FM4-Logo

jetzt live:

Aktueller Musiktitel:

Geige

CC0

Mit Akzent

Todor empfiehlt: Philharmoniker als Grenzschutz!

Statt Grenzpolizisten könnte Österreich die Wiener Philharmoniker an die Grenze zur Türkei schicken. Wie wir alle wissen, gehören die zum höchsten europäischen Kulturgut und Musik kann alle Menschen besänftigen.

Eine Kolumne von Todor Ovtcharov

Österreich war nicht das einzige Land, das gegen die Aufnahme Bulgariens in den Schengen-Raum stimmte. Das zweite Land waren die Niederlande. Man sprach in Bulgarien daraufhin über Gegenmaßnahmen und einen Boykott von niederländischen Waren und Unternehmen. Es werden sich jetzt tausende Bulgaren mit niederländischen Holzschuhen auf die Straßen Amsterdams stürzen um bulgarischen Horo zu tanzen um allen Niederländern den Schlaf zu rauben. So werden wir uns rächen.

FM4 Podcast Mit Akzent (Mitakzentpodcast)

Radio FM4

Mit Akzent gibt es jede Woche auch als Podcast.

Ich habe aber auch einen konstruktiven Vorschlag, was Österreich angeht. Statt Grenzpolizisten könnte Österreich die Wiener Philharmoniker an die Grenze zur Türkei schicken. Wie wir alle wissen, gehören die zum höchsten europäischen Kulturgut und Musik kann alle Menschen besänftigen. Dann werden sich die illegalen Migranten nicht ins Landesinnere stürzen, sondern an der Grenze warten, um sich das Konzert anzuhören.

Das könnte einen doppelten Effekt haben: Niemand hat eigentlich erwartet, in Europa mit einem Konzert der Wiener Philharmoniker empfangen zu werden. Viele der Migranten werden dann ihre Entscheidung, illegal nach Europa zu kommen, bereuen. Sie werden zurückfahren und brav auf eine offizielle Einladung von der Europäischen Union warten. Und diejenigen mit Herzen aus Stein, die nicht freiwillig zurückkehren, werden bleiben, um sich das Konzert an der Grenze anzuhören und können dann viel leichter von Grenzpolizisten gefangen werden.

Es ist schade, dass ich nicht früher daran gedacht habe und diesen Ratschlag nicht dem bulgarischen Präsidenten gegeben habe. Der war ja zum Neujahrskonzert in Wien. So wird es jetzt wohl nur bei ein paar Walzern und einem Schulterklopfen bleiben und unklaren Versprechen über Hilfe bei der Grenzbewachung.

Aktuell: