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James Dean in "Rebel without a cause"

Warner Bros

Filmflimmern

Filmflimmern

James Dean kehrt auf die Leinwand zurück, die Viennale ist vorbei, ein Bee Gees Biopic ist in Planung, ebenso ein Film über Sisi - von Frauke Finsterwalder! Olivia Coleman covert Portishead gemeinsam mit Phoebe Waller-Bridge (und deren Schwester!). Und: Sagt „Hallo“ zur Freundin von Keanu Reeves. Außerdem Termine und die Filmstarts der Woche.

Von Pia Reiser

Gustav Deutsch, der österreichische Avantgarde-Filmemacher ist verstorben.

Die Viennale ist vorbei, die FM4 Viennale-Tagebücher findet ihr hier, die Filmmuseum-Retrospektive der diesjährigen Viennale, gewidmet dem pan-europäischen Partisanenfilm läuft noch bis 4. Dezember 2019.

"This opens up a whole new opportunity for many of our clients who are no longer with us.” Willkommen in meinem Alptraum, jetzt wird nicht nur digital verjüngt, sondern man lässt auch verstorbene SchauspielerInnen auf der Leinwand wiederauferstehen: Als erster dran ist James Dean, der soll 64 Jahre nach seinem Tod nun eine der Hauptrollen in einem Film über den Vietnam-Krieg „übernehmen“.

Noch nie gab es soviele LGBTQ-Figuren in Serien, berichtet der jährliche GLAAD Report.

Behold the Beauty: Hier ist der Trailer zu „Wendy“, die Neu-Interpretation von „Peter Pan“ vom „Beasts of the Southern Wild“-Regisseur Benh Zeitlin. Wo die wilden KerlInnen wohnen.

How deep is your love for band biopics? Ein Bee Gees Biopic ist in Vorbereitung. Leider hat der Produzent von „Bohemian Rhapsody“ seine Hände mit im Spiel.

Martin Scorsese erklärt in der NY Times, wie er das gemeint hat, als er sagte „Marvel Movies aren’t cinema“.

Macauly Culkin, an sich ein Experte für alles Weihnachtliche, ist das Aushängeschild der Weihnachts-Kampagne einer Sockenmarke.

Mythos-Dekonstruktion deluxe: Frauke Finsterwalder wird einen Film über Kaiserin Elisabeth drehen.

Ich habe vorgestern „Hustlers“ gesehen, der male gaze-Dekonstruktionstechnisch quasi „Magic Mike“ mit Frauen ist, aber trotzdem natürlich ein ganz anderer Film ist und ich sage mal: #TeamOscarfürJLo

Lady Gaga wird im Film von Ridley Scott, der sich um die Ermordung von Maurizio Gucci dreht, dessen Ehefrau Patrizia Reggiani spielen.

Erste Infos zu Charlie Kaufmans neuem Film „I’m thinking of ending things“, der nächstes Jahr auf Netflix veröffentlicht wird. Hoffentlich auch in den Kinos, denn üblicherweise sprengt schon alleine der theoretische Überbau von Kaufmans Filmen den Fernseh/Laptop-Rahmen.

Der erste Still von Tom Holland in „Cherry“, einem Film der Russo Brothers wurde veröffentlicht.

Keine Woche ohne „The Batman“-Castinghappen: Andy Serkis ist als Pennyworth im Gespräch. Man soll ja nicht zurück blicken, aber gegen Caine anzutreten, ist eine große Aufgabe.

Das haben wir dringend gebraucht und es gar nicht gewusst: Olivia Coleman und Phoebe Waller Bridge (und deren Schwester) covern Portishead.

Quentin Tarantinos Lieblingsfilm des Jahres 2019? Der Alligatorhorrorfilm „Crawl“.

Gerade hat Courtney Cox sich die schrecklichen Baby Bangs, die ihre Figur in „Scream 3“ trägt mit der Schere selbst „geschnitten“ - und ein Video davon gepostet, da kommt auch schon die Nachricht daher, dass es wohl einen „Scream“-Reboot geben wird.

Wer liebt „Mary Poppins“ so wie ich? Todd Haynes. Erfährt man ua im schönen Porträt des Regisseurs im „New Yorker“.

Nächste Woche startet Martin Scorseses „The Irishman“ bei uns in den Kinos, hier verrät Scorsese, welche Bücher und Filme Einfluss auf sein Epos hatten.

Es ist wackelig, es ist unscharf, es ist: Timothee Chalamet onstage mit Kid Cudi!

Stepping up the marketing game: Für das Remake von „The Invisible Man“ wurde ein Emoji entwickelt, das nur im Nachtmodus des Smartphones zu sehen ist.

Trent Reznor und Atticus Ross machen den Soundtrack zum Pixar-Film „Soul“. Von „Hate Machine“ zu „Soul“ in nur 30 Jahren.

Ich konnte mich für keinen Link entscheiden: Viel Freude mit der recht aufgeregten Berichterstattung um „Keanu Reeves has a girlfriend“.

Der deutsche Verleihtitel von „Dr Sleep“ ist „Dr Sleeps Erwachen“. Das lass ich jetzt einfach mal so stehen.

