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Protestsongcontest

Christian Gallei

protestsongcontest

Die Jury beim Protestsongcontest 2022

Sechs Juror*innen entscheiden über den Protestsong des Jahres. Und du entscheidest auch mit!

Von Michael Fiedler

Der Protestsongcontest ist schon immer eine etwas andere Veranstaltung. Da darf es wilder zugehen. Das Publikum mischt sich ein, die Bands widersprechen dem Moderator Michael Ostrowski, die Jury legt sich mit allen an und oft genug gibt es einen Shitstorm. Hinter der Bühne wird danach dann alles ausdiskutiert und meistens gehen die Menschen als Freunde auseinander. Das darf so sein, das soll so sein.

Protestsongcontest 2022

Wir senden am 12. Februar ab 17 Uhr live aus der Teeküche des Rabenhof Theaters, um 18 Uhr geht es dann auf der Bühne und damit auch im Videostream los. Zur Vorbereitung auf die Sause könnt ihr euch die zehn Songs schon jetzt hier anhören!

Insofern ist es wichtig eine Jury zu haben, die nicht nur „Wunderbar!“ ruft, sondern eine, die Text und Musik durchkaut und dann auch den bitteren Nachgeschmack bespricht.

Und dann ist da noch das fehlende Krokodil im Raum, über das wir nicht schweigen wollen: Martin Blumenau war von Beginn an Teil der Jury des Protestsongcontests und da auf der Bühne genauso schonungslos und angriffslustig wie sonst nur im Radio. Sein Tod vergangenen Sommer ist auch für den PSC das Ende einer Ära.

Die Jury

Malarina ist der Alptraum aller Rechtspopulist*innen: die Exilserbin, deren Eltern als Gastarbeiter*innen nach Innsbruck gekommen sind, redet Stammtischrassist*innen unter den Tisch, wahlweise in Deutsch, Serbisch oder Englisch und es würde mich nicht wundern, wenn sie nebenbei noch ein Trink- oder Schachspiel gewinnt. Wer ihre Kabarettprogramme kennt, weiß: Sie hat Österreich besser verstanden. Und Serbien wahrscheinlich auch.

Astrid Exner hat bis vergangenen Herbst die feministische Kolumne Gender Gap geschrieben und auch für die Anschläge gearbeitet, einen Musikblog betrieben und macht Kommunikation für das WUK.

Alexandra Augustin moderiert auf FM4 und erfindet Sendungen wie das großartige Gipfeltreffen, arbeitet für Ö1 und gewinnt Radiopreise für Erwachsenenbildung, kennt sich mit Musik ebenso aus wie mit Protest.

Schorsch Kamerun ist Sänger der Band Die Goldenen Zitronen und hat damit eine Menge Protestsongerfahrung. Er ist zum Glück gerade in Wien und arbeitet an einer Konzertinstallation im Werk X, die am 17. Februar Premiere hat.

Peter Hein ist Sänger der Band Fehlfarben und Autor und hat ebenfalls eine Menge Protestsongerfahrung. Er lebt in Wien und war bereits einmal in der Jury des PSC vertreten!

Mati Randow ist Schulsprecher der AHS Rahlgasse in Wien und in der Pandemie zum inoffiziellen Sprecher aller Schüler*innen geworden. Eloquent und kundig kritisiert er die von der sonstigen Pandemiebekämpfung abweichende Strategie an Schulen - bzw. den krassen Mangel daran.

Jetzt ihr!

Die Hörer*innen sind ebenfalls Teil der Jury: Von Beginn des Finales an bis zu dem Moment, wo die Jury im Saal von ihren Beratungen zurück kommt, könnt ihr eure Stimme abgeben. Das Ergebnis fließt als eine Jurystimme in die Wertung mit ein!

Wir senden am 12. Februar ab 17 Uhr live aus der Teeküche des Rabenhof Theaters, von wo aus euch Pauline Binder auf das große Finale einstimmen wird. Um 18 Uhr geht es dann auf der Bühne mit Michael Ostrowski und damit auch im Videostream los. Zur Vorbereitung auf die Sause könnt ihr euch die zehn Songs schon jetzt hier anhören!

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