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Elvis Film von Baz Luhrman

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Mythos statt Biografie: Baz Luhrmanns „Elvis“

Baz Luhrmann inszeniert in seinem knallbunten Biopic „Elvis“ den King of Rock ’n’ Roll als Superhelden der Popgeschichte. Der australische Regisseur verneigt sich auch vor der Schwarzen Musiktradition der USA, aus der Elvis schöpfte, was längst überfällig gewesen ist.

Von Christian Lehner

Disclaimer: Vorsicht Elvis-Fan! Der Elvis-Song „Big Hunk O’Love“ (1958) war meine Einführung in die Popmusik. Was heißt Einführung!? Als ich den Song 1977 wenige Tage nach dem Tod von Elvis als Sechsjähriger das erste Mal via Kassettendeck in unserem Auto hörte, fuhr ein Blitz aus dem Himmel und elektrisierte mich mit diesen wilden Klavier-Akkorden, die klangen, als würden Hummeln Boogie-Woogie tanzen. Darunter quakte der Vokal-Bass von The Jordanaires. Darüber die Stimme von Elvis, die wie eine Kreissäge in den Song schnitt. Es folgte eines der wildesten Breaks des Rock’n’Roll, das ein Grand-Canyon-großes Reverb in den unendlichen Raum der Vorstellungskraft schießt (die Mikrophon-Tricks von Sam Phillips brachte Elvis von Sun Records mit zu RCA Victor). Mit diesem Song veränderte sich mein Leben schlagartig. Ich wusste ab diesem Zeitpunkt, dass es mit Musik zu tun haben wird. Von solchen Momenten handelt das neue Biopic „Elvis“ von Baz Luhrmann.

Biografisch vorbelastet

Aber weiter mit dem Disclaimer: Ich habe mir bereits in jungen Jahren ein Elvis-Tattoo stechen lassen. Ich habe einen runden Geburtstag in Memphis gefeiert, ich habe im Arcade Diner ein Grilled Peanut and Banana Sandwich (und Grits!) gegessen, dort wo Elvis als 18-jähriger LKW-Fahrer frühstückte. Ich habe über dem Kreuz am Boden des Sun Studios meine Hüften kreisen lassen, auf dem Elvis stand, als er 1954 „That’s Alright Mama“ aufnahm und ich habe anschließend das sündteure VIP-Treatment in Graceland g-e-n-o-s-s-e-n, Elvis‘ zentnerschweres Mobiltelefon mit Goldrahmen und seine funkelnden Jumpsuits der Vegas-Phase bestaunt. Alle meinten vorher, Graceland wäre eine Enttäuschung. Ich schwebte nach dem Besuch auf pinkfarbenen Wolken.

Elvis Film von Baz Luhrman

Christian Lehner

Foto eines Befangenen, Sun Studio, Memphis,TN 2011

Das alles macht mich zwar befangen, aber nicht parteiisch. Wie in jeder längeren Beziehung gab es auch zwischen dem King and I viele ups and downs. Elvis lieben, heißt ihn kritisieren. Unbedingt. Es gibt wenige Dinge, die im Pop und Sport mehr nerven als treudoofes Fantum (siehe aktuell der Fall Martin Hinteregger).

Der Disclaimer ist notwendig, weil durch diese jahrzehntelange Love-Affair samt Herzblut und Tränenmeere meine Perspektive auf einen Film über Elvis zwar nicht unbedingt eine fundiertere, aber in jedem Fall eine andere ist als die der meisten Kolleg*Innen.

Ich kann mir zum Beispiel „Elvis“ von Baz Luhrman nicht ansehen, ohne dabei alle anderen Elvis-Biopics mitzudenken. Da ist zum Beispiel der kurz nach dem Tod von Elvis 1979 von John Carpenter (ja, DEM John Carpenter) inszenierte Film mit Kurt Russell in der Hauptrolle. Oder die CBS-Miniserie von 2005 mit Jonathan Ryhs Meyers. Dazu die Off-Shots und Parodien, die sich der mythischen und exzentrischen Persona von Elvis widmen („Bubba Ho-Tep“, (2002), „Elvis & Nixon“ (2016) mit dem großartigen Michael Shannon).

