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Portrait Foto Lou Asril

Alexander Gotter

Amadeus

I wanna get down with you: Lou Asril übernimmt heute FM4!

Lou Asril ist unter den Top 5 Nominees für den FM4 Award beim Amadeus. Heute lernen, how to be (really) cool: Er übernimmt für einen Tag den Sender.

Von Lisa Schneider

Letztes Jahr, es war Ende April. Im Wiener Volkstheater öffnete sich roter, oder zumindest dunkelfarbiger Vorhang. Und da stand dann Lou Asril, die Hände vor dem Körper verschränkt, die Füße überkreuzt. Und singt die ersten Wörter seiner allerersten Single, „Divine Goldmine“. Ein selten guter Moment.

Was danach passiert ist, muss man als die Anfänge einer richtig schönen Shooting-Star-Karriere bezeichnen: Bald war Lou Asril nicht nur fürs Wiener Popfest auf der großen Seebühne gebucht, sondern auch in hiesigen (und teilweise internationalen) Medien auf- und abgesprochen. Er war der FM4 Soundpark Act des Monats.

Erste, schon richtig große Erfolge. Und das mit zu dem Zeitpunkt zwei veröffentlichten Singles. Welche Temperatur dabei sein Leben hat? Kühl. Oder besser: cool. Lou Asril ist erfrischend unprätentiös.

Meist ist die erste Single ein Knaller, die weiteren führen dann hin zum Album und sind - naja - oft eh auch gut. Bei Lou Asril geht das anders. Jede seiner vier veröffentlichten Singles hat die vorige um noch ein Stückchen in Raffinesse, Arrangement und stimmlicher Leistung übertroffen. Aktuell gipfelt sein Talent im Song „Heaven“: Jazz, Pop, irgendwie retro-chic, aber so, dass es für immer gilt.

Nicht als Entscheidungshilfe oder wenn doch, dann auch als sehr, sehr schönes Randdetail: Lou Asril ist aktuell 19, wird aber am 13. März 20 Jahre alt. Der Amadeus Award auch. Deshalb gibt’s heuer die große Jubiläumsshow in der Wiener Stadthalle. Zum feierlichen Start in die 20ies würde so ein Gewinn sich da also schon ganz gut anbieten.

Warum verdienst du den FM4-Award?

„Ich hab da nicht wirklich eine g’scheite Antwort drauf - wenn jemand denkt, dass ich ihn verdient habe, dann: vielen Dank!“

Wenn du eine Amadeus-Kategorie erfinden könntest, welche wäre das - und wer würde den Award dann bekommen?

„Wenn ich eine Kategorie erfinden dürfte, dann wäre das ‚Swag‘. Und gewinnen würde Ebow.“

Was ist deine liebste Amadeus-Anekdote?

„Auf der Aftershowparty hab’ ich letztes Jahr Conchita Wurst, also Tom Neuwirth kennengelernt. Und er sagt so zu mir: ‚Oida, du bist so sexy!‘ Und ich zurück: ‚Oida, DU bist so sexy!‘ Darauf wieder er: ‚Naja, ich trainier‘ ja nicht umsonst.’ Das hab’ ich ziemlich gefeiert.“

Was ist das Beste am Musikmachen?

„Das Beste am Musikmachen ist der ganze Prozess. Von der ersten Idee, die du zu einem Song hast, bis zum fertigen Master. Ich find’ die Reise der Entstehung spannend und die Erlebnisse, die dazu beitragen.“

Gab es ein Schlüsselerlebnis, durch das du zum Musizieren gekommen bist?

„Es haben eher sehr viele Elemente und Umstände dazu beigetragen. Zum Beispiel bin ich in einem sehr musikalischen Haushalt aufgewachsen. Dann hab’ ich begonnen, Klavier zu spielen. Dann war ich im BORG Linz im Musikzweig. Das alles hat mich dahin gebracht, wo ich heute bin.“

Was bedeutet Erfolg für dich?

„Erfolg bedeutet für mich, ein Wohlgefühl in der eigenen Haut, im eigenen Leben zu empfinden. Einfach zufrieden zu sein.“

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