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Lars Homann

Chill & Grill mit Wakeboardprofis Dominik Hernler und Felix Georgii

Wakeboarden und chillen mit Profis: Dieser Traum ging für die Teilnerhmer*innen der diesjährigen „Dominik Hernlers Bretteljause“ in Erfüllung

Von Ambra Schuster

Es ist ruhig am Ausee in Asten in Oberösterreich. Die Wolken hängen tief, es sieht nach Regen aus. „Normalerweise sind wir hier in einem Wetterloch und bleiben von Regen verschont,“ meint Jürgen Pürstinger. Er managed den Wasserski- und Wakeboardlift hier am See. Wasserempfindlich sollte man beim Wakeboarden aber sowieso nicht sein.

Die Saison ist so gut wie vorbei, aber nicht ohne ein letztes Mal richtig zu shredden: Asten ist der zweite von vier Tourstopps der „Domink Hernlers Brettljause“. Das Konzept dahinter ist schnell erklärt: „Wir werden mit den Teilnehmern Wakeboard fahren, eine gute Zeit haben, mal Doppelleine fahren und ihnen mit Tricks helfen, an denen sie vielleicht gerade dran sind. Und danach gibt’s noch a gescheite Jause,“ sagt der Allgäuer Felix Georgii. Schon das zweite Jahr infolge touren er und Dominik Hernler als Wakeboard-Coaches durch Österreich und heuer auch erstmals durch Deutschland.

„Das ist wie, wenn Marcel Hirscher dir die Bogerl zeigt“

Hernler und Georgii sind Weltstars in der Wakeboardszene und leben teils in Europa, teils in Orlando, dem internationalen Wakeboard-Hotspot. Erst im Juni wurde Dominik Hernler vom Forbes Magazine in die besten 30 unter 30 in der Kategorie Life gewählt. Zu Recht, schließlich hat der 28-jährige Kärntner schon als 10-Jähriger Preise gewonnen und ist sechsfacher österreichischer Wakeboard-Meister. „Ich vergleich’s als Österreicher mal so: Wenn einem der Marcel Hirscher die Bogerl zeigt, wird man auch aufgeregter sein als sonst,“ sagt Pürstinger. Der Andrang sei mit über 100 Bewerbungen dementsprechend groß gewesen.

Die rund zehn Auserwählten sind mittlerweile eingetroffen. „Servus, wie geht’s?“ Man kennt sich. Einer der Teilnehmer ist sogar extra aus Wien angereist. Die Gelegenheit sich von den Profis Feedback zu holen, wollte er sich nicht entgehen lassen. „Für mich ist das ein Anstoß, mutiger auf die Obstacles zu gehen“.

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Der erste 360°

Ab in die Neoprenanzüge, Warm-up, fertig, los. Einer nach dem anderen haut sich aufs Wasser, es werden Tricks geübt und Tipps von den Profis eingeholt. Manchmal wir der Ausee dabei auch zum Aua-See. Etwa bei Tricks mit klingenden Namen wie Half Cab Roll. Aber auch erste Erfolgserlebnisse lassen nicht lange auf sich warten: Erik fährt erst seit diesem Sommer Wakeboard und bezeichnet sich selbst als „blutiger Anfänger“. Er scheiterte bislang am 360° über den Kicker nach der dritten Lift-Kurve. Georgii empfiehlt: Versuchen, dass die Hantel beim Arsch bleibt und erst auf der Rampe an der Hantel anziehen. „Man ist dann richtig stocked, wenn jemand einen neuen Trick schafft. Der hat das den ganzen Sommer gprobiert und jetzt hat’s endlich geklappt. Das war das der erste 360° seines Lebens,“ freut sich Georgii.

Wenn die Profis dann selbst aufs Wasser gehen und ein paar Runden fahren, gibt es echte Fan-Momente. „Unglaublich zu sehen, was die Jungs hier raushauen, das ist ärgstens“ und „Richtig cool aber auch richtig schwer mitzuhalten“ heißt es da. Dabei ist das Niveau viel höher, als er sich das erwartet hat, meint Dominik Hernler.

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Nach gut drei Stunden am Wasser wird der Griller angeworfen und es beginnt der beste Teil des Tages, zumindest wenn es nach meinem Geschmack geht.

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