Die biografisch angelegten Filme kranken an Wikipediaritis, also am chronologischen Abspulen biografischer Daten, und am Method-Acting-Irrtum, der den Schauspieler mit dem zu Schauspielenden eins werden lassen soll. Letzteres artete bei Russel und Meyers in einem Wettbewerb der frech angezogenen Oberlippe aus, den nur Billy Idol gewinnen konnte und der von einem Heer von Elvis-Imitatoren tagtäglich ad absurdum geführt wird (den Profis unter ihnen droht aktuell in Las Vegas übrigens ein Arbeitsverbot durch die Rechteinhaber am Namen Elvis Presley).

Mythos statt Biografie

Baz Luhrmann macht all das nicht. Anstatt den Mythos Elvis zu vermenschlichen, geht der australische Regisseur und Kino-Illusionist (u.a. „Moulin Rouge“, „The Great Gatsby“) den umgekehrten Weg. Er pfeift auf biografische Genauigkeit und rückt das gesellschaftliche Erdbeben, das Elvis in den prüden und segregierten USA der Eisenhower-Ära auslöste, in den Mittelpunkt seiner Erzählung. Luhrman macht aus Elvis einen Superhelden der Popkultur.

Elvis als Superheld

Bei all der Freizügigkeit in der biografischen Interpretation legt der Elvis-Fan Luhrmann Wert auf kleine Details. Elvis war vernarrt in Superhelden-Comics. Captain Marvel Jr. war sein Held. Im Film trägt der junge Elvis dessen Blitz-Logo als Halskette. Der Blitz ziert auch das Elvis-Motto „TCB“ (Taking Care of Business), das u.a. auf seinem Privatjet, benannt nach der Tochter Lisa Marie, prangte. Die Jumpsuits der späten Jahre waren für Elvis Superheldenkostüme, die er nach sehr speziellen Vorstellungen anfertigen ließ. Manche hatten Capes, die Flügel simulierten sollten. In einer besonders berauschenden Sequenz tauscht Luhrman die verschiedenen Jumpsuits von Elvis in einer Schnittfolge aus, was der Bühnenpräsenz von Elvis einen außerirdischen Zauber verleiht. Das Fan-Herz frohlockt.

Das erste Drittel von „Elvis“ rast dramaturgisch mit knalligen Bildmontagen und bunt durcheinander gewürfelten Biografieschnippseln auf diesen einen Moment zu, an dem mit einem Hüftschwung und einem gutturalen Brunftschrei die moderne Popkultur wachgeküsst wurde.

Luhrmann inszeniert diesen Moment auf der Bühne der Country-Radio-Show Louisiana Hayride wie den Augenblick, als aus dem nerdigen Außenseiter Peter Parker durch den Biss einer Spinne der Superheld Spiderman wurde. Elvis steht nervös zitternd in seinem pinken Anzug vor dem auf brav getrimmten jungen Publikum. Die Schmalztolle fällt ins Gesicht. Seine mit Kajal umschwungenen Augen blicken scheu ins Publikum. Der Biss der Spinne ist der feindselige Ruf „Get a haircut, buttercup!“ Aus dem nervösen Zittern der Beine wird ein elektrisierend erotisches Beben und ein Schrei für die Ewigkeit, der – typisch für die Musikszenen des Films – uns sogleich von dieser Bühne hinaus in die Popgeschichte trägt.

Dieser Urschrei mündet in der Szene nahtlos in ein von Jack White gespieltes, an den Sound von Jimi Hendrix angelehntes Gitarrensolo. Die Teenage-Girls im Publikum beginnen zu kreischen, die Erwachsenen packt das Entsetzen. Die Welt sollte fortan eine andere sein und alle wussten es. Die Jungen, deren Schoß zu brennen begann, die Alten, die ahnten, dass sie das Feuer nicht mehr zu löschen vermochten.

