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Die Zuckerlkettenfrau

Die Zuckerlkettenfrau

UNTEN bin ich losgelöst vom Wochenende!

Sich losgelöst fühlen heißt manchmal einfach loslassen. Was auch immer Altes an deinem Rockzipf hängt: Nutz die Frühlings-Energie und lass los. Beim Tanzen klappt das meistens ganz gut. „Something for your mind, something for your mind...“ (Speedy J - 1991)

Von #diezuckerlkettenfrau

#imUNTENlosgelöst

Lass einfach mal alles fallen. Schultern runter und ausatmen. Das ist nicht nur beim Tanzen super wichtig, sondern auch für den Kopf. Schön, dass sich beides verbindet. Zum Beispiel im Club UNTEN in Linz, zu dem es mich letzte Woche Freitag geführt hat. Gerade noch rechtzeitig zur 23. und letzten Ausgabe!

Wie UNTEN-Kuratorin Julia schon sagt: Man muss sich fallen lassen und loslösen, den Vibe einfach annehmen, um in Ekstase zu fallen. Die kann man niemanden aufzwingen. Word! Das UNTEN hat das mit mir geschafft. Danach hatte ich wochenlang gesucht und losgelöst von meinen Wurzeln in Wien, hat das dann richtig toll im ehemaligen Theaterkeller unterm OK Platz in Linz geklappt.

Vor allem eine Licht- und Rauminstallation mit tausenden Styroporkugeln, Lichtflashs, Wellpappe und einem Ventilator hat ihren Zweck erfüllt. Diese Lichtspielerei hat mich und viele weitere in eine andere Welt katapultiert. Geflasht und hypnotiesiert schreite ich deshalb durch ein Wunderland, inklusive Alice und Hase. Denn unter dieser Symbolik steht auch die ganze „Sinnesrauschausstellung“, von der ein Teil in der Nacht zum temporären Club wird.

Alice im Unten

Die Zuckerlkettenfrau

Nur zweimal, heißt es, hat sich trotz begrenzter 150-Mensch-Kapazität eine Schlange vorm Club gebildet: beim Opening und beim Closing. Man lässt mich Backstage wissen, dass die Leute keinen Eintritt zahlen wollen. 5€ hätte der freitags vor 00.00 nur gekostet - und dir einen Aufenthalt beschenkt, wofür du im Nachhinein gerne das dreifache gezahlt hättest. Nur so btw.

Denn es gab auch Kunst in Form eines „Otterbaus“ von Abby Lee Tee. Und das war nur eine der verschiedenen Soundinstallationen der 23 Wochen. Bei dieser hast du plötzlich nur mehr Vogelgezwitscher und keinen Techno mehr gehört. Immer noch im Klub, das Ganze. Wundervoller Break. Den hat es auch in Form von Musik auf der Tanzfläche gegeben #breakbeattechnoübernimmt2018
Just Sayin, me like. In der richtigen Dosis sogar sehr.

Abgesehen vom Genrewissen und Trackgespür von Protocol - Mattrixxmann, weiß Markus auch ganz genau, wie sich eine richtige Klubanlage anzuhören hat. Aja, er ist „auch“ DJ. Wo stehen Woofer und was machen die Holzdielen mit dem Raum? Wie sollen sich die Leute durch den Gang bewegen? Wie nutze ich das Lichtgitter, bei welchem Sound, um welche Stimmung zu erschaffen? Mit solchen und vielen weiteren Fragen hat sich ein riesiges Team jede Woche neu beschäftigt. Denn das ganze Programm, von DJ bis Installationen, wurde wöchentlich geändert und nur teils re-used. „Anstrengend“, sagen alle drei KuratorInnen, Clemens Bauder, Julia Ransmayr und Markus Reindl.

Aber auch „worth it.“ Und das gehört halt dazu, wenn es gilt herauszufinden, was alles möglich ist in der #klubkultur.

Wie lassen sich Feiern, Techno, Sound, Lichter, Performances, Holzgeruch, Kaninchenbunker, Ekstase, Club Mate und Co zu einer Reise durchs Wunderland erleben und das trotzdem im Realen, Echten?

Alle Zuckerln, die da mitgewirkt haben, besitzen viel Wissen, viel Liebe, viel Erfahrung, Spontanität und Herzblut, um ein solches Projekt umzusetzen. Und wenig Schlaf und viel Freude sind auch Teile davon. So hat sich dann auch mein Freitag gestaltet. Schade, dass es vorerst das letzte Mal ins UNTEN ging. 23/23 it’s done, Hut ab!
Hier gibt’s die Reportage über den Club noch bis Sonntag zum Anhören:


#vomclublosgelöst

Fühlst du dich losgelöst? So richtig? Das kann plötzlich ganz schnell gehen. Sobald du das liest, bin ich vielleicht schon gar nicht mehr in Wien. Hallo Urlaub, hallo Tel Aviv. Für euch gibt’s hier aber trotzdem einen losgelösten, verlängerten Weekend-Eventkalender mit vielen Bucketlist-Optionen fürs Freisein - Montag ist ein weiterer freier Tag!

