New cooks on the blog - What Bakes Me Smile
von Zita Bereuter
Als Kind hat Claudia Lamprecht mit ihrem Vater, einem gelernten Koch, in der Vorweihnachtszeit Kekse gebacken. Das war Pflicht. Mittlerweile bäckt sie allein - und nicht mehr nur zur Weihnachtszeit. Ein bis zwei Mal die Woche bäckt sie und stellt Rezepte auf What Bakes Me Smile. „Für mich muss eine Süßigkeit etwas sein, wo man sich etwas Gutes tut und die einen zum Lächeln bringt.“
www.whatbakesmesmile.com/Claudia Lamprecht
New Cooks on the Blog - Frische Foodblogs auf FM4
Man braucht keine Haube, um gut zu kochen. Aber einige andere Dinge sind unverzichtbar. Welche das sind, erzählen Leute, die nebenberuflich mit viel Leidenschaft kochen und darüber bloggen.
Weil ihr niemand die Dinge backen wollte, die sie gerne essen wollte, ist die Buchhalterin Claudia Lamprecht selbst aktiv geworden. Mit ihren Rezepten bringt sie die Leute zum Lächeln - What Bakes Me Smile heißt daher ihr Weblog.
Claudia Lamprecht denkt sich die Rezepte beim Backen aus und schreibt gleichzeitig mit.
Ob es dann ein Blogeintrag wird, richtet sich nach einer einfachen Regel: „Wenn es mir schmeckt, dann kommt es rauf.“
Sie kommt aus der Steiermark, dort lebt und bäckt sie. Und zwar gerne – es hat sie noch nie woanders hingezogen. Nur den Traum von einem eigenen Cafe mit einer kleinen Bäckerei hat sie manchmal.
Vorerst aber bloggt sie einfach, weil es ihr Spaß macht, sie ebenso gern Süßes isst, wie fotografiert und das mit anderen teilt. Und so haben alle was davon…
www.whatbakesmesmile.com/Claudia Lamprecht
Klar, dass sie schon mit den Weihnachtskeksen begonnen hat. Circa elf Sorten wird sie backen. Natürlich auch den Klassiker: Vanillekipferl. Nach Papas Art. (Rezept siehe weiter unten)
Vorher beantwortet Claudia noch ein paar Fragen:
Backen muss …
Die Leute zum Lächeln bringen
Dein Schwerpunkt ist …
Kuchen und pikante Snacks
Was in keiner Küche fehlen sollte:
Die Küchenmaschine, mein Gummispatel und der Backofen
www.whatbakesmesmile.com/Claudia Lamprecht
Deine Lieblingsgewürze:
Ein bisschen Salz (das kann in jede Süßspeise reinkommen), Vanille und Zimt
Was ist immer in deinem Kühlschrank?
Parmesan, Eier und Butter
Dein Supertipp:
Man kann Eier auch im Ganzen schaumig schlagen – man muss nicht vorher Eigelb und Eiweiß trennen
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Deine größte Küchenkatastrophe:
Ich wollte gleichzeitig kochen und backen, was extrem hektisch wurde und dann habe ich flüssigen Butter auf dem Boden gehabt und bin ausgerutscht.
Einfach gut: (Die besten) Vanillekipferl
Die von der Mama sind für die meisten die besten. Schon klar.
Aber irgendwann sollte man auch selbst mal Vanillekipferl backen. Warum nicht die von Claudias Papa? Weil der macht die besten, behauptet Claudia ...
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Zutaten für ca. 3 Bleche voll Kipferl:
- 280 g Mehl
- 210 g Butter, kalt
- 100 g geriebene Mandeln
- 50 g Zucker
- 1 Packung Vanillezucker
- 1 Eidotter
zum Wälzen:
- 80 g Puderzucker
- 1 Packung Vanillezucker
Zubereitung
- Das Backrohr auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Butter in kleine Stücke schneiden und mit dem Mehl abbröseln (zwischen den Fingern zerwuzeln), bis ihr grobe Streusel habt.
- Die Mandeln, den Zucker und den Dotter untermischen und rasch alles zu einem Teig kneten.
- Circa 15 Minunten kühl stellen.
- Die Hälfte des Teiges herausnehmen und zwei lange Rollen formen.
- Gleichmäßige Scheiben schneiden, zu Kugeln und dann zu Würstchen rollen und schließlich Kipferl biegen. Darauf achten, dass die Spitzen nicht zu dünn sind.
- Circa 10-15 Minuten backen (je nach Größe), bis sie Farbe angenommen haben.
- In einem Suppenteller den gesiebten Puderzucker und den Vanillezucker mischen.
- Die Kipferl ein paar Minuten auskühlen lassen, noch warm im Zuckerbett vorsichtig (zerbrechlich!) wälzen und auf einem Teller auskühlen lassen.
www.whatbakesmesmile.com/Claudia Lamprecht
Publiziert am 30.11.2017