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Der Mann der leisen Töne

Thomas Dybdahl hat für uns eine exklusive FM4 Acoustic Session eingespielt. Die Songs des Norwegers haben einen fragilen Sound, am liebsten trägt er sie mit der Gitarre vor.

von Eva Umbauer

Der norwegische Singer-Songwriter Thomas Dybdahl hat vor wenigen Tagen zwei Konzerte in Österreich gespielt, eines in Salzburg, im Rockhouse, und dann eines im B72 in Wien. Den „day off“ zwischen den beiden Auftritten hat er nicht etwa für Sightseeing in der Mozartstadt oder in der österreichischen Hauptstadt genutzt, nein Thomas Dybdahl ist heimgeflogen nach Norwegen, um einen Tag lang wieder bei Frau und Sohn zu sein. Das Heimweh plagte ihn einfach zu sehr, wie Thomas Dybdahl im FM4 Interview verriet. Auch wenn die Zeit daheim, zwischen den beiden Österreich-Konzerten, für ihn nur kurz war, es war es wert für ihn.

Mit frischer Energie und Freude - trotz Liegenlassens seines Laptops im Flugzeug beim Aussteigen in Wien-Schwechat - spielte Thomas Dybdahl vergangenen Donnerstag eine Akustik-Session für FM4 ein. In einem Song, „Moving Pictures“, geht es unter anderem auch um die Familie an sich. Thomas Dybdahl ist ein totaler Familienmensch. Als er im Zuge seines letzten Albums, das vor vier Jahren erschienen ist und ihm etwa auch eine Grammy-Nominierung einbrachte, Zeit in Los Angeles Zeit verbrachte, kam die Familie selbstverständlich mit. „Moving Pictures“, einer der Songs, die Thomas Dybdahl in der FM4 Acoustic Session spielte, kommt von seinem neuen Album „The Great Plains“, ein anderer Song, den er für FM4 eingespielt hat - „Baby Blue“, ebenfalls.

Thomas Dybdahl kommt aus dem westnorwegischen Stadt Stavanger. Um das Aufwachsen am Meer dort in Norwegen geht es in einem Song von seinem neuen Album: „Born And Raised“. Thomas Dybdahl spielt mehrere Musikinstrumente, die Gitarre ist aber sein Lieblingsinstrument - weil, wie er sagt, er sie am besten von allen Instrumenten spielen kann. Die Songs von Thomas Dybdahl haben einen ganz eigenen, meist recht fragilen Sound, der von Folk, Jazz, aber auch von gutem Pop und Soul beeinflusst ist. Man nennt Thomas Dybdahl, der sich selbst augenzwinkernd als „gut gehütetes Geheimnis“ bezeichnet, gern den norwegischen Bon Iver. Dieser Vergleich stört ihn nicht, aber letztlich ist Thomas Dybdahl einfach nur Thomas Dybdahl, keiner ist wie Dybdahl der Norweger.

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