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Frittenbude

Radio FM4 | Gersin Livia Paya

fm4 private sessions

Ein Wochenende mit Frittenbude

FM4 Hörer*innen haben das Elektro-Punk-Trio Frittenbude in ihre exzellenten Wohnzimmer eingeladen.

Susi Ondrušová

OSKA, Granada, Cari Cari und nun eben auch Frittenbude: Das Berliner Elektro-Punk-Trio hat an diesem Wochenende Privatkonzerte bei den FM4 Hörer*innen zuhause gespielt. Die FM4 Private Sessions führten Frittenbude nach St. Johann in Tirol, Faistenau in Salzburg und Peuerbach in Oberösterreich.

Frittenbude

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Frittenbude

Sie stehen kurz vor der Veröffentlichung ihres sechsten Albums „Apocalypse Wow“: Frittenbude sind zurück und spielen sich vor der regulären Release-Tour im März bei den FM4 Private Sessions warm. Es ist ein bisschen ein „back to the roots“, denn bei der Frage, wie sie sich so eine Private Session vorstellen, meinen sie, dass es intime Konzerte in kleinen Wohnzimmern werden. Fast. Wenn die Luft stickig ist, kurz bevor sich Schweißperlen an der Decke bilden, so kann man sich den Idealzustand bei einem Frittenbude-Konzert vorstellen. Die Wohnzimmer auf dieser Private-Session-Reise sind aber alles andere als gewöhnliche Zimmer mit Eckcouches und TV-Möbeln.

„Wir verbringen mehr Zeit hier als zuhause“, meint FM4 Hörerin Martina am Eingang der homebase in St. Johann in Tirol. Die homebase ist ein Vereinslokal, Thomas einer der Vereinsgründer, ist mit seinem Einladungsvideo für die FM4 Private Session zum Host auserwählt worden. „Offenheit – Inspiration – Irritation“ lautet das Motto der homebase. Der Verein möchte den urbanen Touch ins ländliche St. Johann bringen.

Die homebase ist ein von Freiwilligen selbstverwalteter Raum, an dem „alle ihre Ideen umsetzen können“. Es geht darum, die Gemeinschaft zu stärken. Der Verein organisiert Leseförderung für Kinder, Deutschkurse für ansässige Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine und Open-Mic-Abende. Das erste Mal findet nun auch ein Konzert in der homebase statt. Eine perfektere Band hätten sie sich nicht vorstellen können, denn – so Thomas – auch Frittenbude ist „offen, inspiriert und irritiert vielleicht manchmal auch“.

Für FM4 Hörer Harald, er ist einer der 30 Vereinsmitglieder der homebase, ist die Private Session schon das siebente Konzert von Frittenbude. Es werden an dem Abend alle Register der Superlative gezogen und Besucher*innen droppen auch das Sauna-Kompliment: „Manche gehen in die Sauna, wir gehen auf ein Frittenbude-Konzert.“

Zum Crowdsurfen ist es nicht gekommen, aber die Band darf gerne wiederkommen. So ein Tour-T-Shirt mit dem Aufdruck Wien-Salzburg-St.Johann wär doch ganz schön. Man wünscht den homebase-Betreiber*innen, dass das nicht der letzte Saunabesuch, ähm, Pardon, das letzte Konzert war.

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Jara und Max aus Faistenau wohnen in einem Gasthaus in Faistenau in der Nähe von Salzburg und ihr Wohnzimmer ist die ehemalige Dorfdisco. Ihr „Wohnzimmer“ nennen sie liebevoll Bräulerroom, angelehnt an den früheren Gasthof namens „Steinbräu“. Bar, DJ-Pult, gemütliche Sitzecken und vor allem genug Platz für einen Frühabend-Rave mit Frittenbude. Inklusive Glowsticks natürlich.

Jara und Max sind langjährige Fans: Wenn ein Frittenbude-Song im Radio kommt: „Da ist man gleich gut drauf!“ Freund*innen haben in den letzten Wochen brav Frittenbude-Texte auswendig gelernt. Nach der Show bleibt im verschneiten Hof des 900 Jahre alten Gasthofes nur noch die Diskussion, was die Steigerungsformen von lobenden Gig-Adjektiven wie „brutal“ und „mega“ sind.

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Frittenbude in Peuerbach

Der Abschluss der FM4 Private Sessions führt Frittenbude am Sonntag nach Peuerbach zu Jakob und seinen Freund*innen, bevor es dann zurück nach Berlin geht. Den März wird die Band dann wieder im Tour-Bus verbringen: nur dass die Locations dann Flex, PPC, Substage oder Festsaal Kreuzberg heißen.

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