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Der Weg durch die Wolken ist das Ziel

In „AER - Memories of Old“ erkunden wir schwebende Inseln mit alten Tempeln und verlassenen Ruinen, ohne Hektik, ohne Action, ohne Stress, dafür voller bunter Polygone.

Von Conny Lee

Abheben und fliegen - diesen Wunsch können wir uns in „AER - Memories of Old“ einfach erfüllen, denn das ist die Fähigkeit von Auk, dem Mädchen, das wir spielen. Sie ist Formenwandlerin und kann als Vogel durch die Lüfte segeln. Das ist vor allem deshalb sehr praktisch, weil sie in einer Welt lebt, die nur noch aus schwebenden Inseln besteht. Es war nicht immer so, aber irgendwann passierte „the great divide“, wie es im Spiel heißt.

Indem wir die Inseln und ihre alten Ruinen und Tempel erforschen, erfahren wir nach und nach mehr darüber, was passiert ist. Aus Informationsfetzen, die wir auf Schriftrollen finden, können wir uns irgendwann die Geschichte dieser Welt zusammenreimen: Es geht um alte Götter, es geht um die Ahnen, die früher die Welt bewohnt haben, und um ein schreckliches Ereignis, das anscheinend alles verändert hat, seitdem die Ahnen nicht mehr da sind und die Welt aus fliegenden Inseln besteht.

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„AER - Memories of Old“ ist in erster Linie ein Exploration Game - keine Kämpfe gegen Gegner und kein Stress. Wir können, wenn wir wollen, einfach nur die Flugsteuerung genießen und zwischen den Wolken von Insel zu Insel fliegen, dort die unterschiedlichen Tiere beobachten und die farbenfrohe Polygongrafik bewundern.

Es gibt aber sehr wohl auch eine Storyline, der wir folgen können - denn zielloses Umhersegeln ist nicht jedermanns Sache: Es gibt drei große Tempel, verteilt über die Inseln, und diese müssen wir aufsuchen, dort kleine Rätsel lösen und so irgendwelche Fragmente einsammeln, um eine dunkle Bedrohung - „The Void“ - abzuwehren. Diese Handlung ist austauschbar, bietet allerdings einen MacGuffin, der uns antreibt und ein Ziel vorgibt.

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Durch die Polygongrafik fällt die Orientierung in der - zugegeben sehr schönen - Welt manchmal etwas schwer (zumindest wenn man die Orientierungsfähigkeit eines Gänseblümchens hat, so wie ich). Beim Fliegen ist das kein Problem, denn die Inseln sind in einer Karte eingezeichnet und die Himmelsrichtungen werden im Screen eingeblendet, aber innerhalb der Tempel und Höhlen können wir keine Karte verwenden und da schaut dann schnell mal alles gleich aus.

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Das Spielerlebnis ähnelt Games wie Abzû oder auch Journey und auch, was die Spieldauer betrifft, sind diese Spiele vergleichbar. „AER - Memories of Old“ ist ein schönes Exploration Game, wo wir den Traum vom Fliegen genießen können, wenn wir durch die Wolken segeln und den Anblick der schwebenden Inseln bewundern, die in der Ferne vor uns auftauchen. Wir können die vielen kleinen Polygon-Tiere auf den Inseln beobachten und die Freiheit genießen, jederzeit auf die nächste Bergspitze fliegen zu können, wenn uns danach ist.

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