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Pressefoto The Chemical Brothers

Hamish Brown

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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Diese Woche gibt es neue Musik von The Chemical Brothers, Lil Julez, James Hersey und Tame Impala. Stimm ab, wer nächste Woche am höchsten in die FM4 Charts einsteigen soll!

Von Gerald Hollerer

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4

The Chemical Brothers - „No Reason“

Nach einem 25-sekündigen Drumroll-Acid-Synth-Intro würde man wohl einen harten, düsteren Techno Track erwarten. Genau der ist die neue Single „No Reason“ der überlebensgroßen Chemical Brothers nicht. Am Höhepunkt (Drop im EDM-Sprech) kommt da plötzlich diese funky Bassline daher. Und als würde das nicht schon genügen, um für offene Münder und übermäßige Hirnstimulation zu sorgen, pausieren der Bass und die Drums immer mal wieder. Das verleiht dem Song die richtige Portion Edgyness. Nicht umsonst war „No Reason“ im letzten Jahr ein Highlight der Chemical Brothers Live-Shows und DJ-Sets. Der Song wurde in den legendären Abbey Road Studios von Giles Martin (Sohn des Beatles-Produzenten George Martin) gemastert und ist der erste Vorbote des neuen Albums, an dem Tom Rowlands und Ed Simons – so die bürgerlichen Namen des Elektronikduos – gerade arbeiten.

Lil Julez - „Flying Penguins“

Die Erkenntnis, dass Pinguine gar nicht fliegen können, war für den österreichischen Musiker Lil Julez und seine Friends eine schmerzliche Erfahrung. Ein Aprilscherz der BBC hatte sie in die Irre geführt. Unter dem Einfluss von Psychedelika verschiebt sich bekanntlich die Grenze zwischen Fiktion und Realität. Aus dieser Enttäuschung ist aber ein wunderbarer Song entstanden. „Flying Penguins“ beschreibt, wie gemein die Welt sein kann - wie aber unsere Freund:innen und Lieben diesen Pessimismus immer wieder neutralisieren können. Am 24.3. ist das wunderbare Debütalbum „It Was A Hoax“ des 23-jährigen Wieners erschienen. Im FM4-Interview mit Alica Ouschan beschreibt der Soundpark-Act des Monats März seine Musik als Boomer-Core mit Gen-Z-Einflüssen und bewegt sich musikalisch irgendwo zwischen Boy Pablo, Mac DeMarco, Pink Pantheress und Steve Lacy. Der Gitarrensound darf auch gern mal nach einer „Mischung aus Spongebob und Beatles“ klingen. Live kann man sich davon am 30.3. bei der Release Show im Wiener rhiz überzeugen.

James Hersey - „Cut Me Out“

James schüttelt die Hits derzeit aus dem Ärmel. Nach „Fake Love“ und „Right Where I Am“, die wir bereits auf und ab gespielt haben, kommt mit „Cut Me Out“ der nächste Indie-Pop-Banger ums Eck. Ein kraftvoller und emotionaler Track, der von einer toxischen Freundschaft erzählt. „Cut Me Out“ klingt sowohl roh als auch ehrlich und besticht durch Live-Instrumentierung und Neo-Vintage-Sound. Am 15. September erscheint dann das neue Album „Let It Shine“ des österreichischen Musikers. James Hersey bezeichnet es als „eine Spiegelung meiner Reise als Musiker und eine Erinnerung daran, dass man niemals Kompromisse bei einer künstlerischen Vision eingehen sollte.“

Tame Impala - „Wings of Time“

Gemeinsam mit Diana Ross hat uns Kevin Parker letztes Jahr einen cuten Vintage-Soul-Sommerhit geschenkt. Für den Soundtrack von „Dungeons & Dragons: Honor Among Thieves“, der am 31. März in die Kinos kommt, widmen sich Tame Impala nun ihrer Liebe zum Fantasy Prog Rock. Entstanden ist der Song in einer schlossähnlichen Villa in Spanien. Der perfekte Ort, um die richtige Stimmung für den Sound des weltberühmten Fantasy-Rollenspiels zu finden. „Wings of Time“ mischt 80er-Jahre Hardrock Riffs mit dem signifikanten 70er-Psychedelic-Rock-Sound der Australier. Spätestens nach dem ersten Refrain wollte ich mein (leider nicht vorhandenes) Pferd satteln, losreiten und die Welt vor dem Bösen retten. Obwohl es doch bei Dungeons & Dragons um was ganz anderes geht, oder? Egal, Hauptsache gute Musik <3.

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