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Interview

Kaltenkirchen machen Musik über Panikattacken

Philip und Niklas vom Wiener Duo Kaltenkirchen sprechen im FM4 Interview über ihre Erfahrungen mit Panikattacken und erzählen, wie daraus ihr neues Musikprojekt entstanden ist.

Von Alica Ouschan

Cover Panik EP

Antischlager

„PHASE 1: Panik“ von Kaltenkirchen erscheint am 26.2.2021 beim Label Antischlager.

Das Wiener Duo Kaltenkirchen hat vor etwas mehr als einem Jahr sein Debütalbum „Im Namen der Liebe“ veröffentlicht. Darauf hat sich die Band musikalisch vorwiegend mit zwischenmenschlichen Beziehungen auseinandergesetzt. Letzten Oktober haben sie dann einen Song released, der das Gefühl einer Panikattacke beschreibt: „Trocken“ war der Startschuss für ein längerfristiges Projekt.

Kaltenkirchen haben eine ganze Serie an EPs angekündigt, die Panikattacken, Angststörungen und dem Umgang damit thematisieren. Die erste EP „Phase 1: Panik“ erscheint morgen. Philip und Niklas sind die beiden Musiker hinter Kaltenkirchen. Philip schreibt die Texte, Niklas produziert die Musik und beide haben selbst Erfahrungen mit Panikattacken gemacht. Im Interview sprechen sie über ihre Erfahrungen, geben Tipps für den Umgang mit Panikattacken und erzählen, wie das Panik-Musikprojekt entstanden ist.

Alica Ouschan: Ihr habt im Oktober den Song „Trocken“ veröffentlicht und damit erstmals das Thema Panikattacken in eurer Musik thematisiert. Jetzt habt ihr gleich vier EPs angekündigt. Die erste erscheint morgen und widmet sich voll und ganz diesem Thema. Wie hat das Ganze angefangen? Wie seid ihr dazu gekommen, einen Song über Panikattacken zu schreiben?

Philip: Seit dem letzten Album ist bei uns gestalterisch innerhalb der Band viel passiert. Wir haben gemerkt, dass wir beide viel mehr gemeinschaftlich arbeiten wollen. Das erste Projekt war eher so: Ich hab die Skizzen gebracht und Niklas hat als Produzent fungiert. Im letzten Jahr haben wir uns dann mehr gemeinsam drum gekümmert. Dadurch blieb mir irgendwie die Position des Songwriters und ich habe viel mehr Persönliches aufgeschrieben und hatte eben auch die Erfahrung, über eine längere Periode mit Panikattacken beschäftigt zu sein. Irgendwie sind die Texte daraus entstanden und Niklas hat den Soundtrack dazu geliefert.

Niklas: Man muss dazu sagen, dass wir beide schon Erfahrung haben, was Panikattacken und Angststörungen betrifft. Dass sich das irgendwie so ungewollt in den Alltag integriert und dass man damit zu kämpfen hat. Und da hat die Thematik gut gepasst, weil ich viel damit anfangen hab können, mit dem was Philip mir so erzählt und was da so passiert in seinem und in unserem Leben.

Philip, du hast damals einen Instagram Post gemacht, ein Video mit der Unterschrift: „Siehst du mir an, dass ich gerade eine Panikattacke habe?“. In dem Post hast du auch geschrieben, du möchtest mehr über Panikattacken erfahren und mit der Panik nicht alleine sein. Wie waren denn die Reaktionen von den Leuten, die das gelesen haben und sich bei dir gemeldet haben?