FREITAG, 30.03

#techno #rawtechno

„Death to stupidity. Death to fascism. Death to boredom. Death to this plastic life. Death to red bull. Death to fake techno. Death to bad DJing. Death to esotericism. Death to homophobia. Death to sexism. Death to religion. Death to bullshit.“ Das erklärt wovon man sich hier überall loslösen kann, auch im Fluc, right? I will.

#techno

Ein großes Line Up von Graz über Wien nach Zagreb ist vertreten - und auch hier hat man keinen Platz für Homophobie, Rassismus oder ähnliche Ausgrenzungen. Frei ist man hier von großen Worten und spielt einfach Techno. Steht auf der list.

#techno

12h und 2 DJs. Na prost, have fun. Frei von einer Afterhour-Bezeichnung, fettem Line-Up, Kassen-Politik und Sperrstunde, macht’s Sinn, einfach mal nur zu raven und zwar all night long. Schon ab 18 Uhr. Find ich auch. Will ich auch.

„One might call it Techno but that could be simplistic. It’s rather a blend of styles and influences which span across many genres: sometimes it’s pure Techno, but we can listen to dub-tech depths or the rush of maximal vibes, while some deep and melodic lines arise with delight and subtlety and some acid bits are sparkled here and there.“ Ja! Scheiß auf Schubladendenken, das steht auch noch an.

#acid #techno

„No more words needed“ reicht auch oft. Hier einfach mal: Techno. Acid. Danke, ich hätte genug gehört.


SAMSTAG, 31.03

#techno

Die Wiener Tanz Freunde haben ihren Namen top gewählt, denn es sind Freunde, die sehr gerne in ihre Reihen neue aufnehmen und dich willkommen heißen, wie es auch bei mir war. Deshalb habe ich bei ihnen oft und gut losgelassen. Erst einmal in der <>< allerdings, und jetzt hab ich sie schon länger verlassen, ich komme wieder.

#techhouse #hiphop #hiphouse

Das mag ich sehr, sich nicht festlegen müssen, den flow nehmen und spüren. So auch in der Musik. Wenn’s mal ein bisschen hiphopiger wird, hier mehr harte, rohe Töne sind, dort Breaks und da Glocken - dann ist das alles erlaubt. Lass die Normen und Stränge los, sei gelöst. Diesmal kann ich nicht, aber Part two kommt ja bestimmt, Alkan.

#dnb #jungle

Aaah, dieser Tribe und Push beim Tanzen zu DNB kann echt loslösen. Man löst sich vor allem vom Boden durch das viele jumpen. Hybrid Minds kommen ganz oft in die österreichischen Clubs, um das Losgelöst-Workoutprogramm zu präsentieren.


SONNTAG, 01.04

#house #techhouse #techno

Ich hab schon oft zu Hausgemacht-DJs getanzt und noch öfters wurde es merkwürdig. Ich will jedoch nicht viel vorweg nehmen. Doch eingrooven, entspannt und fröhlich herumflattern - das klappt bei ihnen einfach. Und dann auch noch losgelöst von engen Zwängen wie einer Jeans, i will like.

#djmusik #vonbis

Ich hab zwar noch nie in dem Club getanzt, aber DJ Funcionist ist nicht nur ein lovely Arbeitsbuddy sondern liefert fast täglich wahnsinnig gute Sets auf FM4 Unlimited, die ich zu Hause beim Nachhause kommen aufdrehen kann und die mich sofort von stressigen Situationen loslösen. Also ein Tipp, sich das live anzuhören. Hier geht’s zu den Sets der letzten Woche, im 7 Tage Player zum Nachhören.

Das Set von Mittwoch lieb ich heiß, bei dem Michael Weiler sich an den Decks bedient hat. Der wird auch bei der Party in Steyr dabei sein und macht das Closing im ++ nach Boys Noize am Freitag:


#fm4hashtagging

Keep vernetzen mit dem Hashtag #fm4zuckerlkette auf Instagram und auf Facebook, da hab ich jetzt auch ein Profil und versuche Zuckerl aus der #klubkultur zu posten! So kommen Events, DJs, RaverInnen und alles dazwischen zusammen und bleiben up2date.

Vor allem werd ich wohl nicht ganz still halten können und benötige den Input der Nacht, trotz Urlaub.

#wirsehenunsindererstenreihe #nächstewoche↲
Bussibaba, deine Zuckerlkettenfrau

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