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Menschen auf der Spielemesse

Chris Stipkovits | FM4

Tag 2 auf der LEVEL UP: Wir wollen nur spielen

Nach zwei Tagen geht das größte (und einzige) Gaming Festival in Salzburg zu Ende. Wir lassen die Highlights Revue passieren.

Von Diana Köhler

Wer verbringt im heißen Sommer gerne zwei Tage in einer dunklen, fensterlosen Halle, wird aus den verschiedensten Soundquellen mit elektronischer Musik dauerbeschallt und spielt dabei Videospiele? Wir! Hier nochmals die Highlights aus zwei Tagen LEVEL UP, dem größten und einzigen Gaming Festival Salzburgs:

So war der erste Tag auf der LEVEL UP: Wenn man an Salzburg denkt, ist die erste Assoziation nicht unbedingt Game culture. Die zweite Auflage der LEVEL UP-Messe mausert sich aber zu einem Event, das das ändern könnte.

Es ist wenig überraschend für uns, aber der Retrobereich auf der Spielemesse ist immer voll. Egal ob Flipper, Packman oder Mortal Kombat, vor den Spielgeräten ist wenig Platz und lange Schlangen. Auf der LEVEL UP habe ich die größte Mortal Kombat-Game-Sammlung ever gesehen. Schön zum Anschauen, aber ob das Spiel wirklich so gut ist? Kollege Robert Glashüttner muss diese Frage beantworten, unser FM4-Retro-Experte. Apropos Retro, aus der Kategorie „Was-ist-das-für-ein-cooles-Game-warum-kennt-es-niemand“ kommt eines unserer größten Highlights: Donkey Konga. Es ist ungefähr wie Singstar, nur anstatt der Mikros jammen bis zu vier Spieler*innen auf Bongotrommeln zu Hits wie „Lady Marmalade“ oder „All the small things“.

Aber zurück zum liebenswerten Kressenstein aka Robert Glashüttner: Er bekommt den FM4 Award fürs unermüdliche Streamen auf der LEVEL UP. Und das ist deswegen erwähnenswert, weil rund um unseren Spot auf der Messe dutzende Retro-Flipper stehen und Robert Schweißperlen und zuckende Finger bekommt, wenn er solche Geräte erblickt. Er ist nämlich nicht nur Flipper-Verehrer, Sammler, sondern tatsächlich auch ein hervorragender Spieler. Das Flipper-Fieber hat aber auf jeden Fall den ein oder die andere hier auf der Gaming-Messe erfasst. Wer hätte gedacht, dass es so lustig ist, eine Metallkugel in einem Automaten herumzufetzen?

Am Freitag waren die Cosplayer noch etwas rar, aber am Samstag haben immer mehr die Halle bevölkert und sind Bubble-Tea schlürfend von Stand zu Stand spaziert. Von Geralt von Riva aus „The Witcher“ bis zu Charakteren aus den verschiedensten Animes was alles dabei. Auch ein paar wilde Furries wurden gesichtet.

Für Kollege Chris Stipkovits gab es vor allem ein besonderes Highlight: Während dem League-of-Legends-Turnier hat die Technik nach fast zwei ganzen Tagen Festival doch schlapp gemacht. Und was machen erfahrene Spieler*innen? Sie improvisieren und spielen einfach Schere-Stein-Papier auf der großen Hauptbühne. Es war ein harter Kampf.

Paul Pant wiederum hatte verdächtig viel Spaß im VR-Shooter mit dem fragwürdigen Namen „loss krochn“, schon von weitem an einem riesigen Mamut zu erkennen. Bis zu 10 Spieler*innen, ausgerüstet mit VR-Brille und Controllern in beiden Händen, konnten dabei gegenseitig ihre Avatare abknallen. Ich wiederum habe anscheinend nicht ganz verstanden wie dieses Spiel funktioniert und wurde von meinem Kollegen gnadenlos besiegt - das kriegt er fix irgendwann zurück.

Die LEVEL UP in Salzburg war vielfältig, abwechslungsreich und auf jeden Fall einen Besuch wert. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!

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