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Die Neuvorstellungen der Woche: BumBum Kunst – „Wos geht“ | Mavi Phoenix – „Ibiza“ | Slaves – „Chokehold“ | Soap&Skin – „Heal“

Von Eva Deutsch

BumBum Kunst – „Wos geht“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online

BumBum Kunst, alter Ego von BumBum Biggalo aus Linz, hat Anfang August sein neues Album „November Reign“ veröffentlicht. Eine Fusion aus oberösterreichischer Mundart mit West-Coast-Rap-Ästhetik, Synthie-Sounds und klassischen, sample-basierten Boom-Bap-Beats. Als Mitbegründer des „Slangsta“-Movements, einer Bezeichnung für härteren und expliziten Dialekt-Rap aus Österreich, bleibt er auch auf „Wos geht“ glasklar. Aufbegehren, dagegen sein, es gibt nix, wos nit geht.

Mavi Phoenix – „Ibiza“

Der neueste Track von Mavi Phoenix, dem wie am Fließband produzierenden Pop-Miracle aus Linz, wirft Schatten auf das mit Sonne vollgetankte Gemüt. „Ibiza“ ist entspannter Lo-Fi-Pop, der Autotune ist immer dabei, die Calypso-Beats in Moll. Die Gedanken sind bei der einen Person, nach der man sich so schrecklich sehnt. Wenn man sie aber sieht, geht es einem immer mies. „You are too wild for me, baby, like Ibiza.“

Slaves – „Chokehold“

Das Duo Slaves aus London veröffentlicht Mitte August sein drittes Studioalbum “Acts Of Fear And Love”. Der Albumtitel geht auf eine frühere College-Lehrerin von Schlagzeuger Isaac Holman zurück. Die hat ihm damals erklärt, dass es keinen Hass gebe, sondern nur Handlungen, die entweder auf Angst oder auf Liebe basierten. Neben dem rohen Mischmasch aus Punk, Rock und Hardcore erweitern Slaves ihr Spektrum. Sie sind auf „Chokehold“ poppiger, bleiben aber launisch und angepisst. Grund dafür ist Sänger Laurie Vincent und sein Bammel davor, von einer Frau abgelehnt zu werden, für die er Gefühle empfindet. Angst und Liebe, auch hier.

Soap&Skin – „Heal“

Anja Plaschg ist mit neuen Liedern zurück. Nach sechs Jahren veröffentlicht sie Ende Oktober ihr drittes Studioalbum „From Gas to Solid / you are my friend“. Natürlich war sie künstlerisch nie weg, hat unter anderem den Soundtrack für die Netflix-Serie „Dark“ komponiert. „Heal“ ist der erste Einblick in Soap&Skins Gefühlswelt. Einer reiferen, noch immer ernsten und fragenden Frau. „Heal“ ist kraftvoll, orchestral, Bläser verheißen Hoffnung. „Do we heal?“ heißt im Chorus. Die alten Wunden verheilen vielleicht nie. Müssen sie auch nicht, sie sind Teil von uns.

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