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Stella Sommer von Die Heiterkeit vor dem FM4 Studio

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Die Heiterkeit im FM4 Gästezimmer

Die Hamburger Bandformation Die Heiterkeit war gerade mit neuem Album im Gepäck auf Tour und hat auch einen Zwischenstopp in Wien eingelegt. Die perfekte Gelegenheit also für ein FM4 Gästezimmer mit Stella Sommer, dem Brain hinter der Band.

Von Michaela Pichler

Die Hamburger Band Die Heiterkeit war vor zwei Wochen auf Österreichtour und hat dabei auch in Wien Halt gemacht. Im Fluc präsentierten sie ihr neues Album „Was Passiert ist“, das mittlerweile vierte Werk der Band.

Für erste Furore sorgte Die Heiterkeit mit der Single „Für den nächstbesten Dandy“, das auf einer Split-EP gemeinsam mit den glorreichen Ja, Panik erschienen ist. Seitdem verbindet man Die Heiterkeit mit garagigem DIY-Indie, der mit trockenen, deutschen Texten von Bandleaderin Stella Sommer nonchalant vorgetragen wird. Der Sound am aktuellen Album klingt im Gegensatz zu diesen rauen Anfängen allerdings um einiges aufgeblasener und fast schon heiter: Dichte Synthesizer-Teppiche treffen auf orchestrale Arrangements, sogar Posaunen-Fanfaren sind zu hören. Verantwortlich für diese soundtechnische Weiterentwicklung der Band ist Stella Sommer, die Mastermind hinter Die Heiterkeit.

Für das FM4 Gästezimmer hat Stella Sommer – frisch von der Autobahn und aus dem Tourbus - ihre All-Time-Favourites zusammengestellt. Die Trackliste, die dabei herausgekommen ist, deutet auf eine große Liebe für den Sound der 60s hin: Vor allem Live-Videos haben es Stella Sommer besonders angetan, die sie pragmatisch als Rezept gegen schlechte Laune einsetzt.

Bob Dylan – Shelter From The Storm

Von allen Musikern hat mich am meisten vermutlich Bob Dylan beeinflusst. Ich glaube sogar, dass er der Grund war, warum ich überhaupt mit dem Songwriting angefangen habe.

Marianne Faithful - As Tears Go By

„Immer wenn ich schlecht drauf bin guck’ ich mir Videos aus den 1960er Jahren an, vor allem natürlich Musikvideos. Und die von Marianne Faithful gefallen mir besonders, wie zum Beispiel „As Tears Go By“. Es geht mir dann danach vielleicht nicht wirklich besser, aber zumindest nicht mehr ganz so schlecht. (lacht)“

Gordon Lightfoot – Song For A Winter’s Night

„Ein weiteres 60s-Video, das ich mir angucke, wenn ich schlecht drauf bin, ist von Gordon Lightfoot – „Song For A Winter’s Night“. In diesem Video ist das Publikum so wahnsinnig konzentriert und ich weiß gar nicht, wie man das sagen soll… Es guckt auf jeden Fall so, als hätten sie noch nie etwas Vergleichbares gesehen – aber gleichzeitig auch so, als hätten sie nichts anderes erwartet. Und alle sind wahnsinnig gut angezogen… Ich könnte mir dieses Video eigentlich den ganzen Tag angucken, wenn ich so viel Zeit hätte.“

Alex Cameron feat. Angel Olsen - Stranger’s Kiss

„Ich finde der Song “Stranger’s Kiss” mit Alex Cameron und Angel Olsen ist ein wahnsinnig gelungenes Duett. Und ich finde die ganze Platte toll, die Alex Cameron da gemacht hat – „Forced Witness - die sollte man sich auf jeden Fall anhören.“

Sophia Kennedy - Being Special

„‚Being Special‘ ist ein Song von meiner Freundin Sophia Kennedy. Er ist eins meiner Lieblingsstücker von ihrem selbstbetitelten Debütalbum, das ich mir schon sehr oft angehört habe, weil ich es wirklich total gelungen finde.“

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