5 Filme, die ihr am /slash Filmfestival sehen müsst
Von Jan Hestmann
Seit 2010 bringt das /slash Filmfestival Horrorkino abseits des Mainstream, Fantasievolles, Animiertes oder einfach völlig Verrücktes nach Wien, konsequent und kompromisslos. Und dafür lieben wir dieses Festival. Umso schöner die Nachricht, dass das /slash Filmfestival für seine kommende Ausgabe expandieren wird. Neben der bisherigen Homebase im Filmcasino Wien, wird diesmal nämlich auch das Metro Kino bespielt. Filme werden jetzt auch mehrmals gespielt werden, damit trotz dem üblich hohen Andrang alle einen Platz finden. Das gesamte Programm ist online abrufbar. Der Vorverkauf startet am Freitag, den 7. September. Vorab ein paar dringliche Tipps unsererseits zum diesjährigen Programm:
Mandy
Damit ist dem /slash Filmfestival sein bisher wohl größter Coup gelungen: Am Eröffnungsabend im Gartenbaukino wird Nicolas „Meme God“ Cage als Stargast anwesend sein. Anlass dafür ist sein neuer Film „Mandy“, ein Horror-Thriller, der bereits vor Filmstart einen ordentlichen Hype im Netz auslösen konnte. Kein Wunder, wenn man sich den furiosen, in rotes Licht getränkten Trailer zu Gemüte führt. Ein must-see am /slash Filmfestival, aber bestimmt nichts für schwache Nerven. Und ein Nicolas Cage in ultimativer Höchstform! „Mandy“ feiert am Festival Österreich-Premiere und wird auch abseits des Eröffnungsabends im regulären Festivalprogramm laufen.
slash Filmfestival / Mandy
Field Guide to Evil
Jedes Jahr präsentiert auch FM4 einen Film am /slash Filmfestival. Dieses Mal ist das „Field Guide to Evil“. Genauer gesagt handelt es sich dabei um eine Anthologie, also eine Sammlung von Horror-Kurzfilmen, von den Produzenten von The ABCs of Death 1 & 2, die beide in der Vergangenheit auch schon auf dem Festival zu sehen waren. Einer der Kurzfilme aus der neuen Anthologie stammt dabei vom österreichischen Regie-Duo Veronika Franz und Severin Fiala, die zuletzt mit „Ich seh, ich seh“ einen großen Erfolg feiern konnten. Gedreht haben sie ihren Beitrag zu „Field Guide to Evil“ übrigens im Waldviertel. Heimatfilm ganz nach unserem Geschmack! Beim Screening werden Franz und Fiala anwesend sein.
slash Filmfestival / Field Guide to Evil
The Guilty
Als Kontrastprogramm zum großen, pompösen Horrorkino darf dieser kleine, feine Film aus Dänemark gesehen werden. „The Guilty“ (Originaltitel: „Den Skyldige“) spielt ausschließlich in einer Notrufzentrale, in die der grantige Polizist Asger strafversetzt wurde. Der Anruf einer Frau, die angeblich entführt worden ist, soll seine Routinearbeit in dieser Nacht gänzlich auf den Kopf stellen. Das ist die Ausgangslage für den folgenden Wettlauf gegen die Zeit, minimalistisch und nervenaufreibend. Zum Trailer.
slash Filmfestival / The Guilty
Summer of ’84
Filme und Serien im 80s Look und mit dem dazu passenden Soundtrack sind ja seit einiger Zeit hoch im Kurs. Die Erfolgsserie „Stranger Things“ ist wohl das beste Beispiel dafür. Und auch das /slash Programm bietet einen Film, um die 80s-Gelüste zu stillen. Ein paar fünfzehnjährige Burschen haben im Sommer 1984 andere Sorgen als Eis zu schlecken und Schabernack zu treiben. Denn ein Serienkiller treibt sein Unwesen und die Burschen verdächtigen einen Nachbarn. Der Film stammt von den MacherInnen von „Turbo Kid“, einer knallbunten wahnwitzig-futuristischen Abenteuer-Komödie, die auch schon am /slash Filmfestival als großer Publikumserfolg gefeiert worden ist. „Summer of 84“ setzt wieder auf junge ProtagonistInnen, fällt aber wesentlich düsterer und unheimlicher aus. Zum Trailer.
slash Filmfestival / Summer of 84
Boar
Was wäre ein /slash Filmfestival ohne ein gehöriges Creature Feature? Eben. Das Kino kann nicht genug schöne Monster haben! Und darum begeben wir uns ins australische Outback, wo ein gigantisches Wildschwein Jagd auf uns macht. „Boar“ liefert grandiose Gore-Momente - und das großteils ganz analog. Ein optischer Hochgenuss in Zeiten des CGI-Overloads. Zum Trailer.
slash filmfestival / Boar
Publiziert am 06.09.2018