The merry poppins

Zitat: "Eine 50er Jahre Cabaret Band, die zu viel Reggae gehört hat? Balkan-Pop? Jazz? …egal! Einfach zum Abtanzen! the merry poppins avancierten in den vergangenen Jahren vom Geheimtipp zum gefragten Live-Act. Zahlreichen Auftritten, vom modrigen Cave-Club bis ins schnieke Schlosshotel, folgten unter anderem Einladungen zum 11. Bansko International Jazz Festival 2008 in Bulgarien und zum 29. Internationalen Jazzfestival Saalfelden. Nach dem erfolgreichen Release ihres Debut Albums Mildenburg 11 im Jahre 2007, von dem es sogar ein Track ins koreanische Werbefernsehen geschafft hat, ist nun das 2. Album fertig!

Das 2. Album von the merry poppins mit dem Titel Inspector Malosso knüpft stilistisch an das Debutalbum der Band an, wobei es die Stile ins Extreme treibt, ins Überproduzierte wie ins Minimalistische. Die CD Release Tour führte die Band im Mai 2009 von Österreich aus auf den Balkan. Mit Inspector Malosso bewegen sich die 5 Musiker auch musikalisch in Richtung Süd-Osten – von mitreißenden Balkan Grooves über orientalische Klänge wie im Track Opium Desert, bis hin zu einem Streifzug durch die Chinese Bars. the merry poppins greifen wieder einmal tief in den Fundus der Musikgeschichte und binden in ihrem Programm, das durchwegs aus Eigenkompositionen besteht, auch freizügig globale Phänomene, wie etwa Reggae oder Hip Hop ein. Mit dem betörenden Charme ihres sehr eigenständigen ‚glokalisierten‘ Stils grooven die jungen Künstler direkt von der Salzach ins Donaudelta - und vielleicht ja sogar weiter… Inhaltlich trägt das Album die Handschrift von Sänger David, der die
fiktive Figur des Inspector Malosso den unterschiedlichen Charakterzügen des Menschen, zum Teil autobiographisch gefärbt, nachspüren lässt. Er trifft auf „Bob“, der nicht immer ohne Absicht gegen Mauern läuft, während „Mr. Popkin“, sich seine Urkindlichkeit bewahrend, sein Glück beim Entenfüttern findet. „Opium Dessert“ wiederum entführt in exotische, fremdartige Welten, geheimnisvoll verführend und beängstigend zugleich. Einem musikalischen Chamäleon gleich wechselt David je nach Song die Klangfarbe seiner Stimme, vom stakkatoartigen Reggae- über den leicht nasalen Cabaret-Gesang hin zum rauchig-brummigen Sprechgesang verleiht er den einzelnen Liedern eine schauspielerische Note."