Exklusive Trailer-Premiere zur Kinodoku „Vienna Calling“
Mit dem Nino aus Wien zum Friseur, mit Voodoo Jürgens auf den Friedhof und mit mit Esra und Enez Özmen (Esrap) in die Wohnung ihrer Eltern. Philipp Jedickes Dokumentation „Vienna Calling“ ist wie eine wunderbare Stadtführung, die einen an unbekannte Orte führt und bekannte Orte neu entdecken lässt.
Die Idee zu einer Dokumentation über ganz verschiedene Ecken der Wiener Subkultur ist Jedicke, der mit „Shut up and play the piano“ bereits eine grandiose Musikdokumentation hingelegt hat, bei einem Wanda-Konzert in Wien gekommen. Da sei eine ganz eigene Energie zu spüren gewesen, so Jedicke im Interview. In der Dokumentation gibt es keine talking heads, keine Stimme aus dem Off, keinen Versuch, eine Wiener Szene zu konstruieren. „Vienna Calling“ heftet sich an u.a. Esrap, Lydia Haider, Voodoo Jürgens, den Nino aus Wien und lässt ihnen Platz. Musik-Dokumentations-Klassikerszenen wie im Proberaum oder triumphale Konzertmomente setzt die Doku kaum ein. Ein Gespräch zwischen Nino und Voodoo über Kniebeugen ist auch weitaus grandioser, ebenso eine Anekdote von Esras Vater über die Volksschulzeit seiner Tochter oder Ausflüge mit Lydia Haider oder Samu Casata in den tatsächlichen Wiener Untergrund. Seit „Der dritte Mann“ hat kein Film soviel Zeit im Wienkanal verbracht.
Filmladen
Die Dokumentation stellt nie den Anspruch auf Vollständigkeit in der Abbildung einer Szene, einer Subkultur, der große Reiz und Charme von „Vienna Calling“ kommt sogar u.a. von seiner puzzeligen Architektur.
„Vienna Calling“ ist bereits auf der Diagonale 2023 gezeigt worden und startet im August regulär in den österreichischen Kinos und wir freuen uns auch sehr, ihn am 20. Juli im Rahmen vom Kino am Dach zu präsentieren - und im August wird es auch eine FM4 Kinopremiere geben!
Hier ist der Teasertrailer für „Vienna Calling“ - für die nächsten 24 Stunden gibt es den exklusiv hier bei uns zu sehen!
Publiziert am 01.06.2023
