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Die Neuvorstellungen der Woche: Childhood - „California Light“, Everything Everything - „Can’t Do“, J. Bernhardt - „The Question“ und Washed Out - „Get Lost“.

Childhood - „Californian Light“

Einiges hat sich geändert bei der Londoner Band Childhood: Das erste, 2014 erschienene Debütalbum „Lacuna“ ist seinerzeit ein bisschen untergegangen, die Gruppe hat sich seither umgestaltet, ist von einem echten Quartett zu einem Solo-Projekt von Mastermind Ben Romans-Hopcraft geworden. Ende Juli erscheint das neue Album namens „Universal“, von der Psychedelik der frühen Tage geht’s jetzt bei Childhood Richtung sonnendurchflutetem Soulpop. Hört man bestens auf der Leadsingle: Fanfaren, Funk-Gitarre, Falsett.

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Everything Everything - „Can’t Do“

Immer auch alles im Fluss bei Everything Everything: Die vier Herren aus Manchester haben sich ja seit jeher redlich bemüht, in ihrem Post-Indie-Entwurf alles und jedes zu verbraten: Gitarrenrock und Synth-Pop, Krautrock, Tribal-Drumming und Kinderzimmer-Elektronik. Ist normal geworden weltweit, Everything Everything haben’s aber nach wie vor drauf. Demnächst kommt unter dem Titel " A Fever Dream" das vierte Album, die Vorbsingle steigt schon gut auf den Dancefloor. Nach wie vor von der Postpunk-Hibbeligkeit von Everything Everything gewürzt, dafür mehr Disco, fast House. „I’m loving the bass, I’m loving the drums“.

J. Bernardt - „The Question“

Für gewöhnlich schaut die belgische Band Balthazar mit Forschergeist und Euphorie nach wie viel Experiment und Melancholie in der schönen Sache namens „Indiepop“ gerade noch Platz haben. Sänger und Gitarrist Jinte Deprez wandelt mittlerweile auf Solopfaden und widmet sich unter dem Namen J. Bernhardt verstärkt der Synthetik und der Schwermut. Gerade ist das Debütalbum von J. Bernardt erschienen: digitaler Schmerzens-Soul in Anlehnung an Chet Faker und James Blake. „The Question“ ist der Hit unter vielen Hits. Superminimalistisch, doch voller Leidenschaft, von Folk wie HipHop gleichermaßen geküsst.

The Question/J. Bernardt

Washed Out - „Get Lost“

Nicht nur Chaz Bundick ist gerade mit seinem Projekt Toro y Moi zurückgekehrt, mit Ernest Greene und seinem Unternehmen Washed Out hat jetzt gleich ein zweiter der Urväter der sogenannten „Cillwave“ mit neuem Material am Start. „Mister Mellow“ heißt die Platte sehr richtig, erscheint erstmals nicht über Sub Pop, sondern bei der ersten Adresse für kalifornische Bastelstuben-HipHop: Stones Throw. Passt nur wunderbar, hört man schon an der ersten Single: Cool verschachtelte Collagen-Musik, Easy-Listening, Soul, Funk, passt im Regal zwischen Avalanches und DJ Shadow.

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