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Madsen bei der FM4 Private Session im Kulturverein Schlot in Linz

FM4 | Christian Stipkovits

Das waren die FM4 Private Sessions mit Madsen

Gut ist, wenn man schwitzt. Glückliche Gesichter in Linz und Salzburg.

Von Susi Ondrušová

Im Rahmen ihrer Tour zum aktuellen Album „Lichtjahre“ hat sich die deutsche Rockband Madsen bereiterklärt, ihre beiden freien Tour-Tage mit den FM4 Hörer*innen und Madsen-Fans zu verbringen. Die FM4 Private Sessions sind Konzerte im kleinen, intimen Rahmen: zuhause eben. Während AVEC ihre Private Session letztes Jahr zu zweit und akustisch in zum Beispiel einer Altbauwohnung absolviert hat, wollten Madsen bei ihren Hausbesuchen allerdings nicht auf ihre Verstärkerwand und das Drumset verzichten. Einsendungen von zwei Fans haben die Band überzeugt und die FM4 Private Sessions haben sie also nach Salzburg und Linz geführt.

Tourstop 1: Kulturverein Schlot in einer ehemaligen Linzer Verpackungshalle

Der Kulturverein Schlot ist Gemeinschaftsatelier und Proberaum. Einmal im Monat gibt es hier verschiedenste Veranstaltungen, zum Beispiel Ausstellungen, Konzerte oder auch ein Pflanzenflohmarkt. Ohne die Hilfe von Freund*innen, die den Verein ehrenamtlich unterstützen, würde der Schlot so gar nicht funktionieren. Für Vereinsobfrau Birgit, die sich für die FM4 Private Session mit Madsen mit dem „Schlot“ beworben hat, also eine willkommene Gelegenheit, sich bei allen freiwilligen Helfer*innen und Bekannten mit einem Konzert zu bedanken.

Während die Crew der Band sich um den Bühnenaufbau kümmert, erinnert man sich bei den Madsen-Brüdern an „damals“, an den Anfang der Band, als sie vor 15 Jahren noch sehr kleine Locations bespielt haben. „Da waren viel weniger Leute als heute!“, meint Sänger und Gitarrist Sebastian Madsen. Die räumliche Nähe zum Publikum, das einen aber eben noch nicht so gut kennt und das man erst für sich gewinnen muss, das ist eine Herausforderung, dafür heißt es zu kämpfen. Wer allerdings schon Nova Rock und Rock am Ring bespielt und unterhalten hat, sollte vor dem Linzer Schlot keine große Angst haben.

Eine Besucherin erzählt, sie habe noch extra Songtexte auswendig gelernt für den Abend. Nicht nur offene Ohren, sondern auch offene Arme sind notwendig an diesem Abend: Drummer Sascha Madsen springt nämlich ins Publikum und surft mal schnell über die Crowd. „Es war noch nie so heiß im Schlot, nicht einmal beim Sommerfest mit 37 Grad!“, erzählt eine Besucherin, während ein anderer Fan über den Crowdsurfing-Moment spricht, als das Knie des Drummers mit seinem Auge Kontakt aufgenommen hat.

Tourstop 2: Springen und Singen im Salzburger Fotostudio

In Salzburg sind die beiden Madsen-Fans Mimi und Tina zu Hause. Als sie von der FM4 Private Session erfahren, wissen sie: Das eigene Wohnzimmer kommt lautstärketechnisch nicht in Betracht, also fragen sie bei Bekannten, ob sie ihr Fotostudio als erweitertes Wohnzimmer verwenden dürfen. Nach dem letzten Shooting werden die Requisiten und Büroschreibtische im „Press The Button“ Studio zur Seite geschoben und der Bühnenaufbau beginnt.

Salzburg ist die Lieblingsstadt von Drummer Sascha, wie er im Interview erzählt. An der Salzach Fahrrad fahren ist eine gute Freizeitbeschäftigung an einem freien Tag. Bassist Niko wird später erzählen, dass er am Kapuzinerberg Kaffee trinken war. Die Ruhe vor dem Sturm.

Die beiden Schwestern Mimi und Tina haben schon einige Madsen-Konzerte besucht, aber von der ersten Reihe aus ein Konzert der Lieblingsband sehen („Für uns, vor uns, mit uns!“), darüber werden sie noch sprechen, wenn sie „alt und runzlig“ sind. Direkt nach dem Konzert fehlen ihnen allerdings noch die richtigen Worte: „Ich hab nur mitgschrien, bin nur ghupft!“

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