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Amanda Palmer spricht auf Twitter offen über ihre Abtreibungen

Musikerin Amanda Palmer will das Thema Abtreibungen enttabuisieren und spricht deshalb auch bei ihren Shows darüber. Auf Twitter schreibt sie über drei Abtreibungen, die sie selbst in der Vergangenheit hatte.

Amanda Palmer tourt gerade mit ihrem dritten Soloalbum „There Will Be No Intermission“ (unsere Review: Amanda Palmers persönlichstes Album) durch die USA. Vor ihrem Auftritt in St. Paul kündigte sie auf Twitter an, dass sie bei ihren Shows auch das Thema Abtreibungen thematisieren werde.

Amanda Palmer hatte selbst drei Abtreibungen, schreibt sie weiter. Der Tweet wird ergänzt durch einen Artikel, der darüber berichtet, dass Ohio ein neues Gesetz beschlossen hat, das Abtreibungen künftig verbieten soll.

Im weiteren Verlauf ihres ausführlichen Twitter-Threads stellt sie klar, dass es in zwei Fällen ihre eigene Entscheidung war, abzutreiben. Und darüber, wie wichtig es war, dass sie die Möglichkeit hatte, legal abzutreiben.

Sie spreche jetzt öffentlich darüber, nicht weil es lustig wäre, sondern weil sie kann. Und weil sie es ihrem früheren Selbst schulde, schreibt Amanda Palmer.

Global Fascism and Religious Extremism on the Rise

Die Zeiten würden schlimmer werden, schreibt sie. Globaler Faschismus und religiöser Extremismus seien im Vormarsch.

Amanda Palmer schließt ihren Thread ab, indem sich sich an jene wendet, die sie für diese Tweets attackieren werden und richtet ihnen aus: „Hi. I’m happy to talk with you.“ Sie schäme sich für keine ihrer Entscheidungen und habe keine Angst vor ihren Kritiker*innen.

Den vollständigen Thread könnt ihr hier nachlesen.

Amanda Palmer in Österreich

Amanda Palmer kommt im Zuge ihrer „There Will Be No Intermission“-Tour auch nach Österreich: am 14. September ins Konzerthaus Wien und am 15. September in den Stefaniensaal in Graz.

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