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BesucherInnen beim Ars Electronica Festival in Linz

Chris Stipkovits | FM4

Eine Spielwiese an zugänglicher Technik und unterhaltsamer Kunst

Roboter, die Verfassungen schreiben, ein Brain-Interface, das Gedanken in Worte umwandelt oder eine außergewöhnliche Wurstgesicht-Technologie. Die Ars hat all das und noch viel mehr. FM4 ist vor Ort: mit Spielekammerl, einem Extraleben und jeder Menge Berichterstattung.

Von Robert Glashüttner

Small Talk am Ars Electronica Festival dreht sich nie ums Wetter, sondern stets um den absurd großen Umfang und das gefühlt endlose Angebot an Installationen, Ausstellungen, Performances, Workshops, Konzerten und ähnlichen Veranstaltungen, die hier Jahr für Jahr an nur fünf Tagen in Linz dargeboten werden.

BesucherInnen beim Ars Electronica Festival in Linz

Chris Stipkovits | FM4

BesucherInnen beim Ars Electronica Festival in Linz

Chris Stipkovits | FM4

Das Motto sollte aber nie lauten „Boah, wie soll ich mir das alles ansehen?!“, sondern „Yes, ich stürze mich einfach rein in den Wahnsinn!“ Dieser unkonventionell-spontane Holladrio-Zugang mag viele anfangs etwas Überwindung kosten, doch selbst für uns als Berichterstattende hat sich das neugierige, kindliche Entdecken der von der Ars angebotenen Vielfalt bisher immer als richtig erwiesen. Denn das eine führt zum anderen. Hier staunt man, dort ist man regelrecht begeistert, da drüben bleibt man länger hängen und das dort hinten hat man ja auch noch nicht gesehen - etwa einen Roboter, der Verfassungen mit Passagen zu Liebe und Tierrechten verbessert, im Projekt Republik Uzupis.

Wir haben uns also, wie ihr seht, mit Filmkamera und Mikro bewaffnet mitten ins Getümmel des „Create Your World“-Bereiches geworfen. Hier finden sich angewandte Kunst, zugängliche Hochschulprojekte und amüsante Kunstinstallationen. Das riesige Gebäude des ehemaligen Linzer Postverteilerzentrum, seit Jahren von der Ars liebevoll „Post City“ getauft, ist das vielleicht größte Loft der Welt und bietet eine höchst ergiebige Ausstellungsfläche.

Dort kann man etwa versuchen, mit der Kraft der Gedanken Sätze zu kommunizieren. Oder zumindestens mal einzelne Worte zu formen. Für eines braucht man in der Regel nur ein paar Minuten - keinerlei Ablenkungen und etwas Konzentration vorausgesetzt.

Unser FM4-Stand ist ebenfalls im „Create Your World“-Bereich untergebracht. Unser Spielekammerl dort ist nahezu die ganze Festivalzeit über im Einsatz: Wir machen Interviews mit jungen Kunst- und Kulturschaffenden, Ars-Preisträger*innen und anderen schlauen Movern und Shakern. Gestreamt wird wie immer auf Twitch.tv/Radio_FM4, bis inklusive Sonnntag von 11 bis 18 Uhr und am Montag von 11 bis 15 Uhr.

BesucherInnen beim Ars Electronica Festival in Linz

Chris Stipkovits | FM4

Gäste im FM4 Spielekammerl beim Ars Electronica Festival:

  • Donnerstag, 15 Uhr: Das Team vom Game „Turenia“
  • Donnerstag, 17 Uhr: Julia Schober vom Game „JUSA“
  • Freitag, 12 Uhr: Katharina Maunz vom Filmprojekt „ERROR_351“
  • Freitag, 14 Uhr: Alex Lazarov vom Filmprojekt „DSCHUNGEL“
  • Freitag, 16 Uhr: Anita Landgraf von „Literally Out of the Box“
  • Samstag, 12 Uhr: Michael Hitzger vom Techprojekt „OpenDrone“
  • Samstag, 14 Uhr: Marija Milenkovic vom Serious-Game-Projekt „Zapzarap“
  • Sonntag, 12 Uhr: Gal Levy von der Musik-Software „Trax“
  • Sonntag, 15 Uhr: Martina Sochor vom Ars-Videoteam
  • Montag, 12 Uhr: Lukas Bittner vom Tech-Kunstprojekt „E-Dice“

Besonders ungewöhnlich wird das aktuelle FM4 Extraleben werden, das aus der Sommerpause wiederkehrt und dann gleich live am Ars Electronica Festival zu Gast ist. Apropos Gast: Conny Lee, Rainer Sigl und ich werden am Samstag um 15 Uhr in der Rutschenhalle (freier Eintritt, wie im gesamten „Create Your World“-Bereich) auch jemanden auf der Bühne begrüßen, und zwar den Multimediakünstler Hakan Lidbo, der Hybride aus Games, Musikinstrumenten und Brettspielen entwickelt (etwa dieses) und einige davon am Festival ausstellt. Wir haben bei unserem Videorundgang schon vorab mit ihm gesprochen.

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