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Lana del Rey, Mavi Phoenix, The 1975

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Auf diese 20 Alben kann man sich 2020 freuen

Von Lana del Rey bis The 1975, von Mavi Phoenix bis The xx: Eine kleine Liste mit neuen Alben, die uns in den kommenden 12 Monaten begleiten werden.

Von Susi Ondrušová

Ein Album, was ist das? Eine in Form gegossene Erinnerung an einen bestimmten Lebensabschnitt und Gefühlszustand. Manche hören es nie von Anfang bis Ende, andere sehen ein Album als reine Visitenkarte, um auf Tour gehen zu können, für manche wäre eine Woche, ein Monat, ein Jahr ohne eine neue zusammenhängende Songsammlungen (Album, EP, Mixtape) ein ziemlich langweiliges. Man braucht immer neuen Stoff für Best-Of-Sammlungen! Hier also eine Liste von 20 Alben auf die man sich 2020 freuen kann. Anspruch auf Vollständigkeit ein Unmöglicher, also here we go:

Fangen wir einfach bei den Bands an, die am 18.Jänner auf dem FM4 Geburtstagsfest auftreten werden: Lola Marshs zweites Album „Someday Tomorrow Maybe“ wird am 24.Jänner erscheinen. Die aktuelle Single gibt es hier und so klingt die Nummer live bei einer FM4 Acoustic Session.

Am gleichen Tag erscheint auch das Debütalbum von Oehl, das „Über Nacht“ heißen wird. Kinderzimmer Productions nutzen das Geburtstagsfest quasi für ihre Album-Release-Party: „Todesverachtung to Go“ wird am 17.Jänner erscheinen. Im März werden My Ugly Clementine ihr Debütalbum veröffentlichen und im April folgt dann das Album von FM4 Award Gewinner 2019 Mavi Phoenix. Erster Vorgeschmack: Boys Toys!

Lana del Rey, The 1975, The xx

Lana Del Rey hat im Zuge der Interviews zu ihrem „Norman Fucking Rockwell“-Album schon in Interviews erwähnt, dass sie Teile eines neuen Albums schon fertiggestellt hat. Es kursiert der Albumtitel „White Hot Forever“, dem darf man aber wenig Glauben schenken, schließlich hat sich das Gerücht, dass Vampire Weekend ihr Album „Mitsubishi Macchiato“ nennen werden ziemlich lange gehalten. (Geworden ist es dann „Father Of The Bride“.)

Lana Del Rey lässt übrigens mit ihrem Gedichtband „Violet Bent Backwards Over the Grass“ auch schon seit Monaten auf sich warten. Bis alle Seiten des Buches also gebunden sind,soll im Jänner ein Spoken Word Album der Musikerin erscheinen.

Auch The 1975 haben schon bei Erscheinen ihres 2018er Albums „A Brief Inquiry into Online Relationships“ gemeint, dass das Nachfolge-Album quasi schon fertig ist. „Notes On A Conditional Form“ wird am 21.Februar erscheinen. Ein Spoken-Word-Track mit Greta Thunberg, ein shouty track namens „People“ und der smoothe Hit „Frail State Of Mind” sind schon draußen: diese drei und 19 (!) weitere Songs werden sich auf Album Nummer 5 der Band finden.

Kennt ihr die beste Band der 10er Jahre?

Das sind The xx. Warum The xx die beste Band der Welt sind kann man sich hier anschauen:

Pünktlich zum Jahreswechsel hat das Trio bestätigt, dass sie 2020 neue Musik veröffentlichen werden. Titel und Datum sind unbekannt, aber die Vorfreude ist groß.

Ebenfalls ein neues Album wird es von Mura Masa 2020 geben. Letztes Jahr hat er einen Grammy für seinen Remix von Haims „Walking Away“ bekommen, ein paar Festivalauftritte hat er auch gespielt und mit Musiker-Freunden ist er im Studio gewesen: Clairo, Georgia, Tirzah und slowthai werden auf seinem zweiten Album zu hören sein. „R.Y.C.“ steht übrigens nicht für einen Yacht Club sondern für „Raw Youth Collage“ und wird wird schon am 17.Jänner erscheinen.

