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Die große ÖH-Wahldiskussion mit Armin Wolf im Videostream

Die SpitzenkandidatInnen bei der ÖH-Wahl im Schlagabtausch, moderiert von ZiB2-Anchor Armin Wolf.

von Ali Cem Deniz und Alex Wagner

Ihr könnt euch nicht entscheiden, wo ihr bei der ÖH-Wahl von 16. bis 18 Mai das Kreuzerl machen sollt? Dann schaut euch die große ÖH-Wahldiskussion im Videostream an.

Die ÖH-Wahlen auf FM4

Alle Fraktionen und Porträts der ÖH-SpitzenkandidatInnen im Überblick.

wahl2017.oeh.ac.at: Die offizielle Seite der ÖH mit allen Infos zur Wahl.

Die ÖH-Elefantenrunde wird am Donnerstag, den 4.5., ab 22:45 Uhr auch auf ORF III und in der TVthek übertragen.

Nach Kritik an der zweifelhaften Einladepolitik seitens der Österreichischen Hochschüler_innenschaft, durften dann doch alle bundesweit antretenden Fraktionen bei der Elefantenrunde teilnehmen.

Von links nach rechts: Philipp Roithinger (No Ma’am), Michael Fischer anstatt der erkrankten Frederike Schuh (KSV-LiLi), Lukas Haslwanter (KSV-KJÖ), Marita Gasteiger (GRAS), Hannah Lutz (VSSTÖ), Johanna Zechmeister (FLÖ), Silvia Grohmann (AG), Yannick Shetty (JUNOS) und Felix Mayrbäurl (RFS).

Die Analyse

Wie immer ist die ÖH-Elefantenrunde eine Steilvorlage - vor allem für einen. Für Armin Wolf. Bei der Moderation der ÖH-Wahldiskussion kann er das ausleben, was im starren ZiB2-Korsett vielleicht nicht immer möglich ist: Wuchteln schieben. Gebt dem Mann endlich eine Late-Night-Show und lasst #ArminLammfromm die ZiB2 moderieren. Oder so.

Am besten vorbereitet war wohl Yannick Shetty von den JUNOS. Obwohl er unpopuläre Ansichten vertritt, hat er sich in der Gruppe am besten geschlagen. Wenn er die Einführung weiterer Studiengebühren fordert und Zugangsbeschränkungen und „Elite-Unis für alle“, ging schonmal ein Raunen und der ein oder andere Lacher durchs Publikum. Betont wird, dass das alles total fair ablaufen soll - aber so recht mag man Yannick Shetty nicht glauben. Auf seine Argumente sind nur die wenigsten ÖH-SpitzenkandidatInnen eingegangen.

Die bisherige linke ÖH-Exekutive aus GRAS, VSSTÖ und FLÖ haben vor allem versucht, den Status Quo aufrecht zu erhalten. Same same, but different. Nachdem die FEST in diesem Jahr nicht mehr antreten wird und sich die GRAS mit den Jungen Grünen ein PR-Desaster erlaubt haben, könnte die linke Koalition aber ins Wackeln geraten. Ein funktionierendes Konzept, wie man die mangelnde Wahlbeteiligung 2015 von knapp 26 Prozent erhöhen kann, kann keine der anwesenden Fraktionen vorweisen.

Silvia Grohmann von der AG ist für Zugangsbeschränkungen, wo sie nötig sind - wegen den Betreuungsverhältnissen. Sie will „die Interessen der Studierenden“ wieder in den Mittelpunkt stellen und kein allgemeinpolitisches Mandat der ÖH, genauso wie der RFS.

Bleiben noch die Kleinstfraktionen: Ganz rechts im politischen Spektrum steht da Felix Mayrbäurl vom RFS. Auch seine Körpersprache verrät das. Er hat kein Problem mit den Identitären und will sich auf Anfrage nach Personalüberschneidungen von ihnen nicht distanzieren. Er will keine Studiengebühren, aber ein Familienreferat. Ganz links stehen KSV-LiLi und KSV-KJÖ, die beide gegen neoliberale Zustände und Bildungsökonomisierung antreten.

Und die Spaßfraktion No Ma’am war gar nicht so lustig. Viele haben Die Liste von 2015 vermisst. Ihre Forderungen könnte man folgendermaßen zusammenfassen:

Die ÖH-Wahl auf FM4

Am 18. Mai berichten Radio FM4 und fm4.ORF.at live aus der ÖH-Bundeszentrale. Mit Ergebnissen, Analysen und Reaktionen der KandidatInnen direkt aus Wien und den Bundesländern und einem Liveticker mit allen Ergebnissen und Infografiken im Netz.

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