Philip: Ich glaube da habe ich das Ausmaß dieses Ganzen innerhalb meiner Bubble erst erkannt, weil tatsächlich viele Leute nicht nur mit Panikattacken, sondern auch mit anderen mentalen Gesundheitsproblem zu kämpfen haben. Und ich hatte das Gefühl für mich persönlich ist es jetzt Zeit endlich damit rauszurücken. Ich hab mich extrem schwer damit getan: „Was soll ich überhaupt auf Instagram posten?“ Und ich hatte eine Zeit lang überhaupt keine Lust irgendwas zu posten, weil alles für mich so gespielt war. Und in dem Moment, indem ich eine Panikattacke hatte und dagegen angelaufen bin, wie ich es dann immer tue, kam mir der Gedanke: „Niemand weiß eigentlich, was gerade in mir vorgeht.“

Das hab ich zum Anlass genommen, einfach auch mal zu sagen, was gerade passiert. Das kam dann so an, wie ich mir das gedacht hab. Das hat was ultra Polarisierendes und ich habe extrem viele Nachrichten drauf bekommen. Von Beileidsbekundungen bis „Danke, dass du drüber sprichst.“ Ich glaube, da ist auch meine Emanzipation damit entstanden, dass man darüber reden darf. Wir gehen wegen allem zum Arzt. Wir reden über unsere Knieverletzungen, aber das andere Organ, das oben im Kopf sitzt, wird so tabuisiert. Ich finde das nicht notwendig, weil man trotzdem einfach einen ganz normalen Alltag haben kann. Man möchte eben nur ab und zu auch mal darüber sprechen.

Vielleicht für die Leute, die noch nie mit dem Thema in Berührung gekommen sind oder Leute, die schon mal ein Panikgefühl bzw. eine Panikattacke erlebt haben, ohne sie als solche identifizieren zu können: Wie fühlt sich eine Panikattacke an?

Philip: Ich hab erst gemerkt, nachdem ich in psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlung war, dass ich mein Leben lang schon Panikattacken habe. Ich konnte das nun nicht identifizieren, weil es in meinem Umfeld falsch interpretiert worden ist. Man hat mich zum Arzt geschickt, weil ich immer große Darmprobleme hatte und mir war immer sehr schwindelig. Und dann hat man da halt nachgeschaut, was das sein könnte. Vegetative Nervensystem, Schilddrüse oder sonst was. War aber alles okay. Bis ich dann irgendwann gemerkt habe, dass das lauter körperliche Symptome sind. Die finden gar nicht im Kopf statt, sondern das ist zum Beispiel die plötzliche Angst, nicht auf die Toilette gehen zu können, wenn du in eine Bahn einsteigst oder ein Schweißausbruch, obwohl alles okay ist.

In dem Moment einer Panikattacke hab ich mir die Symptome ergoogelt. Mir war schlecht, ich musste aufs Klo, ich hab geschwitzt, meine Muskeln haben kontraktiert, mein Herz hat geschlagen und das hab ich gegoogelt und dann kam halt so: „Sie könnten eine Panikattacke haben!“ Dann hab ich auf YouTube ein Video von einem Psychotherapeuten gesehen und das war einfach mein Relief! Der hat gesagt: „Hey, du hast gerade eine Panikattacke. Aber ich erkläre jetzt, warum das ganz normal ist und du überhaupt gar keine Sorgen haben musst. Und mit drei einfachen Schritten bekommst du die Panikattacke in den Griff.“ Das war körperliche Bewegung. Und das hat mir seitdem geholfen: Abschalten, ab nach draußen, laufen. Aber man kann alles machen. Mach Kniebeugen, mach Liegestütze. Dann hast du diese ersten Fluchtgefühle, die der Körper simuliert, erst einmal beruhigt und danach kannst du wieder gescheit denken.

Niklas: Aber jetzt nochmal, um darauf zurückzukommen, wie sich eine Panikattacke anfühlen kann. Ich finde, es kann man gar nicht so leicht beantworten, weil es kann so viele verschiedene Gewänder haben. Eine Panikattacke ist ja nur ein Wort für ganz viel verschiedene Gefühle, die im Körper passieren oder im Kopf passieren und die Auswirkungen haben auf dich und auf das, wie du dich fühlst. Für mich passiert das alles in mir drinnen.

