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Filmflimmern

Filmflimmern

Die geschnittene Musical-Sequenz aus „Vice“, ein weibliches „Superbad“ von Olivia Wilde, eine Dokumentation über Steve Bannon und ein look back in anger von „Wayne’s World“-Regisseurin Penelope Spheeris. Das und mehr und außerdem die Filmstarts der Woche und Termine.

Von Pia Reiser

  • Der Vorverkauf für die Diagonale hat begonnen!
  • Seit heute, 15.03, gibt es endlich die restlichen „Arrested Development“-Episoden der finalen, fünften Staffel bei Netflix. Um Lucille Blutz zu ziteren: „I want to cry so bad but I don’t think I can spare the moisture.“
  • In „Vice“, Adam McKays Film über Dick Cheney, gab es ursprünglich auch eine Musical-Sequenz mit Brittany Howard von den fantastischen Alabama Shakes. Die Szene wurde geschnitten, ist aber auf der DVD zu sehen - und hier.
  • Apropos Adam McKay: Der hat gemeinsam mit Will Ferrell „Booksmart“, das Regiedebut von Olivia Wilde, produziert - in den Hauptrollen Beanie Feldstein und Kaitlyn Denver. Der Film ist jetzt schon der Liebling des SXSW-Festivals und dem Trailernach zu beurteilen ist das die weibliche Antwort auf „Superbad“. Und das nicht nur, weil Beanie Feldstein die Schwester von Jonah Hill ist.
  • Große Vorfreude auf grundsätzlich alles, was Ethan Hawke macht, aktuell auf den Film „Adopt a highway“, in dem Hawke ein Baby in einem Plastiksackerl findet und die „Showtime“-Serie „The Good Lord Bird“, in der Hawke den Abolitionist John Brown spielen wird.
  • „Varsity Blues“ ist nicht nur ein Film mit James van der Beek, sondern auch der Name der FBI operation, die sich um einen massiven College-Schmiergeld- und Korruptionsfall dreht, in den auch Schauspielerinnen wie Felicity Huffmann verwickelt sind.
  • „Wayne’s World“-Regisseurin Penelope Spheeris im Interview über die Weinsteins, Gender Bias und, dass sie froh ist, nicht mehr in Hollywood zu arbeiten.
  • Alles, was man bis jetzt über das „Sopranos“-Prequel „Newark“ weiß.
  • I hated every moment in the White House, so Steve Bannon im Trailerzu „The Brink“.
  • Keine Zeit, Romane zu lesen? „100 Jahre Einsamkeit“ wird zur Netflix-Serie.
  • Cher doesn’t like me: Regisseur Peter Bogdanovich im Interview.
  • In London gibt es momentan eine Ausstellung von handgemalten Filmplakaten aus Ghana zu Hollywood-Produktionen.

Neu im Kino

The Sisters Brothers
Mir genügt der Gedanke an John C Reilly auf einem Pferd, um schonmal eine Kinokarte zu kaufen. In „The Sisters Brothers“ sind Reilly und Joaquin Phoenix Brüder und Auftragskiller im wilden Western, der sich in einem Film vom Arthaus-König Jacques Audiard natürlich auch anders präsentiert als ein kugelzersiebtes Macho-Paradies. Ein eigenwilliger, stellenweise absurder und durchaus schwarzhumoriger Film, den man nicht versäumen sollte. Mehr zu „The Sisters Brothers“ gibt es hier von Christian Fuchs zu lesen, er verleiht 8 von 10 zähneputzende Killer.

Filmstill aus "The Sisters Brothers"

Polyfilm

What Men Want
Nach „Ghostbusters“, „Overboard“ und der "Ocean’s-Reihe erlebt nun eine RomCom aus dem Jahr 2000 einen Reboot mit vertauschten Genderrollen. In „What Women Want“ konnte Mel Gibson hören, was Frauen denken, in „What men want“ kann Taraji P Henson hören, was Männer denken. Eine sehr vorhersehbare Komödie inklusive Läuterung, aber in diesen derart mageren Komödienzeiten wird man ja schnell dankbar. Highlight von „What Men Want“ ist Pete Davidson in einer kleinen Rolle, die große Vorfreude auf seine größeren Rollen in Projekten z.B. mit Judd Apatow macht.

Szenenbild "What men want"

Constantin

Kino Wien Film
Die Dokumentation von Paul Rosdy, die bereits auf der Viennale im Vorjahr zu sehen war, geht auf Spurensuche teilweise inzwischen nicht mehr existierender Kinos in Wien. „Kino Wien Film“ erzählt aber auch davon, was es heißt, heute ein Kino zu führen, das zu keiner der großen Ketten gehört. Die Doku lässt Menschen zu Wort kommen, deren Herz für den Film und den Kino als Ort schlägt.

Kino von außen

Rosdy Film

Die Erscheinung
Ein erfahrener Kriegsreporter (Vincent Landon) soll in einem kleinen französischen Dorf in den Alpen der Frage nachgehen, ob die Marienerscheinungen eines jungen Mädchens tatsächlich stattgefunden haben - im Auftrag des Vatikan. In dem Dorf scharen sich Gläubige um die junge Frau, die sich von ihr Wunder und Erlösung versprechen und die Kirche kurbelt ihre Vermarktungsmaschine an. Interessantes Thema enttäuschend umgesetzt findet Anna Katharina Laggner und verleiht 3 von 10 Auferstehungen.

Szenenbild "Die Erscheinung"

Filmladen

Termine

13.-17.03: Tricky Women, Wien
19.-24.03: Diagonale, Graz
20.-31-03: Lateinamerika Festival, Das Kino, Salzburg
17.03: A Man for all Seasons, Gartenbaukino, Wien
19.03: The Rocky Horror Picture Show, Filmcasino, Wien
19.03: Die Fälscher, Leokino, Innsbruck
20.03: A Funny thing happened on the way to the forum, Filmmuseum, Wien
21.03: The Witches, Filmmuseum, Wien
21.03: Fahrenheit 451, Filmmuseum, Wien

Oskar Werner

Koch Media

Der schönste Montag der Filmgeschichte: Oskar Werner als Guy Montag in „Fahrenheit 451“. Zu sehen am 21.03 im Filmmuseum, Wien

In diesem Sinn: These books were alive, they spoke to me! („Fahrenheit 451“)

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