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Die Band Familie Lässig

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FM4 Gästezimmer

FM4-Gästezimmer mit Familie Lässig

Von Iggy Pop bis HVOB – Clara Luzia und Gerald Votava präsentieren uns als Vertreter*innen der Familie Lässig die Lieblingssongs der Supergroup.

Von René Froschmayer

Manche Familien sind cool, aber diese Familie ist lässig. Die Familie Lässig, das sind Clara Luzia, Manuel Rubey, Gerald Votava, Gunkl, Catharina Priemer-Humpel und Boris Fiala. Nicht Blut verbindet die Familie, sondern der gemeinsame Drang, Musik zu machen.

Das FM4 Gästezimmer mit Familie Lässig am 30. Jänner von 16 bis 17 Uhr auf Radio FM4 und für 7 Tage im FM4 Player.

Und dieser Drang ist stark. 2014 entstand die Gruppe für ein einmaliges Benefizkonzert. Die Wahlverwandtschaft leckte Blut, sie machte weiter und weiter. Vier Jahre nach ihrem letzten Album meldet sich die musikalische Großfamilie wieder zurück. „Ich will eine heile Welt, die eine Weile hält!“, dieser Schüttelreim bildet nicht nur den Auftakt des Albums, sondern gibt dem Indie-Pop-Album auch noch seinen Namen: „Eine heile Welt!“.

Für das FM4-Gästezimmer stellen uns Clara Luzia und Gerald Votava als Familienvertreter*innen ihre momentanen Lieblingssongs vor. Und auf diese kann sich die ganze Familie einigen. Perfekt für einen Sonntag bei der Familie oder auf der Couch. Lautstärkeregler rauf drehen!

Clara Luzia und Gerald Votava von Familie Lässig

FM4

Iggy Pop - Lust For Life

Gerald: Iggy Pop gefällt uns allen in der Familie Lässig sehr gut. „Lust for Life“ ist auch ein guter Leitsatz für überhaupt. Den Song hat damals David Bowie produziert, ich glaube das war die Phase, in der die beiden in Berlin waren. Beide waren damals mittelgut drauf, aber trotzdem motiviert.
Clara: Mittelgut drauf, aber es kam Gutes dabei raus!

Billie Eilish - you should see me in a crown

Gerald: Ich hätte einen Song von Billie Eilish mitgebracht. Der ist eine Ovation an Clara Luzia – die ist in der Band quasi unsere Königin. Eine Würdigung an die Königin: der Song „you should see me in a crown“.

LUEK & Marco Kleebauer - EU Breakfast

Clara: LUEK und Marco Kleebauer haben ein neues gemeinsames Projekt gestartet. Und ihre erste Single ist „EU Breakfast“.
Für mich, die in den 90ern musikalisch-sozialisiert wurde, ist diese Nummer etwas richtig Schönes. Sie haben diese 90s-Ästhetik und auch die dazugehörige Attitude. Einfach eine super Single!

The Southern Death Cult - Moya

Gerald: Ich erinnere mich nicht nur an die 90er, sondern auch noch an die 80er. Aber in den 90ern ist ja FM4 gegründet worden – ich war ja damals auch noch hier als Moderator.
Letztes Jahr ist Martin Blumenau von uns gegangen. Nach so vielen Jahren habe ich mich an ein Lied erinnert, über das Martin und ich uns oft ausgetauscht haben. Wir zwei waren die einzigen, die den Song aus den 80ern immer auf FM4 gespielt haben. Er heißt „Moya“ und ist von The Southern Death Cult. Es ist ein bisschen dystopisch. Obwohl der Song schon alt ist, denkt man sich bei dem Text: „Jo, der hat damals schon etwas gesehen!“.

Masha Qrella - Geister

Clara: Nach den 80ern geht es wieder ins Heute zurück. Und zwar mit Masha Qrella. Das war letztes Jahr das einzige Konzert, das ich gesehen habe – echt traurig. Sie ist mit ihrem neuen Album „Woanders“ im WUK aufgetreten. In dem Album hat Masha Qrella Texte von Thomas Brasch vertont.
Wer Thomas Brasch nicht kennt: Gerne googlen, das zahlt sich aus! Und auf dem Album, aber nicht bei dieser Nummer, ist auch Andreas Spechtl (Ja, Panik!) dabei.

Britta - Wer wird Millionär

Clara: Britta ist die Band von Christiane Rösinger. Andreas Spechtl produziert viele ihrer Songs und ist als Live-Musiker bei ihr auf Tour mit dabei. Wir, die Familie Lässig, spielen ja auch Songs von Britta. Und der nächste Song ist „Wer wird Millionär“.
Gerald: Gute Frage!
Clara: Wir sind es nicht, das ist gewiss!

Arcade Fire - Reflektor

Gerald: Der Song „Reflektor“ repräsentiert ein bisschen meine Position in der Band - als Mond. Der Song ist das Eröffnungsstück des vorletzten Arcade Fire-Albums. In „Reflektor“ hat David Bowie einen seiner letzten und überaus grandiosen Auftritte gehabt.

HVOB - Dogs

Clara: Auf die nächste Nummer können wir uns alle sehr gut einigen. Wobei: auf „Reflektor“ können wir uns auch gut einigen.
Gerald: Ja, wir tanzen einfach weiter.
Clara: Wir tanzen weiter, und zwar zu „Dogs“ von HVOB.

Gustav - Alles Renkt Sich Wieder Ein

Clara: Das ist glaube ich DAS Abschlusslied schlechthin, um die Leute halbwegs versöhnlich oder nicht total verzweifelt in die Welt, in die böse, böse Welt, hinaus zu schicken.
Gerald: Denn die Welt ist nicht nur böse, sie ist auch gut. Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Aber dieses Stück spricht schon eine deutliche Sprache und wir verehren beide Gustav aka Eva Jantschitsch. Ein Stück namens „Alles Renkt Sich Wieder Ein“ mit einer fast „Brecht’schen“ Tiefe würde ich sagen. Ich spiele das Lied gerne zu Hause auf der Gitarre, kann ich nur empfehlen!

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