Philip, du hast gesagt, du wurdest zum Arzt geschickt, um zu gucken, was deinem Körper fehlt, obwohl es nichts Körperliches war, sondern etwas Psychisches, das sich durch körperliche Symptome gezeigt hat. Ist dieses Stigma auch etwas, was ihr beobachtet hat, jetzt, wo ihr euch mehr mit dem Thema auch künstlerisch auseinandergesetzt habt?

Philip: Nein. In meiner Bubble muss ich ehrlich sagen, ist dieses Stigma gar nicht so groß. Viele Leute wollen drüber reden, weil sie das externalisieren wollen. Und man redet eigentlich mit allen seinen Freunden darüber, als wäre es ein normales Stammtischgespräch. Und das ist ultra bereichernd. Aber ich glaube es gibt viele Menschen in der Gesellschaft, die können das mit ihrem Umfeld nicht so gut vereinbaren. Was mir geholfen hat, war eine Psychotherapie und ich finde, das sollte man ent-stigmatisieren. Sowas wie Psychotherapie sollte „En Vogue“ sein. Es sollte so sein, dass man gar nicht mit einem großen Depressionsgefühl oder einer Panikstörung beginnt, sondern sich prophylaktisch mal mit einem Psychotherapeuten oder einer Therapeutin trifft.

Niklas: Es ist total „En Vogue“, dass man ins Fitnessstudio geht und auf das, was außen passiert, aufpasst. Drum können wir doch auf das, was innen passiert, aufpassen.

Ihr habt beide Erfahrungen mit dem Thema Panik gemacht. Was sind Coping-Strategien, die ihr entwickelt habt? An welche Tipps können Betroffene sich halten, um akut Abhilfe zu schaffen?

Philip: Also ich kann dieses Video des Psychotherapeuten auf YouTube wärmstens empfehlen, weil der einem einfach die Angst nimmt. Ich glaube das ist das Schlimmste. Da gibts dann so einen Grübelzwang, den man in dem Moment entwickelt und was ich immer falsch gemacht habe, war mich ins Bett zu legen und versucht hab mich zu beruhigen. Der Körper will gerade fliehen. Er möchte eine Flucht vorbereiten, sich verteidigen, weil eben viel zu viel psychische Einflüsse auf den Körper prasseln. Und das, was mir geholfen hat war, mich zu bewegen. Musik an und spazieren gehen. Das ist außerdem so eine schöne Tätigkeit, die man einfach oft machen kann. Jetzt gerade, wo wir alle so eingesperrt sind in unseren vier Wänden sollten wir uns diesen Trend „Spazieren gehen“ auch prophylaktisch gönnen.

Niklas: Es ist bei mir ganz anders als beim Philip. Wir haben schon öfter drüber gesprochen. Er kann damit gut umgehen, wann er sich bewegt und tatsächlich dem Fluchtinstinkt nachgibt. Für mich ist das ganz anders. Ich hab versucht damit umzugehen, indem ich es einfach zugelassen habe und keine Angst davor gehabt habe, weil für mich genau das das Problem ist. Dieser Teufelskreis: Du hast Angst vor der Panikattacke, also kommt sie viel eher und kommt viel schlimmer, weil du solche Angst davor hast. Und dann hast du Angst, weil es beginnt und du merkst wie beklemmend das ist und du willst weg. Diesem Strudel bin ich entkommen, indem ich mir gedacht hab - so blöd das klingt - ich versuche das zu genießen. Es als einen gewissen Goldregen zu sehen, der jetzt auf mich herabregnet aber wieder vorbeigeht.

