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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Neue Tracks von Antilopen Gang, Easy Life, Frank Ocean und Keke. Stimm ab, wer von ihnen am höchsten in die FM4 Charts der nächste Woche einsteigen soll!

Von Eva Deutsch

Antilopen Gang - „Wünsch dir nix“

Spitzbübisch und angriffig gibt sich die Antilopen Gang und spielt das „Was wäre wenn?“-Spielchen auf ihrer aktuellen Single „Wünsch dir nix“ durch. Was wäre wenn 2Pac und Biggie nicht gestorben wären? Was wäre wenn eine Fee mit einem freien Wunsch käme oder man selbst ein Fisch wäre? Natürlich ist „Wünsch dir nix“ selbstironisch im typischen Antilopen-Stil. Aber zum Nachdenken regt es auf jeden Fall an. Das neue Album „Abbruch Abbruch“ erscheint im Jänner.

Easy Life - „Nice Guys“

Sie sehen aus wie eine Boy-Band aus den 90igern, nur etwas ranziger - die Truppe Easy Life. Fünf Briten zwischen 20 und 30, die verspulten R&B-Pop machen. „Nice Guys“ heißt ihr aktueller Track. Geschrieben wurde er in L.A. und auch soundmäßig lehnt er sich an diesen archetypischen L.A.-Sound an. “It’s a song about getting fucked up and trying your best to continue to behave yourself in a world that is constantly trying to corrupt and undermine your best intentions”, sagen Easy Life in einem Interview. Ihre EP „Junk Food” kommt am 17. Jänner.

Frank Ocean - „In My Room“

Das erste Mal hat der US-amerikanische Singer-Songwriter und Rapper seine neueste Single „In My Room“ bei seiner Partyreihe „PrEP+“ in New York zu Halloween vorstellt. Bei den Clubnächten stehen das Thema HIV und Aids im Mittelpunkt, angelehnt an das legendäre Nachtleben der Stadt in den 80er-Jahren. Frank Ocean will darauf aufmerksam machen, dass in der queeren Community viele Leben hätten gerettet werden können, wenn es die Anti-HIV-Pille „PreEP+“ damals schon gegeben hätte. Auch auf „In My Room“ geht es um Sex und Party, aber auch um sündteure Uhren von Richard Mille. Ein bisschen schwerfällig und schlampig singt Ocean über einen repetitiven Beat. So, als hätte er noch einen Kater von der Nacht davor.

Kele - „Guava Rubicon“

Überraschend esoterisch kommt Kele gerade daher. Er macht Traumreisen und sinniert in „Between Me And My Maker“ über Gott und gibt sich am neuen Album generell zukunftsvisionär. Es ist Anfang November erschienen und heißt „2042“. Im Jahr 2042 sollen angeblich laut der amerikanischen Volkszählungsbehörde, dem Bureau of the Census, die Minderheiten in den USA die Mehrheit bilden. Die neueste Single aus dem Album ist „Guava Rubicon". Eine nachdenkliche, etwas reduziertere Nummer, die Kele zu Ehren der schwarzen Frauen in seiner Heimatstadt London geschrieben hat.

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