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Lola Marsh

Michael Topyol

Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Neue Songs von Lola Marsh, Zella Day, Hinds und Koffee. Du bestimmst, wer davon am höchsten in die FM4 Charts der kommenden Woche einsteigt.

Von Eva Deutsch

Lola Marsh – „Hold On“

Gossip-Alarm: Sind Sängerin Yael Shoshana Cohen und ihr Bandkollege Gil Landau nun privat noch ein Paar oder nur mehr musikalisch? Am 24. Jänner erscheint jedenfalls ihr neues Album “Someday Tomorrow Maybe" und ja, es ist von der Entwicklung ihrer eigenen Beziehung inspiriert. Lola Marsh bezeichnen sich selbst als “romantic, nostalgic and a bit cinematic“. Dieser mitreißende Retro-Charme entfaltet sich auch auf der neuen Single „Hold On“. Mit Pianoklängen in Moll-Dur und Lyrics über das Verzweifeln und Durchhalten in einer Beziehung präsentieren Lola Marsh offenherzig ihre Gefühle.

Zella Day – „You Sexy Thing“

He, den Song kenn ich doch aus der Werbung! Genau, Zella Day – Sängerin aus dem kleinen Bergtdorf Pinetop-Lakeside in Arizona - hat sich einfach den cheesy 1970ier-Klassiker von Hot Chocolate geschnappt und ihr eigenes Ding daraus gemacht. Der Coversong könnte soundmäßig auch von Goldfrapp stammen, die Zella Day-Version ist aber viel verrauchter, souliger und verschrobener. Auch abgelutschte, von der Werbung totgespielte Hits können wieder sexy werden.

Hinds – „Riding Solo“

Die vier Ladies der spanischen Gitarrenband Hinds scheuen sich auch auf ihrer aktuellen Single nicht vor bombastischen Chören und verzerrten rockigen Riffs. „Riding Solo“ handelt von einem sehr urtümlichen, zutiefst menschlichen Gefühl: Der Einsamkeit. Man ist zwar ständig auf Achse, kommuniziert jeden Tag mit zig Leuten, neue Eindrücke prasseln auf einen ein. Doch ist man isoliert und mit seinen Gefühlen alleine. „I’m on my private jet lag” singen Hinds. Gerade als Musikerin auf Tour fühle man sich oft einsam unter vielen. Aber das Credo der Hinds bleibt bestehen: Leben und Sterben por y para la música.

Koffee – „W“ (feat. Gunna)

Die jamaikanische Musikerin Koffee wartet auf einen aufziehenden Hurrikan, aber anstatt verängstigt in einer Ecke zu kauern tanzt sie mit ihrer Crowd und lässt die Dollars regnen. Mit ihrem Video zur aktuellen Single „W“ möchte Koffee die Menschen ermutigen, sich auf ihre Siege und nicht auf ihre Verluste zu konzentrieren und immer dankbar zu bleiben, auch wenn Sturm aufzieht. Koffee hat sich für „W“ den aus Atlanta stammenden Rapper Gunna ins Studio eingeladen. Eine Mischung, die harmoniert. Auch 2020 könnte ein gutes Jahr für Koffee werden. Sie ist mit ihrer Debut-EP “Rapture” für den Grammy in der Kategorie “bestes Reggae Album” nominiert. Die Verleihung findet am 27. Jänner statt.

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