Zitat:"ZWEITFRAU. ERSTKONTAKT.
Deutschsprachiger Pop. Quellgebiet: Österreich. Anspruch: international. Schwieriges Thema, werden einige sagen. Reizvolles Unterfangen, andere. Die Zweitfrau sagt: alles egal, ich geb Dir Rückendeckung. Mit mir hast Du die bessere Musik, ein intensiveres Leben, den besseren Sex.
Heiliger Strohsack! Zweitfrau Diana singt, wie ihr der Schnabel gewachsen ist, und lässt dazu ihre Band von der Leine. Volle Wäsche. Lex Icon am Bass, Stefan Holoubek und Martin Pauser an den Gitarren, Markus Adamer am Schlagzeug. Sie selbst nimmt auch die Schlagzeug-Sticks in die Hand. Produziert wird die Zweitfrau von Paul Pluesh und Lex Icon (overall) in den 912 Studios. Wie das klingt? Selber anhören. Entweder auf der pressfrischen EP "Erstkontakt". Oder live, so bald wie möglich. Heisser Scheiß muß heiß gelöffelt werden. Zweitfrau ist brandheisser Scheiß.
Hinter dem aufreizenden Projektnamen steckt eine der talentiertesten und vielseitigsten Musikerinnen des Landes: Diana Lueger. Schon mit fünf sitzt sie am Klavier, später dann mit noch mehr Energie an den Drums. Und trommelt für Bands und Künstler wie Richard Dorfmeister, Pogo, Madrid de los Austrias, Nigel Hayes, Rodney Hunter, Fernando Paiva u.a. Nach drei Jahren Schlagzeugstudium an der Musikuniversität Wien verbringt Diana, die schon mit ihren Erstlingsprojekten "Symbiosis" und "Xadia" für Aufhorchen gesorgt hatte, ein Jahr in Los Angeles. Produzenten wie Richard Stites (Outkast, Bubba Sparxx, Michael Jackson), John Dixson (Lenny Kravitz), Alex Alessandroni (Nelly Furtado, Christina Aguilera) und Milton Hopkins (Anastacia) entdecken die Talente Dianas und arbeiten mit ihr an ihren Songs. Anfang 2004 folgt ein Abstecher nach London zu Alex van Soss (All Saints) und David Garnish (Atomic Kitten). Dann ein kräftiger Schwenk und der Entschluß, ein deutschsprachiges Projekt zu starten. Zweitfrau.
Anfang 2005 sind fünf Songs fertig, die eine probate erste Visitenkarte abgeben - vom energetischen "Schnitt" über die programmatischen, emanzipiert-lasziven Songs "Vielleichter", "Stereo zu zweit" und "Denken" (letzteres im halbironischen NDW-Retro-Shirt) bis hin zur deftig zuckenden Grönemeyer-Coverversion "Männer" (wohlgemerkt, aus der Sicht einer Frau). Ein gutes Dutzend weiterer Stücke, Entwürfe und Ideen liegt in der Schublade. Die wirkliche Diana zeigt sich aber auf der Bühne: als strahlkräftige, umwerfend ehrgeizige, gelegentlich kräftig in die Felle dreschende Frontfrau einer mit Lust und Schwerkraft rockenden Band. Demnächst auch in diesem Theater.
Zweitfrau. Erstkontakt. Null Zweifel: das funkt. "