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Filmflimmern

Die Viennale ist eröffnet, Sophia Loren ist zurück auf der Leinwand, ein Bond-Stunt mit sehr viel Coca Cola, eine Rom Com mit Kristen Stewart und Österreichs Einreichung für die Oscar-Kategorie „Best Feature in a Foreign Language“. Außerdem: Filmstarts, Termine und ein altes Foto von Jude Law auf der Viennale.

Von Pia Reiser

Die Viennale ist Donnerstagabend mit „Miss Marx“ eröffnet worden, mehr zum Eröffnungsabend gibt es hier von Philipp Emberger zu lesen, der dieses Jahr auch das FM4 Viennale-Tagebuch schreiben wird.

Die neue Episode des FM4 Filmpodcast dreht sich um Aaron Sorkins Film „The Trial of the Chicago 7“. Christian Fuchs, Jan Hestmann und ich sprechen über den Film, der uns alle sehr begeistert hat, über den Political Prankster Abbie Hoffman, über Sorkins Dialoge und absurderweise auch darüber, wer wohl der beste Darsteller von Gernot Blümel wäre (Team Hiddleston). Die neue Folge gibt es in der Radiothek und in den Podcatchern eurer Wahl.

Am Mittwoch, dem 28. Oktober, steht die FM4 Homebase (19-22 Uhr) ganz im Zeichen der Viennale.

Österreich reicht Ulrike Koflers Film „Was wir wollten“ fürs Oscarrennen ein. Lavinia Wilson und Elyas M’Barek spielen darin ein Paar, dessen Kinderwunsch nicht in Erfüllung geht.

„Borat Subsequent Moviefilm“ ist seit heute via Amazon Prime verfügbar, hier ein Guide to every notable Cameo. Nicht, dass Rudy Giuliani noch mehr weirde Presse gebraucht hätte, aber Borat legt auf die Akte Giuliani noch was drauf.

Sophia Loren is back! Nach fast 10-jähriger Schauspielpause hat die 86-Jährige einen Film unter Regie ihres Sohnes gedreht. Loren spielt in „The Life Ahead“ eine Holocaust-Überlebende, die sich mit einem senegalesischen Waisenkind anfreundet.

Eine Doku über Audrey Hepburn beleuchtet vor allem auch Hepburns Kindheit und ihr Privatleben.

Zwei Dinge sind jetzt zu einem ungünstigen Zeitpunkt quasi gleichzeitig passiert: Erstens, es gibt eine Dokumentation über „American Apparel“ und dessen Gründer Dov Cheney via Quibi. Zweitens, es gibt Quibi nicht mehr.

Tim Burton arbeitet an einer „Addams Family“-Serie.

An einem Serien-Reboot von „Flashdance“ wird gearbeitet. Vince Vaughn hält in dem Film „The Internship“ eine Motivationsrede, in die er wunderbar „Flashdance“ einbaut. Apropos Vince Vaughn: Hier ist ein (nicht neuer) Vince Vaughn Ranting Supercut to brighten up your day.

Ben Wheatleys Neuverfilmung des Romans „Rebecca“ (aktuell auf Netflix) ist leider ein bisschen eine blutleere Angelegenheit, hier eine schöne Übersicht von Christian Fuchs über Wheatleys bisherige so gar nicht blutleere Filme.

Laut einer kleinen Studie, für die Leute unheimliche Filme angeschaut haben und dabei an ein EKG angeschlossen waren, ist „Sinister“ der furchteinflößendste Film von allen (also halt von denen, die hier angeschaut worden sind).

Da will wohl jemand Christopher Nolans „Ich kauf mir eine Boeing und lasse sie in einen Hangar krachen“-Ansatz übertreffen: Für einen Stunt in „No Time to Die“ wurde Coca Cola im Wert von 70.000 Dollar auf Straßen ausgeleert. Whenever there is fun, there’s always Coca Cola.

Denis Villeneuve und Jake Gyllenhaal arbeiten für die Serie„The Son“ wieder zusammen.