Beste Liste: Every Martin-Scorsese-Movie, ranked
Picture This: Drew Barrymoore und Wes Craven am Set von „Scream“

Neu im Kino

Monos
Was für ein Biest von einem Film! Alejandro Landes erzählt in „Monos“ von jugendlichen Guerrillakämpfern im Dschungel Südamerikas. Fernab von Zivilisation und auf sich allein gestellt werden die Teenager immer anarchischer und animalischer, der Dschungel wird zum Inferno. Ein Film, der einem in den Magen boxt und mit unglaublichen Bildern hypnotisiert.

Szenenbild "Monos"

Gartenbaukino

Ich war zuhause, aber (6/10)
Für das Drama mit dem Spitzentitel wurde Regisseurin Angela Schanelec auf der Berlinale mit dem Regiepreis ausgezeichnet. Maren Eggert spielt in dem Film die Mutter eines 13-jährigen Jungen, der verschwindet und nach einer Woche wieder auftaucht - wortlos. Schanelec zeigt das Brüchige eines Alltags, der durch einen Verlust aus den Fugen gerät, so Anna Katharina Laggner.

Szenenbild "Ich war zuhause, aber"

Stadtkino

En Liberte/Lieber Antoine als gar keinen Ärger (6/10)
Adele Haenel stellt als Polizistin Yvonne nach dem Tod ihres Mannes fest, dass der werte Gatte kein Ehrenmann, sondern ein korrupter Flic war, der sogar Unschuldigen - einen gewissen Antoine - ins Gefängnis gesteckt hat. Als Yvonne Antoine kennenlernt, versucht sie einiges wieder gut zu machen. Absurder Humor trifft auf 80er Jahre Actionmomente und zarte Momente - doch ein wenig überladen ist das Ganze, so Martina Bauer.

Szenenbild "En Liberte"

polyfilm

Midway (5/10)
Roland Emmerich goes Kriegsfilm und erzählt von der Schlacht bei Midway, in der im zweiten Weltkrieg die US Flotte auf die japanische Marine trifft. Er wolle den Krieg nicht verherrlichen, sagt Emmerich, seine Geschichte, erzähle vom Kampf gegen den Faschismus. De facto wirkt „Midway” aber leider wie ein verstaubter Kriegsfilm aus den 50er Jahren, neu sind nur die aufwändigen Computereffekte. Roland Emmerichs Kino ist seriöser geworden – aber auch langweiliger", so Christian Fuchs.

Szenenbild aus "midway"

Constantin

Zombieland 2 (4/10)
Kein Mensch braucht noch eine Zombie-Komödie, doch hier kommt „Zombieland 2“, das immerhin die Originalbesetzung von „Zombieland“ aus dem Jahr 2009 versammeln konnte. Die Überlebenskämpfer von damals sind in den vergangenen 10 Jahren zu Zombie-Experten geworden und sind ins - leerstehende - Weiße Haus eingezogen. Ironisch durchzogene Attacken auf Political Correctness sind auch im Sequel zu finden, so Christian Fuchs, doch statt eines humanistischen Kerns - wie bei vielen anderen Zombiekomödien - findet man hier kalten Zynismus. Wirklich nur was für hardcore zomcom Fans.

Szenenbild "Zombieland 2"

Constantin

Marianne and Leonard: Words of Love
Regisseur Nick Broomfield bringt die Beziehung zwischen Leonard Cohen und seiner langjährigen Partnerin Marianne Ihlen auf die Leinwand, ja, die Frau, die ua in „So long, Marianne“ verewigt wurde. In den 1960er Jahren lebten Ihlen und Cohen auf der griechischen Insel Hydra, damals ein Ort für Aussteiger und Künstler.

Leonard Cohen und Marianne Ihlig

polyfilm

Heimat ist ein Raum aus Zeit
Thomas Heise erzählt in dem Film seine eigene Familiengeschichte und somit ein Stück deutscher Zeitgeschichte. Ein Porträt über vier Generationen hinweg, von Briefen von Heises Urgroßeltern bis zu seinen eigenen Tagebucheinträgen von vor ein paar Jahren. Heise sucht das Politische im Privaten und kreiert eine beeindruckende Collage.

Szenenbild "Heimat ist ein Raum aus Zeit"

Stadtkino

Termine

Szenenbild aus Film

Polyfilm

FM4 Kinopremiere „Booksmart“ am 10.11 im Filmcasino, Wien

13.-15.11: Frau Macht Film, Moviemento, Linz
08.11: Cold Case Hammarskjöld, Filmcasino, Wien
09.11: Apocalypse Now, Gartenbaukino, Wien
10.11: FM4 Kinopremiere „Booksmart“, Filmcasino, Wien
10.11: Alice im Wunderland, Votivkino, Wien
10.11: Gott existiert, ihr Name ist Petrunya, KIZ Royalkino, Graz
10.11: Apollo 11, Gartenbaukino, Wien
10.11: Dornröschen, Gartenbaukino, Wien
12.11: Diego Maradona, Schikanederkino, Wien
11.11: Embargo, Good News, Konzertcafé Schmid Hansl, Wien
13.11: Jane Eyre, Das Kino, Salzburg
13.11: The King of Comedy, Burgkino, Wien
14.11: Wild Card: Josef Hader präsentiert „Brazil“, Votivkino, Wien

In diesem Sinn: Nobody knows we’re fun. („Booksmart“)

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