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Ravi Palwe/Unsplash

FM4 Extraleben

FM4 Extraleben: Warum wir spielen

Das FM4 Gameskränzchen in veränderter Besetzung über Spaß, Spielertypologien und eine ganz grundsätzliche Frage mit vielen Antworten.

Von Rainer Sigl

Das erste FM4 Extraleben im Jahr stellt mit Michaela Pichler eine neue Gesprächspartnerin für unsere Runde vor und beginnt mit der Grundsatzfrage: Warum spielen wir überhaupt? Worin liegt die Motivation und was hält uns beim Spielen, vor allem, beim Spielen an Computer und Konsole?

Michaela Pichler nimmt für Conny Lee Mikro und Controller in die Hand und auf dem Fauteuil von FM4 Extraleben Platz. Die Musikredakteurin Michaela Pichler ist schon lange auch in anderen Bereichen bei FM4 aktiv, etwa bei Literatur oder eben auch im Game-Ressort. Manche kennen sie vielleicht von der FM4 Spielekammerl-Show.

„Weil’s Spaß macht.“ Diese Antwort kommt immer, wenn es derart philosophisch wird, aber so ganz ist die Frage damit nicht beantwortet. Des einen Spaß ist des anderen Megastress, und Spiele bieten längt mehr als nur das: Sie sind sozialer Raum, bieten Ausgleich, Wettbewerb, Eskapismus und agency, also das Gefühl wirkmächtigen Handelns.

Casuals, G4m0rs & Berufsspieler*innen

Kurzum: Die Gründe zu spielen sind so vielfältig wie die Spieler*innen. Manche spielen am Handy, andere auf Konsolen, in Clans, eSports-Ligen, in VR-Welten oder in Seniorenheimen. Fast jede und jeder spielt, und den meisten ist es egal, ob sie sich deshalb nun als „Gamer“ verstehen müssten oder nicht.

Vielleicht hat die angestaubte Unterscheidung zwischen „Casuals“ und „Hardcore“-Crowd noch insofern Bedeutung, weil sie die schwindende, ehemalige Kernzielgruppe ein bisschen von der für sie skandalösen Realität eines spielenden Planeten abschirmt. Abseits davon spielen die allermeisten Menschen genau das, was sie wollen, ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob das die „richtigen“ Spiele wären.

Dann gibt es da noch jene, die berufsmäßig wieder einen ganz anderen Blick aufs Medium haben - Menschen, die Spiele machen, darüber berichten oder sie als Forschende untersuchen.

Dying Light 2

Techland

„500 Stunden Spielspaß“ gibt es einem Tweet zufolge in „Dying Light 2“ - für erwachsene Gamer ein Grund zum Wegrennen.

Nie „Game over“? Manchmal leider doch

Hauptsache, spielen - oder? So einfach ist das nicht, denn es gibt auch viele Gründe, mit dem Spielen aufzuhören. Das „richtige Leben“, Beruf, Familie, Stress machen viele früher oder später zu Nicht-mehr-Spieler*innen. Computerspiele fallen in vielen Fällen schneller aus dem Alltag raus als andere Freizeitbetätigungen, weil sie - zumindest dem Klischee nach - viel Zeit von uns fordern, und wir natürlich immer auch Motivation und oft auch Leistung mitbringen müssen, um sie überhaupt spielen zu können.

Was tun, um die Games-Flamme am Lodern zu halten oder das Feuer neu zu entfachen? Das FM4 Extraleben wäre kein Gameskränzchen, wenn es nicht auch dafür den einen oder anderen Tipp hätte.

Sprechen wir über Computerspiele!

FM4 Extraleben

Zu allen Themen und Sendungen von FM4 Extraleben gibt es Online-Artikel (bis März 2017 und ab April 2017).

„Warum wir spielen“: Das FM4 Extraleben plaudert diesmal über Grundsätzliches. Michi Pichler, Robert Glashüttner und ich sprechen über Videospiele und warum wir sie spielen.

Die Erstausstrahlung findet am Montag, 24. Januar 2022, von 21 bis 22 Uhr statt. Anschließend kann man das aktuelle Extraleben noch ein weiteres Mal on-air hören, und zwar in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag von Mitternacht bis 1 Uhr. Außerdem ist die Sendung danach im FM4 Player sowie im FM4 Game Podcast abrufbar.

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