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Wer soll am höchsten in die FM4 Charts einsteigen?

Die FM4 Neuvorstellungen der Woche kommen von Hearts Hearts, K.Flay, Kreisky und The Kills.

Von Eva Deutsch

Hearts Hearts - „Sugar / Money“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online

Man darf sich eine Haselmaus zusammengerollt in ihrem Winterbau vorstellen. Plötzlich springt sie auf, der Frühling ist da. Noch ein Bild: eine Primel, die ihren Weg im fast forward durch den Schnee an die schon warmen Sonnenstrahlen findet. Hach. Hearts Hearts haben absolut nichts mit kitschig-stereotypen Frühlingsbildern zu tun. Dennoch: „Sugar / Money“ passt perfekt in diese Jahreszeit - feine Indietronica mit treibender Bassdrum, ätherischen Vocals, spielerisch-detaillierten Arrangements. Im April folgt ein neues Album, danach eine ausgedehnte Tour. Hearts Hearts sind voller Energie.

K.Flay - „Giver“

K.Flay schlägt sich mehr als ein Jahrzehnt lang als „Suburban Rap Queen“ in der amerikanischen Hip-Hop-Szene herum, bis sie ins Indie-Genre wechselt. 2017 folgt das Major-Label-Debüt „Every Where Is Some Where“, unterstützt von Imagine-Dragons-Frontmann Dan Reynolds. 2018 kommen zwei Grammy-Nominierungen. „Giver“, ein Track aus ihrem Debütalbum, ist eine kraftvolle Mischung aus Hip-Hop und Indierock. Die weiß schon, was sie tut. (Live zu sehen am 15.4. in der Wiener Stadthalle als Vorgruppe zu Imagine Dragons)

Kreisky - „Ein braves Pferd“

Kreisky

Ingo Pertramer

Neben ihrer gloriosen Theaterarbeit mit Sibylle Berg („Viel gut essen“) haben Kreisky endlich (!) ein neues Album („Blitz“) produziert. Ein Track daraus ist „Ein braves Pferd“. Tierische Unschuld wird da den vielen Mängeln des Menschen gegenübergestellt. Wenzl in der Rolle eines animalischen Anklägers: „Lügen und betrügen, das machen nur die Menschen.“ Verachtung statt Anerkennung. Wahnsinn am Punkt. Kreisky sind zurück, sehr gut, wir brauchen euch.

The Kills - „List Of Demands“

The Kills covern die Afro-Punk-Hymne „List Of Demands (Reparations)“ von Saul Williams. Das stößt Kollegin Katharina Seidler - ich darf sie hier zitieren - gleich einmal sauer auf. „Die ganze schöne Rohheit des originalen Protestlieds reißt die Kills-Frau in sexy Zeitlupe an sich.“ Ja. Sie hat Recht. Alison Mosshart gibt selbst zu: „It was one of those songs you’re almost scared to cover, because it carries so much respect. It was defined, serious, and perfect already. With certain songs, you feel like an intruder trying to sing them, but this one felt like my own.“ „List Of Demands“ ist seit einiger Zeit einer der Songs, den The Kills vor Auftritten im Backstage-Bereich zum Aufwärmen hören. Jamie Hince meint: „The more I found myself listening to the lyrics [...] I found myself singing along with goose bumps.“ The Kills zollen dieser großartigen Nummer ihren Respekt. Das Cover muss das Original nicht zwingenderweise toppen.

Mitvoten!

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