Im Februar kann man sich dann mit dem neuen Album von Caribou beschäftigen: Suddenly wird es heißen. Der erste Vorbote „Home“ klingt schon mal vielversprechend.

Tame Impala, Green Day, Tocotronic, Grimes

Tocotronic sind im Studio und arbeiten an neuem Material. Mehr weiß man zur Zeit auch nicht. Aber Jan Müller hat einen tollen Podcast und die Band wird im Sommer zwei „Let There Be Tocotronic“-Konzerte spielen wird und es klingt, als ob sie sich durch ihre gesamte Discographie spielen wollen (Hamburg vs Berlin). Bis zu diesen Terminen sollten wir mehr über die neuen Songs erfahren.

Ohne inhaltlichen Grund jetzt eine Überleitung zu Green Day, denn am 7.Februar kommt ein neues Green Day-Album. „Father of All Motherfuckers“ wird es heißen und am Cover verdeckt ein kotzendes Einhorn das „Motherfucker“. This is America nämlich. Am Valentinstag eine Woche später erscheint dann „The Slow Rush“ von Tame Impala. Erste Single war „It Might Be Time“ und aktuelle Single ist eine 6 Minuten Ballade namens „Posthumous Forgiveness“.

Viel diskutiert und mit Spannung erwartet: Wie wird „Miss Anthropocene“ das Album von Grimes klingen? Am 21.Februar werden wir es wissen.

Datum unbekannt

Bei ihrem Silvester Konzert haben The Strokes angekündigt, dass sie 2020 ein neues Album veröffentlichen werden. Eine Kostprobe vom unveröffentlichten Song „Ode To The Mets“ gab es dann auch. Ja, The Strokes gibt es immer noch.

Wie Punk 2020 klingen wird, das werden uns die Idles zeigen: Das Nachfolgealbum von „Joy As An Act Of Resistance“ hat noch kein Veröffentlichungsdatum, aber den Titel haben sie schon verraten: „Toneland“. Bis dahin kann man sich das hier einfach auf Dauerschleife anschauen:

Am einfachsten ist übrigens nicht nur, wenn man bei wichtigen TV-Auftritten als Band in Unterwäsche auftritt (siehe Idles), sondern wenn man seine Alben durchnummeriert. So machen es jedenfalls Run The Jewels. Album Nummer 4 soll 2020 rauskommen.

Celeste, Soccer Mommy, Okay Kaya, The Big Moon

Zum Schluss noch vier Band-Empfehlungen für Singer/Songwriter-Fans: Celeste heißt die Londoner Soul-Sängerin, die mit „Strange“ schon einen leisen, aber großen Hit geliefert hat. Es wird Zeit für ein Album. Bestätigt ist noch nichts, aber wann, wenn nicht jetzt?

Soccer Mommy hingegen hat schon 2019 gemeint ihr Nachfolge-Album zu „Clean“ ist zu großen Teilen fertiggestellt. Zwei Singles gibt es jedenfalls schon: „lucy“ und „yellow ist he color of his eyes“.

Nicht so lange warten muss man auf das zweite Album vom Londoner Quartett The Big Moon: „Walking Like We Do“ wird schon am 10.Jänner erscheinen. Das Video zu „Your Light“ ist ein bisschen zu viel Landromantik-Postergirls für meinen Geschmack, aber kann man ja Augen zu machen:

Heiße Empfehlung Nummer 20 kommt aus Norwegen: Kennt ihr das schöne „Believe“-Cover von Okay Kaya? Die Musikerin wird Ende Jänner ihr Debütalbum „Watch This Liquid Pour Itself“ veröffentlichen. Kein Covers, nur Originelles. Zum Beispiel „Asexual Wellbeing“:

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