Drums for the win
Von Lisa Schneider
FM4 Geburtstagsfest
Mein Fest, dein Fest, unser Fest!
Am Samstag, den 20. Jänner 2018, in der Ottakringer Brauerei in Wien. Beginn & Einlass: 20:00 Uhr
FAQ
Was es sonst noch zum FM4 Geburtstagsfest zu wissen gibt.
Wieso das zweite Album genauso aufnehmen wie das erste? Das haben sich Leyya nur kurz gefragt, und dann beschlossen, sie wollen raus aus der Genreschublade „Elektro-Duo“. Die Elektronik lassen sie zwar nicht ganz beiseite, aber schon die erste Single „Zoo“ hat einen kleinen Hint gegeben: Da sieht man Sophie Lindinger im dazugehörigen Video nämlich Saxophon spielen - und das war nicht nur Gepose. Sie hat auch für das neue Album von Leyya unter vielen anderen Instrumenten eben dieses eingespielt.
Und was es noch zu hören gibt? Vor allem viele Percussion-Instrumente, eine Sammlung an Bongos und Kongas.
Das Album „Sauna“ ist fertig und erscheint im Jänner 2018, jetzt geht es für Leyya darum, ihr Liveset zu proben. „Es war eigentlich so, als hätten wir zwei Fliegen auf einen Schlag erwischt“, erzählt Marco Kleebauer, „weil wir sowieso schon alle Instrumente selbst eingespielt haben, ging’s bei den Proben dann ziemlich schnell.“
Lisa Schneider
Live holen sich Leyya einen Bassisten und einen Drummer zusätzlich auf die Bühne - und für die neuen Songs erstmalig auch einen Percussionisten. Und auch, wenn Sophie live hauptsächlich Synthesizer, Sampler und Vocoder bedient, Marco zwischen Saiten und Tasten wechselt, ist die „rhythm section“ das wichtigste Element des neuen Leyya-Livesets.
"Ich bin eigentlich Schlagzeuger. Alle meine Songs entstehen so, in Drum-Pattern. Das ist die Basis, auf der ich jede Melodie aufbaue. Deshalb ist es mir und uns auch so wichtig, dass das live - organisch - gut sitzt. Und das passt wiederum zum Sound des Albums, es ist viel grooviger als das letzte. Auf „Spanish Disco" stand noch die Soundästhetik im Vordergrund, jetzt sind es wie gesagt Drums, Percussions und Sophies Stimme.“
Leyya LIVE
18. Oktober WUK, Wien
19. Oktober Kino im Kesselhaus, Krems
26. Oktober Orpheum, Graz
Ein kleines bisschen Hall über der Stimme haben Leyya vom Debutalbum auf ihr zweites mitgenommen, aber viel öfter noch liegt die Stimme jetzt frei, drängt nach vorn, und auch die Texte sind offener. Sophie erzählt, sie hat sich eine im positivsten Sinne „I don’t give a shit“-Attitüde zugelegt, das hört man bei Zeilen wie „I don’t believe what they say about me, I don’t believe a word“.
„Es klingt klischeehaft, aber wir waren jetzt ziemlich viel und ziemlich lang unterwegs, und man bekommt diverse Einblicke ins Musikbusiness. Man lernt eben noch mehr, zu wissen und zu schätzen, wer richtige Freunde sind.“
Publiziert am 27.09.2017