Der Urknall des Pop

Zeuge dieser spektakulären Szene ist ein Mann, der sich zunächst am Bühnenrand aufhält, mit Fortlauf der Geschichte jedoch tief in das Leben und die Karriere von Elvis vordringen sollte. Der berüchtigte Manager „Colonel“ Tom Parker, gespielt von Tom Hanks, erkennt: „He was a taste of forbidden fruit!”.

Der findige und windige Manager sieht sogleich Dollarscheine regnen. Er wird nach und nach Freunde, Geschäftspartner und Familienmitglieder umgarnen und ausschalten. Parker sichert sich das exklusive Vertretungsrecht von Elvis und melkt die Cash-Cow bis über den Tod seines Schützlings hinaus mit genialen Deals, aber auch brutaler Eingriffen in die Karriere von Elvis.

Elvis Film von Baz Luhrman

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Austin Butler, der bisher beste Film-Elvis

Baz Luhrmann macht Parker zur diabolischen Erzählstimme des Films, eine etwas durchwachsene Angelegenheit, die auch nur wenig zum Gelingen dieses Epos (Laufzeit 159 Minuten) beizutragen weiß. Die Absicht dahinter ist klar. Unser Rock’n’Roll Superheld muss sich mehrmals gegen die tödliche Umarmung seines Counterparts zur Wehr setzten (verbotener Hüftschwung auf der Bühne, anrüchige Comeback-TV-Show 1968). Luhrmann macht Elvis stärker und selbstbewusster, als es das notorische Muttersöhnchen im echten Leben war. Eine der Schwächen des Biopics.

Als echter Glücksgriff erwies sich hingegen die Besetzung der Titelrolle mit dem bis dahin relativ unbekannten Serien- und Nebendarsteller Austin Butler. In jedem Elvis-Look-A-Like-Wettbewerb würde der 30-Jährige wohl nicht einmal ein Peanut Butter and Banana Sandwich gewinnen. Obwohl Butler hör- und sichtbar seinen Elvis studierte, beging er nicht den Fehler, Elvis sein zu wollen. Luhrman lässt ihm die Freiheit, zu spielen und auch (zumindest die frühen Aufnahmen) zu singen. Und oh Wunder, das macht Butler als Elvis viel authentischer als seine Peers.

Dabei legten es Luhrmann und Butler weniger darauf an, das innere Seelenleben von Elvis Presley zu ergründen – was von vielen Rezensent*innen kritisiert wurde. Sie konzentrierten sich vielmehr auf die für die Welt sinnlich zu erfassenden Reize, auf das Talent und den Instinkt, das wahrhaftige Kapital des intellektuell dann doch sehr einfältigen Kulturrevolutionärs aus Memphis, Tennessee. Auch das der richtige Move.

Schwarze Musiktradition und woker Elvis

Und endlich, endlich, endlich erfährt in „Elvis“ das kulturelle Umfeld, die schwarze Musiktradition, eine längst überfällige Würdigung. Die Presleys zählten zum sogenannten White Trash. Das waren Weiße, die sich trotz der einsetzenden Wirtschaftswunderjahre nach dem Zweiten Weltkrieg noch immer nicht von der Great Depression erholt hatten und als geächtete Gelegenheitsarbeiter*innen am Stadtrand unter den Schwarzen lebten. Für Elvis waren Blues und Gospel in seinem Geburtsstädtchen Tupelo, Mississippi selbstverständliche Begleiter durch die Kindheit. So wie die aus dem Radio dudelndeCountry-Musik und der Bluegrass.