Sebastian Lelio dreht mit Scarlett Johansson.

Das Poster für David Finchers „Mank“ ist hier und knallt sich bei der Verbeugung for „good old Hollywood“ quasi den Kopf am Boden an. „Mank“ wird am 20. November in Österreich in den Kinos starten.

Happiest Season“ kommt jetzt auf die Weihnachtsferien-Watchlist. Rom Com mit Mackenzie Davis und Kristen Stewart, Regie: Clea duVall.

Text über die Veränderung der Verwendung von tauben Figuren im Horrorfilm.

Tom Cruise dreht gerade „Mission Impossible: Lybra“ in Rom.

Beste Liste: 10 best Daphne du Maurier Films
Picture This: Jude Law und Sadie Frost bei der Viennale anno 1994

Neu im Kino

The Great Green Wall (7/10)
Quer über den afrikanischen Kontinent wird ein 8.000 Kilometer langer Gürtel aus Bäumen gepflanzt, der die Ausbreitung der Wüste aufhalten und Millionen von Menschen Nahrung, Arbeitsplätze und eine Zukunft bringen soll. Die malische Sängerin Inna Modja reist entlang des grünen Gürtels und spricht mit ganz unterschiedlichen Menschen. Der Film erzählt viele kleine Geschichten mit dem Klimawandel als thematischem Überbau, so Philipp Emberger.

The Mortuary - Jeder Tod hat eine Geschichte (6/10)
Dr. Montgomery Dark ist der Leichenbestatter in einem Ort namens Ravens End und die Düsternis endet nicht bei den Namen in diesem Film. Eine junge Frau beginnt bei Dr. Dark als Assistentin zu arbeiten und kriegt jede Menge Geschichten über Mord und Totschlag erzählt. „The Mortuary“ ist eine kleine Horror-Anthologie, voll gespickt mit Referenzen an „Psycho“ wie an „Halloween“. Ein schauriges Kuriositätenkabinett mit Schauder- und B-Movie-Faktor, so Martina Bauer.

Liebe war es nie (6/10)
Als junge Frau wird Helena Citron nach Auschwitz deportiert, dort verliebt sich der SS-Offizier Franz Wunsch in sie. „Liebe war es nie“ erzählt eine wahre Geschichte und lässt Wunschs Tochter zu Wort kommen. Die Geschichte wird mittels Fotomontagen, Collagen, Archivaufnahmen und neuen Interviews erzählt. Der Film erinnert an das Versagen der Nachkriegsgesellschaft, die Verbrechen des Nationalsozialismus zu ahnden, so Maria Motter.

Termine

22.10.-01.11.: Viennale
24.10.: Hopper/Welles, Gartenbaukino Wien (Viennale)
25.10.: La dolce vita, Leokino, Innsbruck
25.10.: Druk, Gartenbaukino, Wien (Viennale)
25.10.: Effacer L’historique, Urania, Wien (Viennale)
25.10.: Making Montgomery Clift, Burgkino, Wien
26.20.: Ete 85, Stadtkino, Wien (Viennale)
26.10.: First Cow, Gartenbaukino, Wien (Viennale)
26.10.: Davos, Metrokino, Wien (Viennale)
27.10.: Crossing Europe EXTRACTS: Cat in the wall, Das Kino, Salzburg
27.10.: Crossing Europe EXTRACTS: Gundermann Revier, Citykino, Linz
28.10.: The world to come, Urania, Wien (Viennale)
28.10.: Kinematografie: KOLLEKTION DIAGONALE’20 – DIE UNVOLLENDETE, Metrokino, Wien (Viennale)
29.10.: Shirley, Gartenbaukino, Wien
31.10.: FM4 meets Viennale: Kajillionaire, Gartenbaukino, Wien
31.10.: Dawn of the Dead, Burgkino, Wien

Dennis Hopper in "Hopper/Welles"

Viennale

„Hopper/Welles“ zu sehen auf der Viennale

In diesem Sinn: We have to succeed in loving so greatly that we live outside of time, detached. (La Dolce Vita)

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