Philip: Das ist bei mir jetzt das Behandlungsziel in der Psychotherapie. Da wird einem Schritt für Schritt erklärt, wie man mit seinen Panikattacken in der Zukunft umgehen kann. Das ist natürlich mittlerweile einfach auch meine mentale Einstellung, dass wenn es passiert, ich mittlerweile weiß, dass es nicht für die Dauer ist. Es bleibt nicht da und ich möchte jetzt nicht aus dem Fenster springen, weil ich Angst habe, dass ich mich nie wieder anders fühle. Die Psychotherapie ist, nachdem man eine akute, für sich selbst funktionierende Soforthilfe findet, natürlich die logische Konsequenz. Es war bei mir so wertvoll, in den vergangenen Monaten eine intensive Psychotherapie zu machen. Und wir sind jetzt bei den Behandlungszielen angekommen und ich kann jetzt ganz anders damit umgehen, wenn mir was passiert.

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Was können Menschen machen, die eine Panikattacke miterleben? Wie geht man damit um und wie kann man helfen?

Niklas: Meine erste Panikattacke war in der U-Bahn in Wien am Weg zur Uni. Alles wurde schwarz, es war schlimm und in weiterer Folge bin ich in der U-Bahn am Boden gesessen und hätte mir nichts mehr gewünscht, als dass irgendjemand zu mir herkommt und einfach fragt, ob alles passt und mich mit dieser Frage einfach kurz raus snapped aus dieser Realität, in der ich mich grad befunden habe. Wieder zurück in die normale Welt, das hätte mir schon gereicht. Aber so grundsätzlich ist es schwierig zu sagen, es gibt einen richtigen Weg damit umzugehen.

Philip: Meine Freundin und ich haben viel drüber gesprochen, weil sie genau diese Frage gestellt hat: „Wie kann ich dir dann helfen?“ Für mich hat sich herauskristallisiert, dass es am allerbesten ist, sie findet heraus, was ich momentan brauche. Es ist zwar schwierig, aber es gibt trotzdem Signale von mir. Eine Hand schütteln heißt „bitte jetzt nicht ansprechen“, aber trotzdem da sein. In der Nähe bleiben, sich darum kümmern, dass vielleicht der Rucksack abgenommen wird, falls man einen anhat. Die Person kurz befreien, eine Aura schaffen, damit sie für sich selbst kurz das verarbeiten und klären kann und dann langsam wieder reinholen. Das hat mir sehr geholfen, die Verantwortung, die ich in dem Moment für mich zu tragen hatte, hat meine Freundin für mich übernommen. Es ist eigentlich ganz einfach. Nicht übergriffig sein und sensibel herauszufinden, was die Person gerade braucht. Und das ist möglich, das kann ich als Betroffener selbst sagen.

Aus euren Erfahrungen ist ein Musikprojekt entstanden. Was genau hat es mit den vier EPs, die ab morgen im Abstand von sieben Wochen veröffentlicht werden? Was kommt da auf uns zu?

Philip: Wir haben einen Haufen Songs geschrieben und mussten entscheiden, was damit passiert. Im Endeffekt war die beste Idee, die Phasen, die ich im letzten Jahr durchlaufen habe darzustellen. Das waren unterschiedliche Stationen, unterschiedliche Phasen, mit denen ich mich beschäftigt habe. Von der ersten Konfrontation über das durch Medikamente wieder in den Alltag Finden und dann die Aussicht, die man jetzt hat. Da sind vier Stationen relativ gut für mich greifbar. Deshalb veröffentlichen wir jetzt EPs mit „Phase 1: Panik“, Phase 2 heißt „Eiszeit“, Phase 3 heißt „Aufstehen“ und Phase 4 heißt „Immer noch“ und so das Ganze mit einem Rahmen zu gestalten. Für uns fühlt sich das ziemlich gut an.

Die erste Single „Panik“ klingt durchwegs sehr fröhlich und upbeat. Niklas, was habt ihr euch für Gedanken gemacht, wie die Musik den Text am besten unterstützt und wo man auch Gegensätze schafft? Was waren da eure Gedanken dazu?

