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Hearts Hearts

David Meran

Brand New

Neue Musik von Cage The Elephant, Hearts Hearts, Las Kellies und Wargirl. Wer soll am höchsten in die FM4 Charts einsteigen? Votet mit!

Von Katharina Seidler

Cage The Elephant - „Broken Boy“ (Ft. Iggy Pop)

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online.

Von Underworld bis Oneohtrix Point Never, von Cat Power bis Peaches (Liste hier schier endlos fortsetzen) ist Iggy Pop ein beinahe unfehlbarer musikalischer Kollaborationspartner. Auch die Kombination mit der US-amerikanischen Rock’n’Roll-Band Cage The Elephant funktioniert ausgezeichnet: Die Gitarren kreischen in „Broken Boy“ zum Chorus, Schlagzeug und Bass werden eng geführt, und Iggy als „living embodiment of cool“ (Pitchfork) verleiht dieser zweifellos mitunter besten der bisherigen Arbeiten von Cage the Elephant eine tighte, postpunkige Nonchalance.

Hearts Hearts - „Sun“

Steht ihnen ausgezeichnet, die neue Luftigkeit, die seit der letzten Single „Ikarus (I feel a change)“ Einzug gehalten hat in die Songs von Hearts Hearts. Wie ein frischer Wind bounct der Bass durch die zweite Single aus der Phase „Hearts Hearts neu“, bevor Fanfaren den Chorus in die Nähe der britischen Stilvermixer Jungle („Busy Earnin’“, anyone?) pusten. Keine Ahnung, worum es in den leichtfüßigen Lyrics von Sänger David Österle geht, aber wir fühlen uns beflügelt.

Las Kellies - „Closer“

Warum nicht einmal auf minimalistischen Postpunk aus Argentinien hereinkippen? Den dancy Punk-Funk von ESG hat das Trio aus Buenos Aires ebenso zum Frühstück gekostet wie die Dub- und Reggae-Referenzen der frühen Riot-Grrrls, und alleine schon für die Tatsache, dass die Single „Closer“ aus dem kommenden Las Kellies-Album „Suck this tangerine“ nur aus einer einzigen Textzeile besteht, sollte man ihnen eine kleine Medaille verleihen: „If you wanna get closer, come on!“

Wargirl - „Dancing Gold“

Was für eine seltsame Band Wargirl doch sind. Im südkalifornischen Long Beach ersinnen Matt Wignall und seine Kollektivkolleg*innen eigenwillige Mixturen aus Garagen-Punk und Soul, Blues und Funk, Psychedelik und Pop, Slap-Bass und Funk-Gitarre und einer Prise Hippieseligkeit. Die aktuelle, stark bassbetriebene Wargirl-Single „Dancing Gold“ gemahnt an das arme „Seven Nation Army“, das sich wehrlos einer Million Funk-Soul-Coverversionen unterziehen musste, nur halt in besser. Zum Anhören gibt’s den Song hier. Am 5. März übrigens auch live im Wiener Chelsea zu hören.

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