In enthemmenden und wunderschön in Szene gesetzten Bildern nimmt uns der junge Elvis am Anfang des Films mit in ein Predigerzelt. Dort werden wir Zeugen einer ekstatischen Gospel-Performance, die Elvis mit den ersten Mojo-Ladungen vollpumpt. Hier bahnt sich ein kultureller Wandel an, an dessen Ende die Aufhebung der Segregation stehen sollte. Luhrmann zeichnet die Transformation anhand eines unschuldigen Kindes nach, das noch nichts kennt und doch schon alles weiß. Die Szene ist auch deshalb so bewegend, weil man ahnt, dass dieser Wandel unaufhaltsam war und unabhängig vom handelnden Personal stattfinden musste, auch wenn er später von konkreten Akteuren mit vielen Rückschlägen und persönlichem Leid erkämpft wurde.

Elvis Film von Baz Luhrman

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Little Richard (Alton Mason) im Cotton Club an der Beal Street in Memphis, TN

Baz Luhrmann widmet einen großen Teil des Films der Ursuppe, aus der Elvis löffelte. Wenn der King Songs wie „That’s Alright Mama“ oder „Hound Dog“ anstimmt, wirft Luhrmann die Zeitmaschine an und führt mit wenigen Schnitten zurück zu Urheber*innen oder Erstinterpret*innen wie Arthur Cudrup und Big Mama Thornton, nur um wenige Sekunden später mit dem Hip-Hop einer Doja Cat in der Gegenwart zu landen.

Er dichtet dem Film-Elvis eine Freundschaft mit der Blues-Legende B.B. King an und führt Elvis als einzigen Weißen in die Musikszene der berühmten Beal Street in Memphis, Tennessee ein (die beiden waren miteinander bekannt, mehr nicht). Im Gegensatz dazu wird die weiße Country-Community als dümmlich und zurückgeblieben dargestellt. Den Genre-Star Hank Snow zeichnet Luhrman als einen reaktionären Redneck, der Elvis nur widerwillig den Headliner-Spot bei der gemeinsamen Tour überlässt (in Wahrheit förderte Snow die Karriere von Elvis, half beim Management aus und er unterbreitete auch den Vorschlag, Elvis als letzten Act auftreten zu lassen, als Snow sah, welche Reaktionen der exzentrische Jüngling im Publikum auslöste).

Comeback 1968 als Karrierehöhepunkt

In einer der längsten Episoden von „Elvis“ stilisiert Baz Luhrmann Elvis gar zum Bürgerrechtler. Der Rahmen ist das Elvis-TV-Special 1968. Martin Luther King Jr., den Elvis tatsächlich zutiefst verehrte, war in diesem Jahr erschossen worden. Der „Colonel“ fädelte eine Weihnachtsshow auf NBC ein. Es sollte die erste Live-Performance des Kings nach fast 10 Jahren Bühnenabstinenz sein, Jahre, die Elvis mit drögen und billigen Hollwood-Sommerfilmchen verplemperte.

Parker bestand darauf, dass Elvis Weihnachtslieder sang. Elvis wollte jedoch wieder als Musiker ernst genommen werden, organisierte seine alte Band mit Scotty Moore an der Gitarre, Bill Black am Bass und DJ Fontana am Schlagzeug und bekannte sich in einer schwarzen Lederhaut zum Rock’n’Roll der Anfangsjahre.

Am Ende der Show sang Elvis das eigens für den Tod von Martin Luther King komponierte „If I Can Dream“, wohl eine der stärksten Performances nicht nur von Elvis, sondern der gesamten Popgeschichte. Luhrman macht aus dieser Geste jedoch einen politischen Akt, der angesichts der gesellschaftlichen Verhältnisse und auch der Protestmusik dieser Zeit in seiner Überhöhung anmaßend und frivol wirkt.

Angesprochen auf die politischen Umbrüche in den Sixties verwies Elvis stets auf seinen unpolitischen Entertainer-Status. Weniger ruhmreiche Eskapaden, wie die Anbiederung von Elvis an den reaktionären Präsidenten Richard Nixon a.k.a. „tricky Dick“ als Drogenreferent, spart Luhrman in seiner Erzählung aus.

