übrigen spielt Team Suomi ein astreines 4-4-2: weder Serbien noch Wales noch Irland tun das. Außerdem sind die nächsten beiden Quali-Matches auswärts und der ÖFB probt dafür zu Hause. Die schlechte Wahl von Test-Orten und -Gegnern hat Koller nahtlos von seinen Vorgängern (denen derlei Details immer komplett wurscht waren) übernommen.

Es wird also ebenso keinerlei Energie in die Gegnerauswahl gesteckt, wie in die Verbesserung der Standard-Situationen. Ebenso auffällig: der fahrlässige Umgang der gelben Karten bzw. Sperren. Sowohl Arnautovic als auch Ilsanker sind letztlich wegen Revanchefouls (bei MA7 war’ s offensichtlich, bei Ilse die späte Rache an Ellbogenchecker Gatcan) gegen Irland gesperrt. Bei besserer Verwaltung (also dem bewussten Ziehen) lassen sich Strafen auch gegen die kleinen Gegner absitzen.

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Zu den neuen Problemen mit dem neuen System kommen die Fehler, die aus dem alten System importiert werden. So wie etwa die Phasenschwäche.

Wie schon in den letzten Spielen war das ÖFB-Team ganze Spiel-Passagen psychisch und physisch kaum auf dem Platz, z.B. zwischen Minute 15 und 30, als man sich nach der guten Anfangsphase selber aus dem Spiel nahm. Nix kurz mal Tempo rausnehmen, sondern den Rhythmus komplett brechen. Auch wieder dabei: der verschlafene Anfang von Halbzeit 2, ein immer wiederkehrender Gast der Mannschaft.

Im Gegensatz zu den vorgeschobenen Medienthema, der Chancenverwertung, ließe sich an diesen redundanten Mechanismen tatsächlich arbeiten (sowohl sportpsychologisch, als auch über konkret die Spielphasen betreffende Matchpläne).

Warum es dazu aktuell gar nicht kommen kann, zeigt das Chaos, das nach dem ersten Wechsel in Minute 69 ausbrach. Und zwar nicht nur wegen des bereits erwähnten Alaba-Egotrips, sondern auch in der Sortierung der Offensive. Erst mit dem zweiten Wechsel in Minute 82 kehrte dort wieder einigermaßen Ordnung ein. Dazwischen fiel das aus dem Zufall geborene Führungstor, genauso wie der Fast-Ausgleich nach einer permissiven Phase des Rückzugs direkt danach. Einen Matchplan gab es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr, situatives Ingame-Coaching erschöpfte sich in uneindeutigen Fingerzeigen.

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Trotz dieser Ungereimtheiten ist der erste Schritt in eine neue Richtung, ist die erste Ausführung eines echten Plan B, des zweiten grundlegend anderen Systems, positiv zu bewerten. Das Team hat bewiesen, dass es mit einer kurzfristig eingezogenen Änderung umgehen kann. Wenn die Teamführung jetzt richtige Schlüsse aus dem Matchversuch zieht und schon im Finnland-Test weitere Verbesserungen einreicht, sind die beiden Auswärts-Matches in Irland und Wales nicht (wegen kompletter Ausrechenbarkeit) von vornherein verloren, sondern wieder offen.

Und somit ein Auslöser für ein neues Selbstvertrauen, dessen es bedarf, wenn das ÖFB-Team so weit auf Kurs kommen will, um nicht in alte, finstere Zeiten zurückzufallen und die Reprise der manisch-depressive Krankl-bis-Constantini-Jahre aufführen zu müssen.

Österreich spielte mit 12 Lindner; 3 Dragovic, 15 Prödl, 4 Hinteregger; 22 Lazaro (69. 21 Janko), 6 Ilsanker, 10 Junuzovic, 8 (K) Alaba; 9 Sabitzer, 19 Burgstaller (82. 11 Harbik), 7 Arnautovic (93. 13 Suttner).

Moldau: 1 Namașco; 3 Golovatenco (80. 22 Racu), 13 Posmac, 6 Epureanu, 16 Bolohan (90. 19 Mihaliov); 10 Dedov, 9 Cebotaru, 8 Gațcan, 15 Antoniuc (62. 7 Ioniță) ; 11 Gînsari; 21 Bugaiov.

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