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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Brittany Howard – “History Repeats” | BumBumKunst & Skero - „alles bestens“ | Foster The People – “Imagination” | The S.L.P. – „Nobody Else“. Mit Abstimmung!

Von Lisa Schneider

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online

Brittany Howard – „History Repeats“

Die Trommel laut und schnell am Fell, die Gitarre zupft das Tempo gemütlich runter. Ausgeglichenheit in der Musik und im Leben - zumindest manchmal: Brittany Howard, die normalerweise mit Alabama Shakes auf der Bühne steht - oder sich für eben diese einen Grammy nach dem anderen abholt - kündigt mit der Single „History Repeats“ ihr Debütalbum für September an. Gelagert irgendwo zwischen dem rustikalen Offshore-L.A.-Feeling und dem guten, alten, souligen Nashville. Dort ist Brittany Howard herumgereist und hat ihren Sound gesucht und gefunden. Bluesig und retro-schick angehaucht, Stimmengestapel, der Rhythmus im kleinen Finger. Zwinkern nach Motown.

BumBumKunst und Skero – „alles bestens“

Linz ist ein guter Ort für Rap. Nicht umsonst haben sich dort vor einigen Monaten schon die hiesigen Alleskönner BumBumkunst und Skero zu gemeinsamen Welteroberungsplänen zusammengetan; zumindest, was die oberösterreichische Neuinterpretation des Westcoast-Hiphop angeht. BumBumKunst schmeißt den Beat, Skero fängt ihn beredt wie immer auf und zerpflückt ihn rhethorisch punktgenau zum Sommerhit. „alles bestens“, die gute, kleine Hymne für den Privatbalkon, wenn der Schweiß im heißen Sommer über die Stirn perlt. Oder besser, mit dem Nicken zum Beat gleich ins Blumenkisterl tröpfelt.

Foster the People – „Imagination“

Stell dir vor, du sitzt am Strand. Stell dir vor, die psychedelische, feine Gitarrenpopmusik wird lauter. Hier sind wir zurück im Universum Foster The People, die heimlichen Posterboys der angenehm leichten, amerikanischen Wohlfühlmusikschule. Zum „dancing if no one was watching“ rufen sie auf, natürlich in eigenen Worten, sonst wären sie nicht die guten Songschreiber, die sie sind. Für den langen Abend, der eigentlich schon der Morgen ist, ein Urlaub im Kopf und unter der Bettdecke.

The S.L.P. – „Nobody Else“

Solange Kasabian weiterhin überlegen, wie sie die Rockmusik wieder gut und groß machen, tüftelt Gitarrist Serge Pizzorno, der Mann mit dem strengen Blick und gutem Chord-Gespür, an seinem Soloprojekt The S.L.P. Seine eigene kleine Experimentier- und Spielwiese, die offen ist für Kollaborationen oder eben wie auf „Nobody Else“ für Neues in seinem Oeuvre: New Wave-Funken, Jazz, Psychedelik. Eine elegante Piano-Melodie, die auf housigen Beats auf- und abhüpft, mal intensiver, mal locker. Weil oben schon erwähnt: von Foster The People ist das gar nicht so weit entfernt.

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