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R. Kelly

AFP PHOTO/Robyn BECK

Surviving R. Kelly

Eine Spezialstunde zu den Anschuldigungen rund um den R&B-Musiker R. Kelly, sowie Reaktionen von ehemaligen Co-MusikerInnen wie Lady Gaga oder Phoenix.

Von Katharina Seidler

Sexueller Missbrauch, Pädophilie und Entführung lauten die Vorwürfe gegen den R&B-Musiker R. Kelly in einer neuen sechsteiligen Dokumentation. „Surviving R. Kelly“ hat eine heftige Diskussion über Rape Culture, Rassismus und den tiefsitzenden Sexismus der Musikindustrie losgetreten.

FM4 Update Spezialstunde

Im Rahmen einer Spezialstunde wird sich Riem Higazi am Samstag, 12.01.2019 in FM4 Update mit R. Kelly und den Folgen seiner Taten auseinandersetzen. Sie spricht dafür mit Hawk Newsome, einem der Gründer der BLACK LIVES MATTER-Bewegung, Kearie Daniel, Host der Podcast-Reihe Woke Mommy Chatter und mit der Musiksoziologin Rosa Reitsamer.

Reaktionen von Stars

In den vergangenen Tagen hat sich neben vielen anderen auch R. Kellys Tochter Buku Abi zu den Enthüllungen rund um ihren Vater zu Wort gemeldet. Sie sei mehr als erschüttert und nennt ihn in einem ausführlichen Instagram-Posting ein „Monster“. Auch frühere musikalische Kollaborations-Partnerinnen und -partner wollen ihre Rolle in Zusammenhang mit R. Kelly nicht mehr ignorieren und entschuldigten sich im Laufe der letzten Woche für Unwissen oder Ignoranz.

Lady Gaga etwa sang 2013 gemeinsam mit dem Musiker den Song „Do what U want“, der pikanterweise auch noch den Nachsatz „(With my body)“ hat.

Auch die französische Band Phoenix hat sich für vergangene Zusammenarbeiten mit dem US-Amerikaner entschuldigt. R. Kelly hatte den Phoenix-Song „Trying To Be Cool“ geremixt, und außerdem standen die Musiker im Rahmen des Coachella Festivals 2013 gemeinsam auf der Bühne.

Chance the Rapper hatte 2015 in seinem Track „Somewhere in Paradise“ ein R.Kelly-Feature.

Als einer der wenigen Musiker, die in der Doku „Surviving R. Kelly“ als Kollegen auftreten, findet John Legend scharfe Worte gegen den Beschuldigten. Zahlreiche weitere angefragte Stars hatten ein Interview dazu angeblich abgelehnt.

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