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Die Neuvorstellungen der Woche: SPNCR & Lord Sanctus („In This Moment“), Kerala Dust („Maria“), Kids In Trouble („The One I Want To Know“) und Courtney Barnett („City Looks Pretty“).

Von Eva Deutsch

SPNCR & Lord Sanctus - „In This Moment“

SPNCR (sprich: Spencer, das mit den Vokalen im Künstlernamen weglassen ist wohl noch immer nicht unhip genug) heißt eigentlich Spencer Nezey und kommt aus Los Angeles. Er ist Sänger und arbeitete bisher für andere Künstler. Mit „In This Moment" hat er jetzt sein Solo-Debüt herausgebracht. Pop, Soul und House, ein paar Electrobeats, ein bisschen belanglos. Lorde Sanctus ist Gast-Rapper. Das hilft. “I wrote this song 5 years ago and didn’t know if I would ever play it for people. Glad it found the right home with my homies.“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online

Kerala Dust - „Maria“

Acid Pauli und Nico Stojan haben das in London lebende Trio Kerala Dust für ihr Label Ouïe gesigned. Das Verbindungsglied ist ein gewisser Hang zum Hedonismus mit einem melancholischen Twist. Kerala Dust mögen Tom Waits genauso wie Four Tet oder DJ Koze. “Maria” pulsiert, aber nicht zu schnell. Einsatzgebiet: Ein Deep House-Club bevor alle kommen, aber einer tanzt schon auf dem Dancefloor. Etwas verloren, aber bei sich. Deep.

Kids In Trouble ft. Irfane - „The One I Want To Know“

rankreich hat einen Act mehr, der auf Talkbox-Sound à la Daft Punk und Chromeo steht. Bei der Talkbox wird mit einem Plastikschlauch Sound in den Mund gespült. Mit Mundbewegungen, Keyboard und Mikrofon wird so aus „I Want To Know“ dann „I Waaauuunt tooouuu Knoouw“. Kann man übrigens selbst mit jedem Minilautsprecher nachmachen. Einfach Sound einschalten, an die Lippen halten und mit dem Mund lang gezogene Eees und Oooos machen. „The One (I Want To Know)” ist grooven in Leinenhemden, mit bunten süß-pickerten Cocktails.

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Courtney Barnett - „City Looks Pretty“

Ich hätte gerne, dass Courtney Barnett meine beste Freundin ist. Oder zumindest Mitglied in meiner Traum-Clique. Denn sie ist direkt, klar und trotzdem zart. Und ihr ist es nicht wurscht, wie es dir geht. Ihr neues Album „Tell Me How You Really Feel“ ist zwar selbstanalytisch. Barnett verschiebt darauf aber auch den Fokus auf diejenigen, mit denen sie interagiert. Die Guten, die Bösen, die Liebenden. Diejenigen, die sie genau kennt und diejenigen, die Fremde sind. Indie-Rock - nicht brachial, trotzdem voller Kraft.

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