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Die Neuvorstellungen der Woche: Elektro Guzzi - „Miney Mick“ | Kurt Razelli - „Lost In Space“ | Pauls Jets - „Diese Villa Ist Verlassen“ | Vague - Hey Johnny

Von Eva Deutsch

Elektro Guzzi - „Miney Mick“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online

Als Trio vermischen Elektro Guzzi seit Jahren die Grenze zwischen analog und digital und performen Live-Techno mit Gitarre, Bass und Drums, ohne Computer oder Loops. Für ihr neues Album „Polybrass“, das am 26. Oktober erscheinen wird, haben Elektro Guzzi jedoch eine radikale Veränderung vorgenommen: Sie bringen mit „Miney Mick“ zum ersten Mal überhaupt einen Track mit Vocals heraus. Sie kommen von „76%“, das ist die Wiener Sängerin und Künstlerin Lisa Kortschak, die sich mit fester Stimme gegen den Guzzi-Sound behauptet. Elektro Guzzi bleiben sich soundmäßig treu, haben aber den Mumm eine neue Facette zuzulassen. Auch live wird sich etwas ändern. Ein Ensemble aus drei Posaunisten begleitet das Wiener Trio ab jetzt bei ihrer Live-Performance.

Kurt Razelli - „Lost In Space“

Die Audioschnipsel-Collagen von Kurt Razelli sind legendär, zumindest im FM4-Universum, das ja auch so klein nicht ist. Diesmal schnappt er sich die besten Sager von Ex-Neos-Chef Matthias Strolz und mischt sie zu einem IDM-Trip durch das Universum. Razelli verewigt Strolz sogar auf Albumlänge. „Lost In Space“ - das wünschen wir Strolz nicht für seine zukünftige berufliche Karriere.

Pauls Jets - „Diese Villa Ist Verlassen“

Im Juni ist die Debütsingle von Pauls Jets aus Wien erschienen - „Üben Üben Üben“. Dieses Mantra verfolgen sie seitdem anscheinend, denn nach Konzerten beim Popfest und Waves Festival haben sie als Vorband von Wanda im Wörthersee-Stadion gespielt. Ob sie die leicht morbide Villen-Skyline zu ihrem Song „Diese Villa ist verlassen“ inspiriert hat, könnte möglich sein... wir werden es demnächst erfragen. Am Debütalbum wird auch gerade gearbeitet. „Das fühlt sich gerade alles an, wie ein kleiner Planet, der sich ganz angenehm dreht“, sagt Paul von Pauls Jets in einem FM4 Interview.

Vague - „Hey Johnny“

Die Wiener-Berliner Band Vague schafft es wieder mit Dreampop zu catchen, der eher straight mit Gitarre als pickig-verträumt daherkommt. Man könnte Vagues Sound auch Post-Indie-Pop nennen und sich obergescheit die Hände reiben. Der Track „Hey Johnny“ stammt vom aktuellen Album „Land“, das seit Juni veröffentlicht ist. Leider ist die Nummer nicht um vier Uhr früh nach dem Ausgehen bei einer spontanen Jamsession im Studio entstanden wie ihr Song „Black Sheep“. Verdammt, diese Geschichte wäre so gut. „Hey Johnny“ funktioniert aber auch ohne große Hintergrundstories dank guter Riffs, poetischen Lyrics und einer grundentspannten Attitude am Mikro.

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