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Kitfox Studios

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„Fighter, date your weapon!“ - In „Boyfriend Dungeon“ kann man jetzt Waffen daten

Hast du dir beim Computerspielen schon mal deine Waffe angeschaut und dir gedacht: Dieses Schwert sieht ja geil aus! Ich würde es echt gerne... daten? In „Boyfriend Dungeon“ ist das jetzt möglich. Es ist nämliche eine Mischung aus Dungeon Crawler und Dating Simulation. Die Waffen, mit denen man Monster metzelt, können sich in Menschen verwandeln und sind potenzielle Partner*innen.

Von Diana Köhler

Die schneidige Klinge, der kunstvolle Knauf und erst dieser fesche Griff, hui! Und diese tiefe Hohlkehle, Halleluja! Beim Anblick von so einem Schwert denkt man doch gleich an ein romantisches Dinner plus Weinbegleitung, vielleicht mit einem guten Pinot Noir und danach noch ein Spaziergang im Park, und wenn man sich das nächste Mal trifft könnte man vielleicht mal einen Kaffee trinken gehen oder ins Kino… Was sich ein Schwert wohl gerne für Filme anschaut, sicher was mit viel Action! Wobei, vielleicht braucht es auch mal was Ruhigeres, der Arbeitsalltag ist ja Actionreich genug, was Romantisches, ja genau, eine romantische Komödie.

Äh...what?

Ja, ihr habt richtig gehört, willkommen in der Welt von „Boyfriend Dungeon“! Ein Game in dem eure schneidigsten Träume wahr werden. Als Spieler*in kommen wir für den Sommer in die Küstenstadt Verona Beach und werden von Cousin Jessie unter seine Fittiche genommen.

Wir sind nämlich was Dating und Liebesdinge angeht total unerfahren und extrem schüchtern. Also macht uns Jessie ein paar Dates klar. Und zwar mit Schwertmenschen. Also Menschen, die sich in Schwerter verwandeln können.

Park

Kitfox

Jeder Charakter im Spiel ist nicht nur selbst extrem attraktiv, sondern scheint auch uns heiß und begehrenswert zu finden und will uns sofort daten. Das ist super, denn je lieber uns der Schwertmensch mag und je höher unser „Liebeslevel“ steigt, desto stärkere Attacken und Kombos können wir in den Dungeons ausführen. Wir leveln also unsere Waffen wie in vielen anderen Spielen auch, nur tun wir das zusätzlich mit Geschenken, romantischen Ausflügen und Komplimenten.

„C u in the Dunj“

Die Dungeons in „Boyfriend Dungeon" heißen da auf ganz cool nur „Dunj“. Dort materialisieren sich unsere Ängste zu Monstern, die wir niedermetzeln müssen. Wie Bindungsangst als Monster aussieht? Um das herauszufinden, müsst ihr wohl in den „Dunj“. Dort finden wir auch nach und nach immer mehr Schwerter, äh Menschen. Denn jemand treibt in Verona Beach sein Unwesen und entführt die Schwertmenschen!

Dunj

Kitfox

Neben unserem busy Liebesleben müssen wir nun auch noch herausfinden, wer oder was das war und was er oder sie will. Gut, dass wir immer wieder SMS von unserer Mama kriegen, die sich Sorgen um uns macht. Natürlich will sie auch alles über die Dates wissen. (Mamaaaa, jetzt sei nicht so neugierig!) Generell ist man in „Boyfriend Dungeon“ recht viel mit Texten am Handy beschäftigt, was manchmal sogar ein bisschen stressig werden kann.

Diversität und Triggerwarnings

Doch darüber kann man hinwegsehen, bei der Vielfalt an Charakteren und den lustigen Dialogen. So versorgen uns die Entwickler*innen von Kitfox-Studio oft mit Weisheiten wie: „Das Leben ist rätselhaft… Manche Menschen leiden, andere verwandeln sich in Schwerter.“ Man sieht: „Boyfriend Dungeon“ nimmt sich selbst nicht allzu ernst und das macht einfach viel Spaß.

Was die Entwickler*innen dagegen sehr ernst nehmen, ist Diversität und Sensibilität. So gibt es auch viele non-binäre Charaktere im Spiel, man kann bei der Charakter-Erstellung seine Pronomen wählen und zu Beginn des Spiels gibt es Triggerwarnings. Und auch mit der Charaktererstellung hat sich Kitfox viel Mühe gegeben: Alle haben ausgefeilte Persönlichkeiten, Backstories und Designs. Das Gute Voiceacting, die schneidigen Charaktere und die abgedrehte Handlung machen „Boyfriend Dungeon“ zu einem wirklich lustigen Game. Also: See you in the Dunj!

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