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Mac Miller

Brick Stowell

Mac Miller ist mit 26 Jahren verstorben

Mac Miller, der Rapper und Produzent aus Pittsburgh, hat vor gerade einmal einem Monat sein Album „Swimming“ veröffentlicht.

Von Dalia Ahmed

Auf dem erst erschienenen Album „Swimming“ erzählt Mac Miller von der Depression und dem Herzschmerz. Der Rapper, der sich mit seinen Mixtape Releases als Teenager eine treue und engagierte Fanbase erarbeitete, reflektiert melancholisch über das Leben und die Sucht. Miller hat oft und offen über seine Probleme gesprochen und gerappt.

Auf der „Swimming“-Single „Self Care“ arbeitet Miller in nun fast schon prophetischen Worten seine Trennung von Ariana Grande und die Verurteilung wegen Alkohols am Steuer auf:

Yeah, I been reading them signs
I been losin’ my, I been losin’ my, I been losin’ my mind, yeah
Get the fuck out the way, must be this high to play
It must be nice up above the lights
And what a lovely life that I made, yeah
I know that feelin’ like it’s in my family tree, yeah
That Mercedes drove me crazy, I was speedin’
Somebody save me from myself, yeah

Mac Millers Karriere startete, als der als Malcolm McCormick geborene Junge aus Pittsburgh mit 15 Jahren sein erstes Mixtape „But My Mackin’ Ain’t Easy“ 2007 veröffentlicht. Danach folgten elf weitere Mixtapes, darunter sein 2010 releaster Breakout-Erfolg „K.I.D.S.“, auf dem Miller vom Leben eines skatenden, kiffenden Teenagers erzählte und das in Anlehnung an Larry Clarks Coming-of-age-Drama „Kids“ betitelt wurde.

Ein Mixtape auf dem Miller mit seinem Talent brillierte, Zeilen zu schreiben, in denen sich die Kids, die in den Parks dieser Welt mit ihren Freunden herumhängen und Unfug treiben, um den Problemen der Welt zu entfliehen, wiederfanden und verstanden fühlten.

Sein erstes Studioalbum „Blue Slide Park“ debütierte auf Platz 1 der Billboard Charts. Ein Erfolg, der nur wenigen independent Releases zuteil wird.

Und auch als Producer war er erfolgreich. Unter dem Pseudonym Larry Fisherman baute er Beats für SZA, Vince Staples, Lil B, Ab-Soul und viele mehr.

Mac Millers Sound entwickelte sich über die Jahre vom nihilistischen Party Soundtrack zu brütendem und tieftraurigem, introspektivem Rap.

Miller wurde vor den Augen und Ohren seiner Fans zum Erwachsenen und haderte stets mit der Depression und Sucht, gegen die er nun verlor.

2015 rappte Mac Miller auf „Brand Name“:

To everyone to sell me drugs. Don’t mix it with that bullshit. I hopin’ not to join the twenty seven Club.

Miller verstarb nun vier Monate vor seinem 27. Geburtstag und wird von seiner Familie und Freunden, seinen Fans und der Hip-Hop- wie Musikwelt vermisst werden.

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