Niklas: Gerade im Bezug auf den Song „Panik“ war unsere Herangehensweise, so dass wir das ziemlich platt gefunden hätten, wenn wir nochmal einen Song gemacht hätten, der genau so klingt wie „Trocken“, der genau auf das Gefühl eingeht, es vielleicht sogar noch verstärkt. Es ist praktisch eher so, wie ich vorher gesagt habe dieser Goldregen, dieses darauf Einlassen und es vielleicht sogar ein bissl zu feiern. Das kommt in „Panik“ eher zum Ausdruck, eine andere Färbung des Ganzen.

Philip: Ich weiß noch, als wir im Studio in Berlin waren und der Flo, also Anoki, der das Feature auf „Panik“ ist, hat gesagt, nachdem wir eher die Idee hatten, dass wir irgendwas machen, was auf uns rein kracht, hat er gesagt: „Hey, let’s make it aesthetic“, machen wir es doch locker. Nach einer Panikattacke hast du zwei, drei Stunden, in denen du so reflektiert denkst, in denen du so viel Ideen hast, auch in die Richtung, wie du dich weiter gestalten möchtest, was du in der Zukunft anders machen möchtest, damit es nicht mehr so passiert. Und das ist irgendwie so ein Goldregen-Moment. Nach einer Panikattacke hab ich alle Texte geschrieben, weil da der Moment noch am nächsten war. Deshalb haben wir uns musikalisch dazu entschieden, eine Ode an die Panik zu schreiben.

Niklas: Lass es uns feiern.

Bist du Musiker*in und selbst betroffen? Der Verband „Mental Health In Music“ bietet professionelle psychologische Unterstützung für Musiker*innen an.

Wie hat sich die Kaltenkirchen-Musik seit dem ersten Album allgemein in euren Augen weiterentwickelt?

Philip: Es ist eine Veränderung, würde ich fast sagen. Die hat erstens dadurch stattgefunden, dass wir jetzt beide 50/50 an dem Projekt arbeiten und nicht mehr meine Ideen umgesetzt werden. Und zweitens natürlich der musikalische Einfluss. Das erste Album ist 2018 entstanden, da hab ich Dark Wave und Neue Deutsche Welle gefeiert. Je mehr wir in diesen deutschsprachigen Pop-Raum gekommen sind, haben wir Leute entdeckt, die so geilen zeitgenössischen Sound machen. Das Projekt „Im Namen der Liebe“ war abgeschlossen und Niklas, der ein mega Produzent ist, hat für die Musik neue Maßstäbe gesetzt. Es ist die intensive Zusammenarbeit und der gemeinsame Ausblick auf uns vorher.

Niklas: Bei „Im Namen der Liebe“ war von Anfang an klar, was es ist, was es werden soll und was gesagt wird. Jetzt haben wir diesen Weg gemeinsam formuliert und wir haben uns streiten gelernt.

Philip: Über künstlerische Entscheidungen zu streiten ist richtig heftig, tut extrem weh, aber ist so fruchtbar. Und dadurch sind wir auch als Person extrem gewachsen. Und unsere Freundschaft hat sich dadurch verdichtet, würde ich sagen.

Auf Phase 1 ist ein Feature mit dem Berliner Rapper Anoki und ihr habt angekündigt, dass auf den anderen EPs einige weitere Features drauf sein werden. Was könnt ihr über die Zusammenarbeit mit anderen Künstlerinnen verraten? Habt ihr gezielt nach Leuten gesucht, die auch Erfahrungen mit denselben Themen gemacht haben, um dieses Projekt anzugehen?

Philip: Tatsächlich ja. Wir waren eine Woche in Berlin und haben dort im Studio jeden Tag mit eine*r anderen Künstler*in zusammengearbeitet. Und dabei haben wir als Initial Moment die Frage gestellt: „Hey, hattest du schon mal mit Panik zu tun?“ Daraus sind durch lange Gespräche, bis es dann zum Songwriting kam, die Grundsteine für die Songs gelegt worden. Es war wirklich wie ein Konzept-Projekt und jetzt sind die Songs alle fast fertig. Ich freue mich so wahnsinnig, wir haben so tolle Menschen auf unseren EPs drauf und das wird gut.

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