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Bildschirmfoto von "MarZ Rising"

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Roter, untoter Planet

Auch am Mars sind wir nicht vor Zombies sicher. Schnell, schnell! Basis errichten, Soldaten ausbilden, Verteidigungstürme bauen.

Von Robert Glashüttner

Der Mars ist der große extraterrestrische Sehnsuchtsort unserer Gegenwart. Circa 2030 könnte schon der erste Mensch dort landen, und vielleicht wird ja schon einige Jahre vorher die Suche nach Leben am Mars Leben erfolgreich sein.

Im in Wien entwickelten Computerspiel „MarZ Rising“ steht bereits fest, dass auf unserem Nachbarplaneten jemand lebt – allerdings niemand, mit dem man gemütlich auf ein Getränk gehen möchte. Willkommen bei einer lebensgefährlichen Forschungsexpedition!

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International Space Station Aurora

Im Jahr 2065 wird der Mars kolonialisiert. Zuerst sind die ForscherInnen vor Ort noch guter Dinge, doch bald schon machen sie eine gruselige Entdeckung: Entstellte Zombies sowjetischen Ursprungs (!) kriechen nämlich über die staubige Oberfläche des roten Planeten. Deshalb heißt es: Wachsam sein, Waffe laden und sich auf chaotische Gemetzel gefasst machen.

„MarZ Rising“ ist ein Taktikspiel, bei dem wir unsere Basis beschützen müssen. Es ist im Wesentlichen das bekannt-bewährte Spielprinzip von Tower Defense: Wir bilden Soldaten aus und bauen Verteidigungstürme, um die herbeiströmenden Untoten auszuschalten, bevor sie das Personal auffressen und die Gebäude zerstören. Dabei müssen wir vor allem darauf achten, aus welcher Richtung wie viele Monster auf uns zu kriechen.

Keine Zeit zu verlieren

Viel Zeit zum Überlegen bleibt nicht, also jetzt schnell: Stromnetzwerk errichten, Ressourcen abbauen, Türme aufstellen und unsere Soldaten in die Einrichtungen schicken. Schon kommt die erste Zombiewelle herbeigerobbt. Weil es immer mehrere Angriffsrichtungen gibt, müssen wir ständig adaptieren und unsere Verteidigung mobil und flexibel halten.

„MarZ Rising“ ist vom in Wien lebenden Ehepaar Miriam und Marc Egli entwickelt worden und als Early-Access-Version für Windows erschienen.

Immer wieder müssen Türme an der einen Stelle abgebaut und an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden. Dazu kommt ein ziemlich herausforderndes Limit an gleichzeitig verfügbaren Gebäuden. Wer sich zu lange Pausen gönnt, die Türme schlecht platziert oder zu wenige Soldaten ausbildet, der oder dem wird schon nach wenigen Minuten die Basis zerstört werden.

Toughes Mini-„Starcraft“

„MarZ Rising“ ist ebenso spannend wie unbarmherzig. Das Spielprinzip ist zwar einfach und neue Möglichkeiten und Optionen werden uns Schritt für Schritt vertraut gemacht. Aber das hohe Tempo ist schon vom ersten Level an vorhanden. Es spielt sich wie ein Mini-„Starcraft“ auf hohem Schwierigkeitsgrad. Weil das Game ein schnelles Taktik- und kein langsameres Strategiespiel ist, belasten die vielen notwendigen Neuversuche aber das Zeitbudget nur kaum.

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Trotz der derzeit noch etwas unintuitiven Steuerung von „MarZ Rising“ ist man mit genügend Konzentration nach einer Stunde einigermaßen warmgespielt und entwickelt ab dann einen gesunden Ehrgeiz.

Zu Gast in der FM4 Spielekammerl-Show

Das hinter „MarZ Rising“ stehende Entwickler-Ehepaar Egli ist heute (Donnerstag, 5. Oktober) bei Conny Lee und mir live in der großen FM4 Spielekammerl-Show zu Gast! Miriam und Marc werden schon zum Start um 17 Uhr dabei sein. Die Spielekammerl-Show (17-21 Uhr) findet ihr auf Twitch und natürlich hier auf fm4.ORF.at.

Live-Video von radio_fm4 auf www.twitch.tv anzeigen

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