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Portrait Voodoo Jürgens

Voodoo Jürgens/Lotterlabel

soundpark weekly

Neues von Voodoo Jürgens, Coucou Babe, Tape Moon...

FM4 Soundpark Weekly: Die österreichische Popmusikwoche, zusammengefasst.

Von Stefan „Trishes“ Trischler

Seit letzter Woche ist es raus: Nach drei Jahren pandemischer Pause wird das FM4-Fest am 28.01.2023 wieder so richtig in Echt in der Ottakringer Brauerei in Wien stattfinden! Das freut uns natürlich sehr - dass mit u.a. Granada, den Leftovers, Sharktank, Kitana und Uche Yara auch viele Künstler*innen aus Österreich mit dabei sind, umso mehr...

Das sind die neuesten Videos aus der heimischen Szene:

Voodoo Jürgens - Zuckerbäcker

Unser liebster Dialekt-Grantler ist zurück mit einem neuen Album voller Alltagsgeschichten und Charakterstudien, wie gewohnt mit viel Liebe und Mitgefühl niedergeschrieben. Im Song „Zuckerbäcker“ denkt der Musiker über das eigene Leben nach: Wie es ihm etwa ergangen wäre, wenn er die Lehre nicht zugunsten des Rock’n’Roll hingeschmissen hätte. Spoiler: Nicht so toll. Noch eine Spur intensiver wirkt das Stück mit dem animierten Video, wo der Zuckerbäcker auf seinem Weg nach unten mit Schoko-Eclairs und Martinigläsern Karussell fährt.

Coucou Babe - High Again

Das Karussell spielt auch im ersten Video dieses transatlantischen Dreampop-Duos eine Rolle. Gabba Delic aus Nashville, Tennessee und Tobias Haller, den man auch von der Wiener Band Aux Portes kennen könnte, machen schöne, leicht psychedelische Musik, wie man sie so ähnlich etwa auch von Beach House kennt. Der Vintage-Vibe des Songs wird durch die Super 8-Ästhetik visuell sehr gut unterstrichen.

Tape Moon - Time Is Running Out

Psychedelische Momente gibt’s auch bei diesem Projekt, das uns letztes Jahr mit dem Debüt-Album „Absent“ große Freude gemacht hat. Michael Naphegyi könnte man schon von den Vorarlberger Dialektjazzrabauken Rosi Spezial kennen, seine neue Single hat zum Titel passenden Synthiepop-Drive und im Video gibt’s mehr und weniger bekannte Ecken von Wien zu entdecken.

Roko Von Der Tanke - Räuber & Gendarm

Wenn es keine anderen sozialen Orte gibt, trifft man sich an der Tankstelle. Dieses weltweite Peripherie-Phänomen scheint auch auf die oberösterreichische Kleinstadt Traun zuzutreffen, wo sich Roko und sein musikalischer Partner O.T. (kurz für Original Tankensound) an der BP gefunden haben. Ihr Talent für Straßenhymnen haben die beiden schon auf ihren ersten digitalen Tapes unter Beweis gestellt, jetzt hat Roko von der Tanke in kurzer Zeit gleich zwei EPs fertiggemacht. Während „Oblak“ (kroatisch für Wolke) im September die eher melodischen und emotionalen Songs versammelt hat, folgt mit „Kiša“ der Regen in Form von härteren Worten über klassische Beats. Wo die Reise auf der EP am Freitag hingehen wird, macht der kurze Intro-Track schon ganz gut klar:

Bernhard Eder & Peter Piek - Easy way out

Bernhard Eder kennen wir ja in den letzten Jahren vor allem als Mann für die sanften, akustischen Töne. Er kann aber auch ganz anders, wie er an der Seite des (Performance-)Künstlers, Autors und Singer/Songwriters Peter Piek schon einmal unter Beweis gestellt hat. Bei den Anfangsakkorden kommen einem irgendwie die Smashing Pumpkins in den Sinn, danach entwickelt der Alternative Rock-Song trotz seines Refrains eine optimistische Energie.

Auch noch gut und gut zu wissen:

  • Drums&Synths&Rap-Tausendsassa Lukas Koenig hat ein neues Album mit internationalen Künstler*innen wie Moormother, Guilty Simpson oder Dälek in der Pipeline. Für den ersten Vorgeschmack „War Is The Unveiling Of Truth“ hat er sich mit der Wiener Musikerin Rojin Sharafi zusammengetan, die in harten Worten das Regime im Iran und seine Reaktion auf die aktuellen Proteste beschreibt. Alle Verkaufserlöse des Songs gehen übrigens an das Woman*-Life-Freedom Collective Berlin!

FM4 Soundpark Weekly

In dieser wöchentlichen Rubrik servieren Lisa Schneider und Andreas Gstettner-Brugger musikalische Häppchen aus Österreich. Neue Bands und Songs, Videos und Konzerthighlights quer durch den stilistischen Gemüsegarten.

  • Die in Wien lebende Singer/Songwriterin Sakura hat eine FM4-Session eingespielt.
  • In den Lieblingsliedern spricht Rapper Ferdinand über prägende Musik von Atmosphere, Daft Punk und Caroline Polachek.
  • A Producer From Vienna - so kann man filous treffend vorstellen. Für seine gleichnamige EP hat er so unterschiedliche Gäste wie Nina Chuba und The Kooks ans Mikro gebeten - auf seiner Website kann man die Songs in ihre Einzelspuren zerlegen und so „remixen“.
  • Über einen zurückgelehnten 2Step Garage-Beat schüttet uns die Wiener Rapperin NIKE101 im neuen Song „Nicht/So gut“ ihr Herz aus.
  • Die 5/8erl in Ehr’n haben mit dem Jazzorchester Vorarlberg ein ganzes Live-Album eingespielt, der Gassenhauer „Alaba“ mit zünftigem Balkan-Exzess am Ende macht auf jeden Fall schon Lust darauf.
  • Kenji Araki hat die Tracks seines im Juni erschienen Debütalbums „Leidenzwang“ jetzt von befreundeten Musiker*innen wie Anthea oder Zanshin remixen lassen.
  • Im Soundpark mit Andreas Gstettner-Brugger gab es Interviews mit Voodoo Jürgens, Cousines Like Shit & Farce zu hören:
  • Ich habe in der Soundparknacht am vergangenen Sonntag ausführlich mit Kimyan Law, Daniel Helmer und Sam Irl gesprochen:

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