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Die Neuvorstellungen der Woche: Clara Luzia – „On the Street“, Leyya – „Oh Wow“, Superorgansim – „Something for your M.I.N.D.“ und We are Aust – „Wild River“

Clara Luzia – „On the Street“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online

Clara Luzia kommt mit ihrem neuen Song überraschend rockig um die Ecke. Vielleicht in der speckigen Lederjacke, auf dem Moped? Elektrisch verzerrt, mit manipuliertem, gut übellaunigem Sprechsingsang, wir meinen, den guten, alten Lou Reed im Gedächtnis zu hören, wie er davon erzählt, wie er so durch die verdreckten Straßen New Yorks cruist. Clara Luzia macht aber natürlich etwas Eigenes: Es gibt dann noch einen erhebenden Chor, es gibt Handclapsounds. Knapper, knackiger Hit. Nochmal.

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Leyya – „Oh Wow“

Wir wissen es: „Spanish Disco“, das Debütalbum von Leyya, ist ziemlich eingeschlagen. Wir warten, heiß auf den Nachfolger. Im Jänner wird unter dem Titel „Sauna“ das zweite Album des österreichischen Duos erscheinen, nach dem zärtlichen Smasher „Zoo“ gibt’s jetzt mit „Oh Wow“ einen neuen – herrlichen – Überbrücker der Wartezeit: Ein geil verbogener Schunkler, voller Details und kleiner windschiefer Soundeinfälle. Saxofon. Aufgelegt und richtig: Oh Wow.

Superorgansim – Something for your M.I.N.D.

Guter Projektname. Recht albern und schön größenwahnsinnig. Da passt es auch nur bestens, dass Superorganism eine Art Supergroup ist. Genaues weiß man nicht. Acht Mitglieder soll die Band haben, aufgeteilt zwischen London und New England, die Sängerin ist angeblich eine 17-jährige Japanerin, die in Maine lebt. Rauskommt verschlafener Lo-Fi-Pop aus dem Jugendzimmer, zwischen faulem Gitarren-Indie, HipHop-Beats und Sample-Collage, zwischen Gorillaz, Beck, Cornershop, Beastie Boys und Bran Van 3000. Klein, groß.

We are Aust – Wild River

Das Berliner Projekt We are Aust gibt sich gerne mysteriös. Viele Informationen gibt es nicht. Was wir wissen: We Are Aust haben ihr Debütalbum fertig und werden es Anfang November 2017 veröffentlichen. Die Gruppe besteht aus der Sängerin Olivia Gruschcyk und drei bis vier weiteren Mitgliedern, die stets maskiert auftreten. Es geht hier nicht bloß um die Musik, sondern auch um Performance, Visuals, Kunst. Die Single „Wild River“ ist aber schon auch ein feines Lied geworden: düsterer Elektro-Pop, der sicher nicht zufällig an die frühen, eingängigen Momente von The Knife erinnert. Spooky.

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