Luhrmann möchte „seinen“ Elvis offensichtlich der anhaltenden Vereinnahmung durch die konservativen Kräfte – zuletzt in der Person des bekennenden Elvis-Fans Donald Trump – entziehen. Es ist ja genau diese Red-Meat-Mentalität, die die Singles des jungen Elvis wegen unterstellter Untergrabung der Moral und der Verbindung von schwarzer und weißer Musik am Scheiterhaufen sehen wollte. Auch ein Thema des Films: der Pelvis vom Elvis, der nach den ersten Kreischattacken vom Bildschirm und somit aus der öffentlichen Wahrnehmung verbannt werden sollte. Elvis parodierte die Zensur, indem er seine Hüftschwünge mit dem kleinen Finger imitierte.

Andererseits merkt man Luhrmann das Bemühen an, Elvis für eine junge und kritische Generation zugänglich zu machen. In Zeiten, in denen im Feld der Popmusik heftig um die Deutung ihrer Geschichte gerungen wird, möchte Luhrmann dem Narrativ von der kulturellen Aneignung, das an kaum einer Person so kritisch und vehement festgemacht wird wie an Elvis, etwas Substanzielles entgegensetzen.

Das ist löblich, denn bei der Kritik an Elvis dient die Person häufig als Platzhalter für die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die sich mit all ihren rassistischen Implikationen auch in der Musikindustrie spiegelten. In den 1950er-Jahren klassifizierte man Gospel und Rhythm’n’Blues als „race music“. Es gab Radiostationen und Charts, die zwischen weißen und schwarzen Interpret*innen unterschieden. Konzerthallen waren in zwei Hälften unterteilt, die nicht eins sein durften.

Elvis half zwar, dieses System von Innen heraus aufzubrechen, er profitierte aber gleichzeitig wie kein anderer von den bestehenden Verhältnissen. Das meinte Chuck D., als er Elvis in dem Public Enemy-Track „Fight The Power“ einen Rassisten schimpfte. Elvis ist heute als Argument schnell zur Hand, wenn es um Cultural Approbiation geht, was seinem kulturellen Vermächtnis nur selten gerecht wird.

Luhrmann versucht das Bild vom „white boy, who stole the blues“ aufzulösen und Elvis als den kulturellen Vermittler zu zeigen, als den der sich selbst sah (ehe ihn die 1960er-Jahre überholten). Luhrmann betont mit viel Schminke und mit von Prada designten Kostümen auch die queere und androgyne Seite an der Erscheinung von Elvis. Die würde heute perfekt in das Setting des Eurovison Song Contest passen. Der Blender unter den Regisseuren übertreibt es aber mit der Ikonsierung des woken Elvis so wie der King himself mit seinen Gürtelschnallen.

Elvis Film von Baz Luhrman

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Tom Hanks als windiger und findiger Manager „Colonel“ Tom Parker

Dennoch darf der Versuch, den Mythos Elvis in die Gegenwart zu transportieren, als gelungen bezeichnet werden. „Elvis“ ist mit seinen Cut-Ups, Zeitreisen und Konzertmomenten auch ein toller Musikfilm. So handelt Luhrman die Vegas-Phase nach dem Comeback 68 nicht nur als Abspann einer Karriere ab. Die vom „Also Sprach Zarathustra“-Thema (Richard Strauß) eingeleiteten Konzerte der Spätphase waren in den ersten Jahren musikalisch anspruchsvolles Musiktheater und zumindest optisch für Stile wie Glamrock Stichwortgeber. In einer Sequenz nimmt sich der australische Filmemacher sogar die Zeit, alle versammelten Bühnenmusiker*innen mit Namen vorzustellen. Es sind diese kleinen Details, die Baz Luhrmann den Die-Hard-Fans im Ausgleich zum biografischen Schluckauf schenkt.

Ach, es gäbe noch so viel Gutes (aber auch manch Schlechtes) über „Elvis“ von Baz Luhrmann zu erzählen, allein ich fürchte, dann wäre der Film schon längst vorbei. Der Fan muss jetzt schweigen und ein Ticket für die nächste Vorstellung buchen.

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