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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche: Gudrun von Laxenburg ft. Pressyes – „Just Can’t Get Enough“ | Lea Santee – „Rollin’“ | Kroko Jack – „Amadeus“ und Left Boy – „The Return Of“

Gudrun von Laxenburg ft. Pressyes – „Just Can’t Get Enough“

„Just Can’t Get Enough“ – so hat schon einer der frühesten – und nach wie vor beliebtesten – Hits von Depeche Mode geheißen, da waren die Engländer noch ganz zarte, sensible, blasse Synthiepop-Boys. Das österreichische Trio Gudrun von Laxenburg packt in ihrem gleichnamigen Song ausnahmsweise einmal nicht die Technopunk-Konfettikanone und den Ravewahnsinn aus, sondern setzt ebenfalls aus Sehnsucht, Softness und Melodie. Wehmutshit mit zärtlicher Trance-Schlagseite.

Lea Santee – „Rollin’“

Bald erscheint unter dem Titel „Venice I“ eine neue EP von Lea Santee, in der Vorabsingle bringt das österreichische Duo schon einmal Pop, Disco und R’n’B in quecksilbrige Form. Ein Lied darüber, dass früher alles vielleicht ein bisschen einfacher gewesen ist und wir wilder waren. Der Montag ist uns egal gewesen. Aber auch heute noch: Der Sound einer Stimme, ein magisches Gegenüber kann uns immer noch zum Schmelzen und zum Glühen bringen. Together in Electric Dreams.

Kroko Jack – „Amadeus“

Sicher kein Zufall, dass der gute, alte Kroko Jack gerade jetzt mit einem Song namens „Amadeus“ an den Start geht, bekanntlich wird der österreichische Musikpreis sehr bald verliehen. Aufmerksamkeit kann nicht schaden, den Trend reiten – das ist die halbe Miete. Der Kroko Jack weiß ja aber, was er tut, als langgediente Ikone des österreichischen Mundartraps. Wie gewohnt gewitzt und superagil, diesmal geht’s gegen österreichisches Musikbiz, Hypes und Blödsinn. Gabalier kommt auch vor. Wie immer: lustig.

Left Boy – The Return Of

So manch einer wird sich gefragt haben, wo denn in den letzten Jahren der nicht öffentlichkeitsscheue Left Boy so geblieben ist. Manch einer hat die Antwort vielleicht lieber gar nicht wissen wollen. Left Boy aber kommt zurück mit vollem Elan und Energie wie selten zuvor und er sagt es uns auch ganz überdeutlich: Er ist zurück. Und hat wieder mal einen hyperquängeligen Partyhit mitgebracht, diesmal unter den Vorzeichen Trash-Countryrock, Eminem und Beastie Boys. You gotta fight.