FM4 Filmgeschichten mit Birgit Minichmayr

Sie zählt zu den besten und exzessivsten Schauspielerinnen ihrer Generation. Für sie geraten die mächtigsten Theaterregisseure im deutschen Sprachraum heftig ins Streiten.

Von Petra Erdmann

Wem gehört eigentlich Birgit Minichmayr? Darüber haben sich Martin Kusej vom Münchner Residenz Theater und der wegen eines Finanzskandals in Ungnaden gefallene ehemalige Burgtheater Matthias Hartmann noch vor ein paar Jahren heftig über die Medien erhitzt. Das war der Ausnahmeschauspielerin Birgit Minichmayr gar nicht recht und sie hat vor drei Jahren ihre Ensemble-Mitgliedschaft bei gleich beiden Theatern gekündigt.

Birgit Minichmayr ist seitdem als freie Schauspielerin unterwegs. Und sie bricht auch weiter mit künstlerischen Konventionen, anstatt sich in eine sichere Schublade stecken zu lassen. Auch auf der Leinwand. Für ihre grandiose Rolle in Maren Ades Beziehungsdrama „Alle Anderen“ mit Lars Eidinger wurde Minichmayr 2009 mit den Silbernen Bären auf der Berlinale zur besten Schauspielerin gekürt.

Und noch immer ist Minichmayr auf der Leinwand eine Wucht. Am Freitag kommt ihr aktueller Mystery-Thriller „Tiere“ von Regisseur Greg Zglinski in unsere Kinos.

#metoo und Musikbegeisterung

Petra Erdmann hat die vielbeschäftigte Schauspielerin Birgit Minichmayr für die FM4 Geschichten ins Radiostudio eingeladen. In einer Stunde Gespräch räumt die gebürtige Oberösterreicherin zum Thema #metoo mit den viel bemühten Klischees von der starken Frau auf. Die musikbegeisterte Birgit Minichmayr spricht über Campino als Duett-Partner und beeindruckt als leidenschaftliche Pop-Connaisseurin.

Was Birgit Minichmayr gerade im Auto-Repeat-Modus hört – Auszug einer Tracklist: