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Land of Ooo

Land of Ooo

10 Homegrown Halloween Hits

Lieder für die spooky Videochat-Party, Musik für den Halloween-Abend von und mit Artists aus Österreich.

Von Christoph Sepin

Die prävalentesten Halloween-Kostüme werden heuer wohl das Corona-Virus, Christian Drosten oder Joe Biden sein, gefeiert wird per Videochatparty und Trick-or-Treaten im Real Life ist eher nicht angesagt. Aber was machen, wenn man doch ein bisschen Individualismus ins Halloweenfest hineinbringen möchte? Man könnte sich zum Beispiel folgende Lieder österreichischer Musiker*innen in die Party-Playlist kopieren und dann so tun, als wäre man selbst draufgekommen. Happy Halloween!

Monsterheart - „EOTW“ & „KY“

Zur Feier des Tages gibt es gleich zwei neue Lieder von Österreichs Aushängeschild in Sachen Halloween-Musik: Monsterheart hat neuen Graveyard-Pop für uns, als Vorboten zum neuen Album „The New“, das Anfang des nächsten Jahres erscheinen wird. „EOTW (End of the World)“ und „KY“ sind ebenbürtig wunderbar und schön dazu geeignet eine halloweenige Playlist zu starten (Wer noch tiefer gehen möchte: das wohl „halloweenigste“ Lied bis dato von Monsterheart ist das schaurig-schöne, vor sechs Jahren erschienene „At Night“.)

Tents - „Hex“

Anfang des Jahres, im Februar, meldeten sich die Tents aus Wien mit dem fabelhaften Song „Hex“ zurück, einem Lied, das auch als passender Soundtrack für Filme wie „The Shining“ oder „Blair Witch Project“ dienen hätte können, wäre es ein paar Jahrzehnte früher rausgekommen. Darin zu entdecken: Eine mysteriöse Story rund um den Protagonisten Johnny, eine Grundstimmung wie Donnergrollen am Horizont und Gitarren, wie aus der „With Teeth“-Ära der Nine Inch Nails.

Der Nino aus Wien - „2004“

Der Nino aus Wien liebt Halloween! Das haben viele nicht gewusst, der Nino erzählt es uns aber im FM4 Interview: Halloween sei ihm lieber als Ostern, er erinnert sich mit Freuden zurück an das Trick-or-Treaten in Hirschstetten damals und überhaupt ist seine Musik von Vampiren beeinflusst.

Irgendwann, sagt er, fasst er einmal alle seine Geschichten zu Halloween in einem Song zusammen, bis dahin ist „2004“ sein „halloweenigster“, nicht zuletzt dank der Zeile: „Halloween ist sowieso ein Fall für sich, wie mutig auch“.

Beach Girls and the Monster - „Monsterbeach“

Halloween kann natürlich auch und vor allem am Strand zelebriert werden - solange man irgendwie Zugang dazu hat. „Beach Girls and the Monster“ heißt ein Film aus den 60ern und eine Band aus Wien ebenso. Der Strand liegt hier an der Donau und heißt „Monsterbeach“, dort gibt’s Surfgitarren und jede Menge Rock’n’Roll-Coolness zu finden. Oh my god, it’s the monster beach!!

Black Palms Orchestra – „Twin Peaks Theme“

Man könnte viele Lieder covern, am besten aber solche, die man sehr liebt. So hat es das Black Palms Orchestra mit der Musik zur All-Time-Favourite-Serie „Twin Peaks“ gemacht. Wenn man das Original-Thema zur großen David Lynch-Show schon auswendig kennt, packt man sich diese Neuversion auf die Halloween-Playlist und entdeckt das alles neu. Und dazu Coffee und Cherry Pie.

Land of Ooo - „Sleepwalking“

Last-Minute-Kostüminspirationen vom Black Palms Orchestra und ihrem „Twin Peaks“-Song (man könnte sich doch einfach als Log Lady verkleiden), Ideen sollte auch der Name Land of Ooo bringen. Den kennt man hauptsächlich als den wundersamen Schauplatz der wunderbar-wunderlichen Animationsserie „Adventure Time“ und als Schatzgrube für Outfitinspirationen (natürlich hier als Nummer 1-Cosplay: Marceline the Vampire Queen). Und Zufall oder nicht: Auch im Musikvideo zu „Sleepwalking“ der ebenso Land of Ooo betitelten Band aus Graz spielen cool herumlungernde Vampire eine große Rolle.

Deathdeathdeath ft. Baits - „Sad Trash“

Man kann sich problemlos alle Lieder vom Produzenten und Musiker Fazo auf die Halloween-Spielliste schreiben - oder gleich eine eigene Playlist mit seinen Songs erstellen. Als Deathdeathdeath hat der schon düster-großartige Tracks mit zum Beispiel Alicia Edelweiss oder zuletzt Zinn gemacht - oder eben den Anti-Chillwave-Song „Sad Trash“ gemeinsam mit den Baits.

Terz Nervosa - „Aftermath“

Musik von Terz Nervosa sollte man das ganze Jahr hören - oder zumindest immer dann, wenn es draußen oder drinnen nebelig ist. Ambient-Goth, falls es sowas gibt, jede Note im minimalistischen Mix wie sorgfältig handgepickt und kuratiert und darüber eine Stimme wie eiskalte Wellen.

Ankathie Koi - „Little Hell“

Schwarze Mambas, Katzen mit Diamanten oder doch Kate auf Hunting Season: Allein die Titel der Songs von Ankathie Koi sind Inspirationen für Halloween-Outfits - und ihre Lieder und Musikvideos lassen uns von einer Welt träumen, in der Tim Burton noch immer gute Filme macht.

Francis International Airport – „Monsters“

Die Orgel wie aus dem Gruselfilm, das Glockenspiel ebenso: In „Monsters“ von Francis International Airport werden vielleicht die Monster der Vergangenheit besungen, zumindest im Musikvideo tragen sie aber doch Pferde-, Stier- und Hasenmasken und tragen Skelettanzüge, wie das heutzutage nur mehr Phoebe Bridgers macht. Ein schön nostalgischer Ausflug zum Austro-Indie-Rock der frühen Zehnerjahre, zum Abspeichern auf der Playlist nicht nur für Halloween.

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